Wir haben es immer geahnt. Aber es zu glauben, das fiel schwer.
Matthias Oloew
Die große Zeit der Techno-Tempel ist vorbei. Sie war es eigentlich schon, als das Matrix eröffnete.
Wie viele Raver nun tatsächlich dabei waren, vermag keiner genau zu sagen. 1,3 Millionen glauben die Veranstalter, 800.
So richtig durchgesetzt haben sich die After-Work-Partys in Berlin nicht. Wohin soll der geneigte Berufstätige, wenn er unter der Woche das Tanzbein schwingen möchte?
Rund 1,5 Millionen Raver erwarten die Veranstalter zur heutigen Love Parade. Die zwölfte Technoparty startet wieder um 14 Uhr auf der gewohnten Route durch den Tiergarten.
Um die Vergabe der Catering-Rechte entlang der Paradestrecke wird seit Jahren heftig gestritten. Entgegen den Plänen der Veranstalter erteilen die Bezirksämter nun Lizenzen zum Verkauf von Getränken.
"Bloße Gewinnerzielung" hat das Verwaltungsgericht den Veranstaltern der Love Parade attestiert - nachzulesen in der Entscheidung vom Montag. Mit einer Einstweiligen Verfügung hatte die Firma Planetcom, Organisatorin der Raverparty am Sonnabend, versucht, die Vergabe der Cateringrechte durch die Bezirke Tiergarten und Charlottenburg zu stoppen.
Es klingt schon wieder nach Rekord. Über achtzig Wagen hat Jürgen Bieniek in seiner Liste.
Der Sturm hat sich gelegt. Längst nicht mehr so viele Clubs öffnen und schließen in schneller Folge wie noch vor einigen Jahren, es ist ein bisschen ruhiger geworden um die Tanzflächen der Stadt.
Für die Hackeschen Höfe hat Philipp Stölzl nur noch ein Wort übrig: "Spaßhölle". "Ich konnte die kreischenden Touristen nicht mehr ertragen", sagt der Sohn des Kultursenators heute.
Den Untertitel hat er bewusst gewählt: Promi-Talk nennt Gerhard Hoffman seine Gesprächsrunde, die er heute und morgen auf der Bühne des schwul-lesbischen Stadtfests leitet. Natürlich geht es dabei auch um Politik.
Die Biertischverleiher lagern ihre Möbel gar nicht erst ein. In den Büros der Mietwagenfirmen frohlocken die Chefs, weil ihre Lastwagen derzeit sehr gefragt sind.
Sie kamen in Rot und Gelb, in Grün und Blau. Sie kamen Flügel schlagend, Arme ruderend, langsam schreitend.
Die Rückenlehnen sind montiert, die Sitzpolster aber nicht. So stehen die 78 schwarzen Ledersessel nutzlos da.
Wie sie so vor ihm niederkniet, hat das schon etwas von einer Audienz. Alfred Biolek sitzt im schwarzen Ledersessel, vornübergebeugt, und lächelt milde.
Die Route für die heutige Blade-Night wird bis zum Strausberger Platz verlängertMatthias Oloew Die zweite Blade-Night in diesem Jahr führt heute über eine verlängerte Route durch die Innenstadt. Statt rund um den Tiergarten fahren die Skater heute über die Strecke Tiergarten-Alexanderplatz, Strausberger Platz und zurück.
Das tut weh. Das sieht jeder auf den ersten Blick.
Die Gäste verließen die Diskothek ohne Panik - nur geringer SchadenSabine Beikler/Matthias Oloew Glimpflich verlief am Mittwochmorgen ein Schwelbrand in der Szene-Disko "90 Grad" in der Dennewitzstraße. Holzspäne unter der Bühne im Tanzsaal hätten vermutlich durch eine weggeworfene Zigarette zu glimmen angefangen, sagte Dieter Schäfrig, Mitarbeiter der Pressestelle der Feuerwehr.
Der Weltfrieden. Das ist es, was Matthias Roeingh alias DJ Doktor Motte im tiefsten Innern seines Herzens motiviert.
Die landesweit berühmteste Transsexuelle erzählt in einem Buch von ihrem abenteuerreichen und schier unglaublichen Leben.
Auf welche Party gehen wir? Die Frage kennt jeder.
Weiße Wände, weiße Tische, weiße Tassen. Nein, heimelig ist es hier nicht.
Parole: Moin-Moin. Wer das einigermaßen mundartgetreu hervorbringt, hat am Eingang gute Karten.
Mozarts Werk? "Davon habe ich keine Ahnung", sagt er freimütig.