Sie wollten ein Schulungszentrum für ihren braunen Nachwuchs und richteten sich in einem leerstehenden Hotel bei Celle häuslich ein. Nach einem Gerichtsentscheid haben die rechten Besetzer das Haus verlassen.
Reimar Paul
Die Polizei war zufrieden. "Das war ein bunter und friedlicher Demozug" , sagte am Samstagnachmittag ein Polizeisprecher. Weit mehr als 1000 Einwohner aus Bad Nenndorf protestierten gegen einen Nazi-Aufmarsch in dem niedersächsischen Kurort. Zu dem Protest hatte ein Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien, Bürgerinitiativen und Sportvereinen aufgerufen.

Der Rechtsstreit um das von Neonazis besetzte Gebäude im niedersächsischen Faßberg ist vertagt - die Angst der Anwohner wächst.

Niedersachsens ehemaliger Ministerpräsident Ernst Albrecht wollte in den 70er Jahren ein Atomendlager auf einer Nordseeinsel. Darüber geben Kabinettsprotokolle Aufschluss, die Mitgliedern des Umweltausschusses jetzt vorliegen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz will das einsturzgefährdete Atommülllager Asse gegen massive Wassereinbrüche sichern. Die zum Teil schon eingeleiteten Maßnahmen sollen mögliche Strahlenschäden verhindern.

Für Jürgen Trittin war die Sache schon im Herbst 2004 klar: Der Ausbau des Gorlebener Salzstocks sei atomrechtlich nicht genehmigt und deshalb ein Schwarzbau. Was seinerzeit reichlich weit hergeholt klang, wird nun offenbar durch das Bundesamt für Strahlenschutz bestätigt.
Mit den Pannen und Schlampereien im Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel wird sich künftig ein Untersuchungsausschuss des niedersächsischen Landtags beschäftigen.
Wolfenbüttel - Neuer Ärger im Atommülllager Asse: In einer Einlagerungskammer in 725 Metern Tiefe drohen größere Gesteinsbrocken auf offen liegende Fässer mit schwach radioaktiven Abfällen zu krachen. Unmittelbar über den Fässern beginnen sich bereits Teile der Decke abzulösen, sagte am Mittwoch der Sprecher des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Florian Emrich.
Neue Hiobsbotschaft aus der Asse: Neben Atommüll wurden in dem ehemaligen Salzbergwerk bei Wolfenbüttel auch Arsen, Quecksilber und andere extrem giftige Metalle verbuddelt.
Irakische Flüchtlinge warten in Friedland auf Weiterreise an künftige Wohnorte. Familiäre Bindungen nicht immer berücksichtigt.
Ende einer Behördenposse in der deutschen Provinz: Einem bettelnden Hartz-IV-Empfänger werden die Sozialleistungen nun doch nicht gekürzt. Die Stadt Göttingen lenkt ein.

Das Lager Friedland wird zur Durchgangsstation für rund 2500 irakische Bürgerkriegsflüchtlinge. Kommende Woche sollen die ersten 140 eintreffen. Lagerleitung und Hilfswerke bereiten sich seit langem auf die Neuankömmlinge vor.
Das Grenzlager Friedland bereitet sich auf die Aufnahme der irakischen Flüchtlinge vor. Das Lager wird zu einer Durchgangsstation für rund 2500 Iraker, die vor dem Bürgerkrieg auf der Flucht sind. Die Mehrheit sind Christen.
Nach Berichten über Laugenzuflüsse sehen Grüne und Umweltschützer ihre Warnung bestätigt, dass das Endlager ungeeignet sei.
Über dem künftigen Atommüllendlager Schacht Konrad in Salzgitter liegen offenbar Bombenblindgänger und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Bundesamt für Strahlenschutz, das die ehemalige Eisenerzgrube derzeit zum Endlager umrüstet, lässt deshalb das Gelände um Schacht 2 nach vergrabenen Kampfstoffen absuchen.

Eine Grubenfahrt in Asse verdeutlicht die enormen Probleme im maroden Atomendlager.
Umweltminister Sigmar Gabriel will die Industrie zur Kasse bitten, obwohl der Bundestag erst vor wenigen Wochen den Bund haftbar gemacht hat.
Der Steuerzahler soll nicht alleine für die Kosten an der Stilllegung des Atommülllagers aufkommen, findet Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Er fordert, auch die Atomwirtschaft muss sich daran beteiligen.
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig prüft ein Verfahren gegen den früheren Betreiber des Bergwerks Asse - weil mehrere ehemalige Beschäftige an Krebs erkrankt sind.
Zufließende Laugen und Risse im Gestein beeinträchtigen massiv die Stabilität des Atommülllagers Asse in Niedersachsen. Am Donnerstag schlug das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), seit Jahresbeginn Betreiber des Bergwerks, Alarm.
Die Aufsichtsbehörde eröffnet eine Infostelle für das Atommülllager im Salzbergwerk und will nach der Pannenserie von 2008 Vertrauen zurückgewinnen.

Atomgegner und Polizisten haben sich am Rand der Castor-Strecke teilweise gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Die Proteste verzögerten die Fahrt des Atommüll-Transporters von Frankreich ins Endlager Gorleben erheblich.

Tausende protestieren in Gorleben gegen die Castortransporte – Atomkraftgegner ketten sich an Gleise. Besonders die Schlampereien im Endlager Asse und die Tricksereien der Atomkonzerne erhitzen die Gemüter.
Die jährlichen Demonstrationen gegen Castor-Transporte beginnen friedlich