Der Senat will die Honorare für Musikschullehrer erhöhen. Trotzdem wollen sie heute protestieren
Patricia Hecht
Viel Stress, knappes Personal, marode Bauten: Tausende haben für bessere Schulen demonstriert Lehrer und Schüler schleppen die Probleme seit Jahren mit. Doch im Wahlkampf ist es kaum ein Thema.
Das Verschwindenlassen von Menschen ist ein wirksames Instrument des Terrors, und es funktioniert auf der ganzen Welt. In Kolumbien kämpfte Pilar Navarrete 23 Jahre lang um eine Nachricht von ihrem Mann – stattdessen bekam sie ein Urteil.
In Reinickendorf streiten zwei Schulen mit dem Bezirk um eine Fusion. Die Hannah-Höch-Grundschule will mit der Greenwich-Sekundarschule eine Gemeinschaftsschule werden.
Außenminister Guido Westerwelle besucht Kolumbien – nach mehr als vier Jahrzehnten Bürgerkrieg ringt der Staat weiter um Frieden und Entwicklung
Wie Dichter und Bürger eine Stadt verändern: Eindrücke vom Poesiefestival im kolumbianischen Medellín
Das Urteil zum Weddinger Gymnasium wird bald erwartet. Die Klage eines muslimischen Schülers hat Aussicht auf Erfolg.
Vor der Einschulung ihrer Kinder fliehen viele Eltern aus den Problemkiezen wie Neukölln und Kreuzberg. Die Lenau-Grundschule kämpft erfolgreich gegen diese "Bildungsflucht" an.
Bildungssenator Zöllner will am Auswahlverfahren für Siebtklässler aber nichts ändern. Die Gefahr von „Restschulen“ sieht er nicht.
Bis zu 300 künftige Siebtklässler erhalten keinen Platz in der Nähe ihre Wohnorts. Enttäuschte Eltern wollen dagegen vorgehen. Das war im vergangen Jahr ähnlich - da galt aber auch noch ein anderes Gesetz.
Viele Siebtklässler sind bisher nicht in einer Sekundarschule untergebracht – und müssen wohl weite Wege in Kauf nehmen. Einige warten immer noch auf den Bescheid.
Selbst Alleinerziehende haben keine Garantie, Geschwisterkinder wohnortnah auf Oberschulen unterzubringen. Und noch immer sind nicht alle Bescheide angekommen.
Monatelang wurden die neuen Kriterien für den Zugang an die Oberschulen diskutiert, monatelang wurde gefragt, was Härtefälle sind. Einigen konnte man sich nicht.
Berlin kann immer weniger Geld für die Instandhaltung von Parks ausgeben. Doch auf Brachen und Gehwegen grünt und blüht es - oft auf Initiative von Anwohnern. Das gefällt nicht jedem. Ein Pro & Contra.
Bildungssenator Jürgen Zöllner schlägt eine Auflösung der Arbeitszeitkonten vor. Im Hinblick auf die Androhung von Disziplinarmaßnahmen lenkt der Senator jedoch nicht ein.
Berlin - Der Platz zwischen Weltzeituhr und dem Saturn-Markt auf dem Berliner Alexanderplatz war voll: Nach Angaben der Lehrergewerkschaft GEW waren rund 6000 Berliner Lehrer dem Aufruf zum Streik gefolgt. Schätzungen der Polizei beliefen sich allerdings nur auf drei- bis viertausend Teilnehmer.
Für Grundschulkinder war während des Lehrerstreiks am Dienstag gesorgt – an Oberschulen gab es nach der vierten Stunde frei.
Tausende Lehrer demonstrierten am Dienstag für bessere Arbeitsbedingungen. Die Schulverwaltung will gegen sie vorgehen und die Teilnahme als Dienstvergehen ahnden.
Schüler, Eltern und Lehrer der Kreuzberger Clara-Grunwald-Grundschule wollen am Mittwochmittag vor der Senatsbildungsverwaltung am Alexanderplatz laut Elternvertreterin Melanie Hilpert auf ihre „unerträgliche Situation“ aufmerksam machen. Die Gründe: Erstens gibt Schulleiterin Regina Arlt, die seit 18 Jahren an der Schule ist, ihr Amt wegen Überlastung zum Sommer hin auf.
Um „fünf vor zwölf“ wollen die Lehrkräfte am 5. April ihren Unterricht beenden, um sich eine Stunde später zu einer Demonstration an der Friedrichstraße zu versammeln. Die Bildungsgewerkschaft GEW fordert ältere Lehrer stärker zu entlasten.
Gymnasien und Sekundarschulen stellt das Losverfahren für 30 Prozent der Plätze vor Probleme. Bis zum 8. April muss alles entschieden sein.
Zur Anhörung der Volksinitiative „Schule in Freiheit“ kam viel junges Publikum ins Abgeordnetenhaus. Es erlebte rauen Politikalltag. Initiator Kurt Wilhelmi zeigte sich zufrieden.
Immer mehr Kinder und Jugendliche gehen in Berlin und Potsdam auf nichtstaatliche Schulen. Eine Initiative fordert nun eine bessere Finanzierung. Bildungsforscher sagen, Eltern sprechen dem staatlichen System das Misstrauen aus.
Immer mehr Kinder und Jugendliche gehen auf nichtstaatliche Schulen. Allein in Berlin gibt es 190 dieser allgemeinbildenden Einrichtungen. Vertreter einer Volksinitiative fordern nun eine bessere Finanzierung und mehr Selbständigkeit für staatliche Schulen.