In Gerichtsgebäuden kommt es vor, dass trotz erdrückender Beweislast der Angeklagte weiterhin seine Unschuld beteuert. Dass dies selten hilft, erfährt er dann bei der Urteilsverkündung.
Nicolas Diekmann

Lance Armstrong tritt von seinem Stiftungs-Vorsitz zurück, gesteht aber keine Schuld. Sein Mentor Johan Bruyneel bestreitet weiterhin Doping: Die Beweislast ist erdrückend, aber reden werden beide wohl nicht.

Rudolf Scharping ist Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR). Im Interview spricht er über die jüngsten Doping-Enthüllungen, die Rolle des Weltradsportverbands und die Auswirkungen auf den deutschen Radsport.
Wenn am heutigen Abend im Berliner Olympiastadion die deutsche Hymne ertönt, ist das Versprechen knapp 1000 Kilometer südlich bereits duschen. Die deutsche U-21-Nationalmannschaft hat dann ihr Play-off- Rückspiel gegen die Schweiz absolviert, dann also weiß man, ob Deutschland beim Turnier in Israel 2013 dabei sein wird.

Schwedische Fans waren 2006 besser als ihr Team. Damals kamen zu einem Vorrundenspiel 50.000 Schweden ins Olympiastadion.

Rudy Pevenage hat sein Mitwirken an den Doping-Verfehlungen beim Team Telekom um die Jahrtausendwende gerechtfertigt. Was hätte er denn machen sollen? Man kann die Sportler sogar verstehen. Ein kleines bisschen.

Auch am Freitag gab es neue Entwicklungen in der internationalen Radsportszene. Der Weltverband UCI gerät immer mehr unter Druck, Rudy Pevenage sagt, dass Telekom keine andere Möglichkeit hatte zu dopen und Armstrongs Intimus Johan Bruyneel ist nicht mehr Teamchef von Radio-Shack-Nissan

Lewis Hamilton, Ashley Cole, Robert Mak: Immer mehr Sportler nutzen die Internetplattform Twitter, dabei häufen sich die Skandale. Schuld daran ist auch die fehlende Medienkompetenz.
Sportler und Sportfunktionäre, ehemalige wie aktive, veröffentlichen momentan nahezu täglich ihre bewegenden Lebensbeichten. Mühsam zusammengepresst auf 200 Seiten. Nicolas Diekmann freut sich bereits auf die kommenden Biografien.

Kevin Pezzoni startet sein Probetraining bei Hertha.

Knapp sechs Wochen nach dem Skandal um Kevin Pezzoni hat der frühere Kölner Fußballprofi sein erstes Probetraining bei Hertha BSC hinter sich. Trainer Luhukay sammelt Eindrücke.
Es gibt diese Apfelringe aus Fruchtgummi. Sie sind grün und weiß und mit Zucker bestäubt.

Bis vor einem Jahr war Dennis Kimetto nur Experten bekannt. Nun wurde der Kenianer Zweiter beim Berlin-Marathon. Eine Karriere mit Fragezeichen.

Handbiker Vico Merklein siegt zum dritten Mal in Folge im Marathon – und revanchiert sich für London.

Aberu Kebede hat den Marathon der Frauen gewonnen, und auch der Sieger der Herren, Geoffrey Mutai, hat allen Grund zur Freude. Zwar bricht er nicht den Weltrekord. Aber finanziell hat sich das Rennen gelohnt.
Michael Schumacher kriegt bei Mercedes keinen neuen Vertrag mehr. Dass Mercedes und Schumacher kein erfolgreiches Duo geworden sind, liegt auch am Rennfahrer, aber vor allem am Rennstall.

Gut 10 000 Dresdner Fans werden in Berlin erwartet.

Baseball soll Weltsport werden – deswegen findet derzeit in Regensburg eines der vier Qualifikationsturniere zur Weltmeisterschafts-Hauptrunde im kommenden März statt. Nur die Sieger der vier Turniere fahren auch zur Endrunde.

Radprofi John Degenkolb spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über seine Chancen bei der Rad-WM, den Fall Armstrong und nervende Dopingfragen „Der Blick auf Idole verändert sich mit dem Älterwerden“.

Die Europa League steht traditionell im Schatten der finanz - und prestigeträchtigen Champions League. Doch in diesem Jahr nehmen mit dem FC Liverpool, Inter Mailand und Olympique Marseille internationale Spitzenvereine teil.

Berlin - Mit den zwischenmenschlichen Beziehungen im Fußball verhält es sich oft nicht anders wie mit der Flugrichtung des Balls. Auch in der Beziehung zwischen Hertha BSC und Adrian Ramos geht es hin und her.

Seit März hatte er nicht mehr getroffen, im Sommer stand ein Ausleihgeschäft nach Mainz kurz bevor. Adrian Ramos ist aber in Berlin geblieben und traf am Sonntag endlich wieder ins Tor. Die Missstimmung zwischen Verein und Spieler ist vorerst vorüber.
Berlin - Wendell Alexis sitzt in der schmucklosen Trainingshalle Albas in Berlins Mitte. Sein Haaransatz hat sich deutlich sichtbar grau verfärbt, und wie bei vielen ehemaligen Profisportlern sind einige Kilos hinzugekommen.

Wendell Alexis gewann mit Alba Berlin sechs Meistertitel in sechs Jahren. 2002 wurde sein Vertrag nicht verlängert, der Amerikaner ging im Streit. Nun ist Alexis zurück in der Stadt, um am Samstag geehrt zu werden. Der Ärger von damals ist inzwischen verblasst.