Dass es so schwer ist, einen missliebigen Bundesbanker loszuwerden, hat seinen Grund: Die Institution soll unabhängig sein. Nur müsste die Vorgabe erst recht bei der Berufung des Vorstands gelten.
Moritz Döbler
Was darf die professionelle Zahnreinigung kosten? Eine Umfrage des Portals Geld.de sollte nähere Informationen für die Patienten bringen. In Berlin wurden von 3500 Praxen aber nur 15 befragt.
Den Regierenden geht es nicht ums Prinzip, sie setzen sich gern zwischen die Stühle. In Sachen Atomkraft ist diese Haltung töricht.
Schade. Die großen Ferien sind schon fast vorbei.
Das ist eine Begrüßungsgeschichte. Zehn Jahre lang hat Andreas Austilat an dieser Stelle geschrieben, was sein Junge so treibt.

Ein Handy, mit dem man telefonieren kann, sonst nichts – wo gibt es das noch? Ein Seniorenhandy im Test.
Es gibt fast so viele Fußball-Nationaltrainer wie Bürger in Deutschland, heißt es. So ähnlich verhält es sich mit der Deutschen Bahn. Es gibt wohl niemanden, der nicht eine Meinung über sie hätte. Darin steckt eine große Ungerechtigkeit.

Außer Spesen nichts gewesen – dieses Urteil trifft es einfach nicht. Wann wäre es einem deutschen Kanzler je gelungen, auf internationaler Bühne ausgerechnet in Wirtschaftsfragen Angelsachsen erfolgreich die Stirn zu bieten? Angela Merkel hat just das in Toronto erreicht.

Das Fernsehen zeigt brennende Autos, die Kanzlerin freut sich über Schuldenbremsen, der britische Premier schwimmt im See. Beim G 8/G 20-Doppelgipfel in Kanada wird eine Zwischenetappe erreicht – aber wo ist eigentlich das Ziel?
Deutschland kann sich in zentralen wirtschaftspolitischen Fragen nicht durchsetzen. Am Beginn des G-20- Gipfels zeichnete sich ab, dass eine globale Finanzmarktsteuer insbesondere bei den Schwellenländern auf Ablehnung stößt.
Hilfsorganisationen kritisieren den Bruch von Zusagen. Industrie- und Schwellenländer sind für eine Schuldenbremse.

Die größten Industrie- und Schwellenländer haben sich in Toronto unerwartet auf eine Schuldenbremse verständigt. Bundeskanzlerin Merkel wertet den Gipfel als Erfolg, Hilfsorganisationen kritisieren den Bruch von Zusagen.
Unmittelbar vor dem Gipfeltreffen der führenden Industrie- und Schwellenländer in Kanada wehrt sich die Bundesregierung gegen den Vorwurf, mit ihrem Sparkurs die Weltkonjunktur zu gefährden.
G 8 und G 20 inszenieren große Geschlossenheit. Deutschland grenzt sich ab – zu Recht. Trotzdem ist Toronto nicht nur Show.
G 8 und G 20 inszenieren große Geschlossenheit. Deutschland grenzt sich ab – zu Recht
Von Freitag bis Sonntag tagen die Staats- und Regierungschefs der G 8 und G 20 bei Toronto. Was ist von den Konferenzen zu erwarten?

Die deutsche Wirtschaft wird sich nach Einschätzung der Regierung in diesem Jahr positiver entwickeln als bisher angenommen. Kanzlerin Merkel bezeichnet die Prognosen als "sensationell", die Arbeitslosigkeit als "vertretbar".
Der G-20-Gipfel in Toronto wird wohl nicht viel bringen. Wichtiger ist ohnehin, dass die EU zusammensteht.
Der Bund hilft Opel nicht. Aber die Länder wollen ihre Bürgschaften für den Autobauer aufstocken.

Heute soll entschieden werden, ob Opel staatliche Hilfe bekommt. Die Entscheidung wird im Lenkungsausschuss des Deutschlandsfonds gefällt. Der Plan des Kanzleramts: Opel soll Geld bekommen, ohne dass die FDP brüskiert wird. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hat Hilfen jedoch ausgeschlossen.
Das hatte er sich anders vorgestellt, als er vor sieben Monaten das Ruder bei Opel übernahm. Den Verkauf der europäischen Tochter hatte General Motors gerade abgesagt und damit waren auch die zugesagten Hilfen des deutschen Staates von 4,5 Milliarden Euro obsolet geworden.

Das hatte er sich anders vorgestellt, als er vor sieben Monaten das Ruder bei Opel übernahm. Den Verkauf der europäischen Tochter hatte General Motors gerade abgesagt und damit waren auch die zugesagten Hilfen des deutschen Staates von 4,5 Milliarden Euro obsolet geworden.
Es wurde hinter verschlossenen Türen verhandelt. Es ging ums Geld. Aber die entscheidende Schlacht hatte Nicolas Berggruen gewonnen, als sich die Gewerkschaft Verdi hinter ihn stellte.

Dem Pharmakonzern Bayer drohen wegen eines Hormonpräparats von Schering aus den 70er Jahren möglicherweise Schadenersatzklagen. Ein Mann führt seine Missbildungen darauf zurück, dass seine Mutter das Medikament Duogynon nahm.