
Das Urteil dürfte im Kampf gegen chinesische Produktpiraten Grundsatzcharakter haben: Der Importeur einer Kopie des Geländewagens X5 muss die Autos vernichten.
Das Urteil dürfte im Kampf gegen chinesische Produktpiraten Grundsatzcharakter haben: Der Importeur einer Kopie des Geländewagens X5 muss die Autos vernichten.
Siemens will seine Verwaltung straffen – und streicht weltweit 10.000 bis 20.000 Stellen. Die Gewerkschaft verlangt Aufklärung.
Automanager Helmut Panke macht dieser Tage einen entspannten Eindruck. Das ist verständlich, denn am Donnerstag wird er Vorstandschef der Bayerische Motoren Werke (BMW) AG und übernimmt damit eine Aufgabe, die mittlerweile wieder als Traumjob in der heimischen Industrie gelten darf.
Die ILA in Berlin steht dieses Jahr für den Platzhirschen EADS und die gesamte Branche unter keinem guten Stern. Seit Monaten spürt der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern die Folgen der Terroranschläge in den USA.
Die angeschlagene Kirch-Gruppe wird vermutlich am Montag Insolvenzantrag stellen. Für Teile des Unternehmens ist eine Auffanggesellschaft in Planung.
Wenn große Konzerne um ihr Überleben kämpfen, ist das zumeist ein lautstarker und öffentlicher Vorgang - wie bei Kirch oder Holzmann. Still und leise versucht in diesen Tagen dagegen ein Hightech-Unternehmen vor den Toren Münchens seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
Atome spalten ist ein Kinderspiel, verglichen mit einem Kinderspiel, soll der geniale Physiker Albert Einstein einmal gesagt haben. Die Neuheit "Chip-Chip-Hurra" (Verlag Klee) hätte er vielleicht gern zu Weihnachten geschenkt bekommen, zumal er augenscheinlich selbst darin vorkommt.
Der Terror strahlt nach und nach auf weite Teile der Wirtschaft aus. Die Luftfahrt ist eine der Branchen, die bedrohlich in den Strudel der Ereignisse gerissen wird.
Wer an der Börse handelt, darf sich offenbar nicht allzu viele menschliche Regungen erlauben. Nachdem am vergangenen Dienstag vier entführte Passagierjets von Terroristen zum Absturz gebracht worden waren und Tausende Menschen in den Tod gerissen wurden, brachen nicht nur die beiden Türme des World Trade Centers (WTC) ein.
Leo Kirch betreibt mit seiner Kirch Media einen Börsengang, der keiner ist. Zwar wird der Konzern Mitte 2002 auf dem Parkett gehandelt, wenn alle Pläne reifen.
Eine dreijährige Schonfrist dauert in der schnellebigen Wirtschaft von heute oft nur einige Monate. Vor gut einem Jahr hat Siemens das Ringen um den Düsseldorfer Teilkonzern Mannesmann Atecs für sich entschieden und bei dessen Übernahme mit der IG Metall und der Belegschaft für Atecs eine Bestandsgarantie von drei Jahren ausgehandelt.
Nun haben Infineon und ihr Chef Ulrich Schumacher also die Schattenseiten der Freiheit kennengelernt. Vor gut einem Jahr hatte der Manager noch über die neue Flexibilität gejubelt, die die Loslösung von Siemens bringe.
Eingefleischte Firmenpatriarchen lassen sich selten von Altersgrenzen beeindrucken. Das gilt vor allem für den Augsburger Bauunternehmer Ignaz Walter, der am Dienstag 65 Jahre alt wird.
Audi müsse sich künftig bewegen und weiter entwickeln, hat der Vorstandschef der Konzernmutter Volkswagen, Ferdinand Piëch, jüngst von seiner Luxusmarke verlangt. Da muss Piëch etwas übersehen haben.
Die Passanten an der Münchner Nobelmeile Maximilianstraße wirkten verstört. "Da hat einer geheiratet," vermutete ein Einheimischer mit Blick auf die Kette von Bierdosen, die ein Lastwagen scheppernd hinter sich her zieht.
Thalasso-Therapie im Algenbad, altindische Ayurveda-Behandlungen oder Atmen mit chinesischer Qi-Gong-Technik - die Angebote der Wellness-Branche sind exotisch und schier unerschöpflich. Die boomende Gesundheitssparte tut aber nicht nur den Kunden gut.
Ganz Deutschland hofft auf eine weiße Weihnacht. Manch einer verbindet mit dem Warten auf Schnee aber weit mehr als traditionelle Feiertagsstimmung.
Das weltgrößte Flugzeug ist nach jahrelangen Diskussionen und Planungen endlich im Anflug. Nichts zeigt die Bedeutung dieses kostspieligsten Zivilflugzeugprojekts aller Zeiten besser als die Aufgeregtheit jenseits des Atlantischen Ozeans über den Airbus A 380.
Leo Kirch hat in seinem Leben schon viele Rollen gespielt. Die eines "weißen Ritters" wäre eine Premiere.
Siemens-Chef Heinrich von Pierer kann zufrieden sein. Mit dem fast legendären Zehnpunkte-Programm hat er aus dem einst schlafenden Riesen einen anerkannten Hightech-Konzern gemacht.
Bei Infineon knallen die Champagnerkorken. An der Börse sinkt dagegen der Wert des Papiers.
Na also, die Allianz kann es doch: Nach den geflopten Fusionsversuchen ihrer Edel-Beteiligung Dresdner Bank hat der Versicherer nun gegen starke Konkurrenz den angesehenen Vermögensverwalter Nicholas-Applegate ins eigene Haus geholt. Das ist zum einen ein Signal an die Finanzmärkte, dass die Münchner wichtige strategische Verhandlungen weiterhin erfolgreich zu Ende bringen können.
Für Mobiltelefone der Marke Siemens hat die Welt vor zwei Jahren noch ganz anders ausgesehen. Die Münchner hatten mit zu teueren und im Design faden Geräten am Markt vorbei produziert.
BMW ist auch noch für positive Überraschungen gut. Die zuletzt in die Defensive geratenen Münchner haben geschafft, was fast niemand mehr für möglich hielt.
öffnet in neuem Tab oder Fenster