Wie Péter Zilahys literarisch-fotografisches „Revolutionsalphabet“ Osteuropa erobert
Peter von Becker
So viel Gattengift: Edward Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ mit Corinna Harfouch und Ulrich Matthes in Berlin
Weltliteratur: Amos Oz und seine „Geschichte von Liebe und Finsternis“
In geisterhafter Lebendigkeit: Gisela Scheidlers intime Theaterfotos im Café Einstein
Sie erzählt das Katastrophische, ob in Familien oder in der Weltgeschichte, meist wie ein schwebendes Ungeheuer: leicht, unfasslich komisch, bestürzend offen, jeder Abgrund wie die berühmte Büchnersche Pfütze eine Lache, ein Lacher über einem ungewissen, gefährlichen Grund. So lebensnah und zugleich unvereinnahmbar poetisch sind Judith Herzbergs Geschichten, Gedichte, Theaterstücke.
Michael Schindhelm soll Generaldirektor der Berliner Opernstiftung werden – aber der Stiftungsrat zögert noch
Alte Musik, neuer Markt: Tankred Dorsts „Purcells Traum“ in Wiesbaden uraufgeführt
Warum die Kulturwirtschaft trotz Kürzungen und Klagen boomt und eine offensive Kulturpolitik für neues Wachstum kämpft
Opels Aufstieg und Fall – ein deutsch-amerikanisches Seelendrama
Eine Sensation: Mit Elfriede Jelinek wird die deutschsprachige Literatur fünf Jahre nach Günter Grass wieder geehrt
Deutsche Erneuerungs-Szenen: Enzensbergers Humboldt-Projekt, Klinsmanns Universalismus und Simon Rattles Rhythmus
Brigitte Bardot, einst Frankreichs Sex-Filmikone, feiert heute als Tierschützerin ihren 70. Geburtstag
Warum immer nur Sisyphos? Warum dürfen wir alle, die wir Albert Camus gelesen (oder wenigstens von ihm gehört) haben, uns immer nur den mythischen Steinwälzer als glücklichen Menschen vorstellen?
Wer aus den Ferien kommt, denkt meistens: an die Ferien. An die nächsten Ferien, irgendwann.
Tankred Dorst und Bayreuths neuer „Ring“
Rechtschreibreform: Kompromiss statt Kulturkampf
Er selbst nannte sich mal eine „Riesensau“. Neben Gründgens war Emil Jannings Deutschlands begehrtester Schauspieler, und ab 1933 hatte der Genussmensch sich an Goebbels und dessen Nazigeld verkauft.
Salzburgs Kunstszene hat ein Museum der Moderne – und die Festspiele entdecken Tschechow
Früher war das Wandern nicht nur des legendären Müllers Lust. Heute aber ist das Wandern out, weil der Zeitgeist zwar wechselt, aber nicht mehr wandert.
Die Rechtschreibreform wird modifiziert werden – und die deutsche Seele hat Ruh
Kultursenator Thomas Flierl will mit neuen Intendanten die Berliner Theaterszene bewegen. Heute streitet der Kulturausschuss
Notizen und Novitäten über den Welt-Dichter Anton Tschechow, der heute vor 100 Jahren in Deutschland gestorben ist
In ganz Europa kann’s passieren, dass plötzlich ein finsterbärtiger Mönch uns mit seinem mahnenden Blicke trifft. Falls das nicht in Italien ist, dann kleben wir auf der Autobahn zumindest hinter einem italienischen Laster – der uns unübersehbar zu einem lasterfreien Leben anhalten will.
Heute wäre Reinhard Baumgart 75 geworden. Seine Memoiren spiegeln ein „deutsches Leben“