Franzosen fliegen nach Berlin und denken die Oranienburger Straße sei irgendwie typisch. Ein Blick in den alten Westen verrät aber viel mehr. Ein Kommentar
Pascale Hugues
Da setzt man sich unbekümmert in ein Café und am Nebentisch geht es sofort los. Eine Suada aus belanglosen Lebensfrustrationen. Eine Kolumne
Pascale Hugues macht sich auf die Suche nach dem Plunder, den die Schneeschmelze zutage gefördert hat. Und die Geschichten dahinter.
Eine Rückkehr nach Berlin wirkt oft wie der Exodus aus den himmlischen Gärten. Brutal. Das Flugzeug spuckt einen auf nassen Asphalt, mitten auf die Landebahn. Es ist grau und kalt. Ein Kommentar.
Der Flaneur gehört zu Paris wie zu keiner anderen Stadt. Wird die Erinnerung an den Terror nun unser entspanntes Leben in den Städten verändern? Eine Kolumne.
Wie soll nach den Anschlägen in Paris wieder Normalität einkehren? Man muss dem gewohnten Ablauf des Lebens folgen. Doch die Erschütterung reicht bis nach Berlin. Eine Kolumne.
Unser Deutschland war Westdeutschland: Wie ich als Französin die im Sterben liegende DDR und die Wende erlebt habe.
Geben Sie es zu: Hinter einem das feuchte und regelmäßige Schnalzen der Zunge gegen den Gaumen - und man springt auf, dreht sich um und stößt zu!
Die heutigen Migranten träumen nicht mehr von Frankreich - sie widerlegen damit einen berühmten Satz von Thomas Jefferson
SS gibt es nicht, nur Doppel-S. "Neger" auch nicht mehr. Eines ist den deutschen Wortwäschern dann aber doch durchgerutscht. Ein Kommentar
Jetzt weiß ich, wovon ich rede: Die Currywurst ist, mit Verlaub, ein ganz gewöhnlicher Sattmacher, schnell und anspruchslos.
Eine synchronisierte Catherine Deneuve? Niemals! Lieber verlasse ich den Kinosaal als Hochverrat zu begehen. Ein Kommentar
Die Berliner legen ihre Kleidung ab, sobald es wärmer als 25 Grad wird. Dabei ist mehr freie Haut nicht unbedingt ein Beweis für körperliche Befreiung. Eine Kolumne.
Ach, sprächen sie doch nur Provençalisch! Unsere Kolumnistin Pascale Hugues möchte ausschlafen. Stattdessen wird sie zu linguistischen Studien gezwungen. Jetzt auch auf Französisch!
Die Deutschen stauben in der Griechenlandkrise abgegriffene Südeuropa-Klischees ab - aus enttäuschter Liebe, meint unsere französische Kolumnistin.
Plötzlich scheinen die Pickelhauben aus dem Boden zu sprießen wie im Frühling der Krokus. Zuletzt auf dem Titel der "Bild"-Zeitung, doch sehr lange schon auf den Köpfen vieler Berliner Fahrradfahrer. Ein Kommentar.
Wenn exilierte Franzosen in Berlin nach wichtigen, zeitgenössischen Texten suchen, gehen sie zu "Zadig". Die französische Buchhandlung in der Linienstraße schließt damit eine Lücke.
Wie schön Berlin im Sommer ist! Viel schöner als jede andere europäische Hauptstadt. Und die Stadt gehört mir ganz allein!
Die Deutschen werfen uns Griechen und Franzosen Reform-Unfähigkeit vor, dass wir uns an Traditionen und Privilegien klammern. Aber bei Croissant und Feta hört der Spaß eben auf.
Einfach nur Kaffee? Gibt's nicht. Heutzutage muss man sich entscheiden: Zeige mir Deinen Kaffee - und ich sage Dir, wie gut Du bist. Ein Kommentar.
Günter Grass war das Sprachrohr der Deutschen. Jedenfalls sahen die Franzosen das so. Ihn wollten sie immer hören - selbst als es schon längst ein entspannteres und fröhlicheres Deutschland gab. Eine Erinnerung.
Im Friseursalon nebenan steigt jede Woche eine Putzfrau auf die Leiter und hängt eine neue Lebensweisheit auf. Diese erstaunliche Missionarin ist von einem dringenden Wunsch beseelt: Sie will die Kundinnen aus ihren Schicksalsnöten retten, indem sie ihnen den Weg zur Erlösung zeigt. Ein Kommentar.
Wer nicht in Deutschland aufgewachsen ist, kann die schwärmerische Verehrung für das Stadtschloss kaum verstehen. Aber es ist ein vergeblicher Traum: Man kann nicht wieder alles aufbauen, als ob nichts gewesen wäre. Eine Kolumne.
Kleine Glückmoment: Einige Vorschläge, wie man sich kurz aus dem Berliner Alltag herausreißen kann.