Ihre Exzellenz Frau Konsul von Panama in Berlin
Stephan Reisner
Aber wieso die Romantik und das Staunen verwissenschaftlichen?
Das Leben, ein komisches, ernstes Theater
Er versuchte, die Stimmen fortzuspülen. Und es wurden mehr.
Ein Meister des stillen Drehen und Wendens
„Gibt es hier WLan?“, fragte sie, als sie ins Hospiz kam
Überall war die Welt ein wenig anders, nur im Ring nicht.
Für Weltschmerz hat sie keine Zeit
Seine Instrumente hatten Seele. Also hatten sie auch Namen
In Athen dachten sie, er sei ein christlicher Schöngeist, mehr nicht.
Als die Schwiegermutter samt Kater einzog, zeigte sie Nervenstärke.
Durch den Tunnel zum Arbeitsplatz: Fleischer im KaDeWe.
„Wenn ich ins Gras beißen muss, dann mit einem Lächeln.“
Ihr Kasper sprach zwei Sprachen, Deutsch und Türkisch.
Viele winkten ab, wenn Jürgen Petukat, geboren 1944, mit dem Thema "Alkohol in der Arbeitswelt" im Betrieb vorstellig wurde. Umso blasser wurden sie, wenn er ihnen aufzeigte, wie ein Alkoholkranker seine inner- oder außerbetrieblichen "Nasszellen" organisiere.
Er war immer der Erste, der sich aufs Eis wagte.
„Liebe Mutter, ich würde gern Musiker, Tischler oder Schuster werden“
Ihr Haus: eine Zitrone unter lauter Jumbokartoffeln.
Beeindruckende Oberarme, markanter Kopf: ein Porzellanmaler.
Gerecht sollte es zugehen, manchmal vielleicht etwas zu gerecht.
Sozialismus hin, Kapitalismus her, was zählte, war die Zeit des Aufbruchs.
Auf Schnappschüssen, Alltagsbildern – immer posiert ein Star.
Ihren neuen Waschautomaten nannte sie Rumpellieschen.
Sie hatte ihren eigenen Kopf, auch wenn das niemand so recht bemerkte.