Der Organisator der Volksinitiative "Schule in Freiheit" will den Wettbewerb unterschiedlicher Bildungskonzepte anregen.
Patricia Hecht
Bis Herbst soll für bessere Schulen gekämpft werden
In Berlins Betrieben lernen dreimal so viele Migrantenkinder wie gedacht. Die Ausbildungsqualität hat sich verbessert.
Für die bessere Integration von Behinderten in Regelschulen fehlt nach Meinung vieler Experten nach wie vor das Geld. Der Ausbau der gemeinsamen Beschulung behinderter und nicht behinderter Schüler erfordert zusätzliche Mittel.
Bildungssenator Zöllner hat einen umfangreichen Fahrplan zur Bekämpfung des Lehrermangels an Berlins Schulen vorgestellt. Unter anderem auf der Agenda: Neuanstellungen, der Umgang mit Langzeiterkrankten und ein effizienteres Verteilungssystem.
Heute läuft in Berlin die Anmeldefrist für die Oberschulen ab. Alles, was jetzt zählt, sind gute Noten. Und in der Stadt tobt ein Elternkrieg.
Viele Berliner Eltern haben sich bei begehrten Gymnasien gar nicht erst angemeldet. Dagegen verzeichnen einige Sekundarschulen großen Zulauf.
Die Sophie-Scholl-Sekundarschule wählt ihre Siebtklässler in Aufnahmegesprächen aus. Ein Ortstermin.
Berlin will in diesem Jahr 1.000 neue Lehrer einstellen, verfügt aber nicht über ausreichend eigene Referendare. Diese sollen nun aus Bayern in die Hauptstadt kommen.
Kampf um die besten Plätze: Morgen endet die Bewerbungsfrist für die Oberschulen. Noch können Entscheidungen revidiert werden.
Drei Tage vor Anmeldeschluss für die Oberschulen geizen Schulen und Behörden mit Auskünften. Dabei ist der Informationsbedarf bei den Eltern groß und die passende Strategie für die richtige Schule gar nicht so leicht.
Auch zum nächsten Schuljahr ist die Schülerdatei, mit deren Hilfe der Lehrerbedarf berlinweit besser planbar sein soll, nicht einsetzbar. Das Projekt kommt nur langsam voran.
Schüler können ab 2012 einen Ergänzungskurs belegen, der auf die Anforderungen an einer Hochschule vorbereitet. Weil im Sommer 2012 zwei Jahrgänge ihren Abschluss am Gymnasium machen, ist der Kampf um Studienplätze so hart wie nie zuvor.
Was man an den OSZ alles werden kann, für wen sie sich besonders eignen – und wie sie über Umwege zum Studium führen
Die Charlottenburger Reinhold-Otto-Grundschule setzt einen anderen Lehrer für die vierte Klasse von Ursula Sarrazin ein – angeblich wegen „organisatorischer Anforderungen“.
Nach den einwöchigen Winterferien beginnen die Anmeldefristen für die Oberschulen. Zum ersten Mal spielen bei der Anmeldung für die siebten Klassen die Noten die wichtigste Rolle. Wie Senator Zöllner, Eltern und Experten die jüngste Reform beurteilen.
In Berlin leben rund 20.000 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. In Zukunft sollen sie vermehrt und in allen Bezirken die Möglichkeit haben, Regelschulen zu besuchen. Dafür sollen Förderzentren aufgelöst werden.
Die „Helfer auf vier Pfoten“ gehen mit ihren Hunden in Kitas und Schulen. Sie nehmen Kindern die Angst vor Hunden und geben Tipps zum Umgang mit den Tieren.
Die Schulen wählen 60 Prozent ihrer Schüler selbst aus. Zehn Prozent der Plätze werden an Härtefälle vergeben, 30 Prozent werden verlost.
Telefonaktion des Tagesspiegels
Auch in Lichtenberg wehren sich nun Eltern gegen die neuen Aufnahmekriterien an Oberschulen. Eltern, deren Kinder in die musikbetonte Richard-Wagner-Grundschule gehen, haben eine Petition im Abgeordnetenhaus eingereicht.
Die Initiatoren haben es geschafft, mehr als 20 000 Menschen zur Unterschrift zu bewegen. Damit ist das erste Quorum erfüllt. Wie es weitergeht, entscheidet der Senat.
Dieses Jahr gelten für künftige Siebtklässler zum ersten Mal die neuen Aufnahmekriterien für Sekundarschulen und Gymnasien. Viele Eltern sind verunsichert, weil sie nicht wissen, wie sie ihr Kind an einer guten Schule unterbringen können.
Berlins Verwaltungsgerichten droht angesichts der neuen Aufnahmekriterien in die Oberschulen eine Klagewelle. Eltern von Grundschülern wollen die Notengebung gerichtlich prüfen lassen. Einer Umfrage zufolge fehlen 3000 Siebtklässler-Plätze.