Seine Telefonnummer ist für Bootsflüchtlinge oft der letzte Ausweg. Sie steht an Wänden der Lager und den Decks der Boote. Mussie Zerai arbeitet als Priester in der Schweiz. Seine Anrufe haben tausenden Menschen das Leben gerettet.
Veronica Frenzel
Er stand im Jubel – und ahnte schon: Das wird nichts mit der Unabhängigkeit. Doch Oriol Junqueras hat einen Plan B für die Abspaltung Kataloniens.
Sie haben sich ihr Leben so romantisch vorgestellt – voller Natur, frischem Wind und Einsamkeit. Nun sitzen Nele Wree und Holger Spreer auf einem Stück Land in der Nordsee und staunen.
In Augsburg suchten Künstler ein Domizil – daraus wurde ein einmaliges Modell: Im „Grandhotel“ wohnen und arbeiten Flüchtlinge, Urlauber und Kreative unter einem Dach. Eine Stippvisite.
"Wissen Sie, ich bin ein pottnormaler Deutscher mit einem komischen Namen", sagt Götz Aly. Genau deshalb wird der Berliner Historiker andauernd nach seiner Herkunft gefragt. Und das ist eine lange Geschichte: Sie beginnt im 17. Jahrhundert. Teil drei unserer Sommerserie.
Auf der italienischen Insel Lampedusa atmen sie auf: Seit neun Monaten ist auf dem kleinen Flecken im Mittelmeer kein Flüchtling mehr gestrandet. Das Problem hat sich damit aber keineswegs erledigt. Nur verlagert.
Nach kurzen Ausschreitungen hat sich die Lage bei der Demonstration an der Ohlauer Straße beruhigt. Am Nachmittag hatten Aktivisten das Büro der Bezirksbürgermeisterin besetzt.
Drinnen errichteten Flüchtlinge Barrikaden und verschütteten Benzin. Draußen rangelten Demonstranten mit Polizisten. Und ganz ist die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule auch am Mittwochmorgen nicht geräumt. Einige Flüchtlinge harren im Gebäude aus. Und ein weiterer Konflikt droht.
...und trotzdem sorgt Nora von Waldstätten vor: Sie hat immer Sunblocker dabei. Warum sie mit Lavendelspray ins Bett geht und als Ballerina gescheitert ist.
Waldbühne, Wuhlheide und Zitadelle sind gut gebucht, denn alle Künstler wollen in der Hauptstadt auf die Bühne. Für eine exzessives Konzert verzichten manche Stars sogar auf mehr Profit.
Die Zukunft von Tempelhof erregt die ganze Stadt. Oder etwa nicht? Unsere Autorin war unterwegs mit Wahlhelfern fernab des Flughafens.
Was das Tempelhofer Feld ausmacht? Die große Freiheit, sagen die Bebauungsgegner. Dabei wimmelt es hier von Regeln und Verboten. Ein Besuch.
Unken, Nattern, Molche: Häufig kommen Stadtplanern Tiere in die Quere. Wie Berliner Biologen versuchen, zwischen Artenschutz und Bau zu vermitteln.
Berlin und Buenos Aires sind seit 20 Jahren Partnerstädte. Zum Jubiläum sind argentinische Politiker in der Hauptstadt zu Gast. Im Gespräch erzählen sie, was die Städte voneinander lernen können.
Vergangenes Jahr begleitete der Tagesspiegel den Gastarbeiter Ibrahim Dione von Dakar nach Spanien und zurück. Jetzt ist die Reportage mit dem Axel-Springer-Preis 2014 ausgezeichnet worden.
Krankenwagen, Schockraum, Intensivstation und Reha-Gebäude. Berliner Schulklassen durchleben im Krankenhaus die Stationen nach einem schweren Unfall. In Kanada gibt es das Präventionsprojekt bereits seit den 80er Jahren.
Die erste Easyjet-Maschine landete vor zehn Jahren in Schönefeld. Was keiner ahnte: Am 28. April 2004 begann eine neue Tourismus-Ära. Was treibt Millionen Easyjetter nach Berlin?
Ein großer Haufen Sperrmüll – das ist alles, was am Abend noch vom Besetzercamp in Kreuzberg übrig war. Nach eineinhalb Jahren Protest scheint es, als habe der Senat am Oranienplatz gewonnen. Doch die Einigung brachte auch viel Zwietracht und die autonome Szene in Schwung.
Sie hat Glück gehabt: Als die zweijährige Alisa schwer erkrankte, brachte sie ihre Familie aus Russland zur Berliner Charité. Dort konnte ihr geholfen werden. Und sie hat noch einmal Glück gehabt. Weil sie nicht – wie andere – von Ärzten und Vermittlern ausgenutzt wurde, die sich am Krankentourismus bereichern.
Fürs beste Baklava der Welt braucht es die besten Pistazien der Welt. Report aus einer heißen Neuköllner Backstube.
André Wolff wollte immer schon Hundeschlitten fahren. Huskys hat er dafür nicht gebraucht. Nur paarweise lauffreudige, nicht zu dicke Tiere, die sich merken können, was „rechts“ und was „links“ bedeutet.
André Wolff wollte immer schon Hundeschlitten fahren. Huskys hat er dafür nicht gebraucht. Nur paarweise lauffreudige, nicht zu dicke Tiere, die sich merken können, was „rechts“ und „links“ ist
Einst war der Bergmannkiez kein gutes Pflaster, jetzt steht die Bergmannstraße in jedem Reiseführer, ebenso die Marheineke-Markthalle. Wie es sich dort zwischen Bananenkisten und Touristen arbeiten lässt, und wen Melanie, die Obstverkäuferin mit "Ameisen" meint, lesen Sie im Kreuzberg Blog.
Nazif Mujic glaubt fest an eine Zukunft in Deutschland. „Bestimmt 50 Journalisten haben mich besucht, sogar das japanische Fernsehen“, berichtet er stolz.