Eine Pressekonferenz in der Berliner Vattenfall-Zentrale, eine Website, ein Video: Das Kreuzberger Peng!-Kollektiv hat am Freitag den schwedischen Konzern vorgeführt und die Energiewende in der Lausitz bis 2030 verkündet.
Veronica Frenzel
Fünfeinhalb Stunden war die Familie von Houssam Aldeen auf einem Flüchtlingsschiff eingepfercht. „Diese Überfahrten sind ein Überlebenskampf“, sagt der Syrer. Schuld daran sei auch die deutsche Bürokratie.
Studiogast Harald Höppner erzwingt überraschend eine Schweigeminute für die im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge. Was bewegte und bewegt den Mann? Ein Interview mit dem Brandenburger, der mit seiner privaten Initiative „Sea Watch“ Migranten auf See retten will.
Mit einer spontanen Schweigeminute bei Günther Jauch hat Harald Höppner Millionen TV-Zuschauer bewegt. Vor einigen Wochen haben wir den Brandenburger, der mit einem Kutter Flüchtlinge auf dem Mittelmeer retten will, porträtiert. Hier können Sie den Text nachlesen.
Der Brandenburger Harald Höppner will solche Tragödien wie am Sonntag zwischen Libyen und Lampedusa verhindern. Dafür baute er den Rettungskutter Sea-Watch, der jetzt in Richtung Mittelmeer fährt.
Die beim Bau der Mall of Berlin um ihren Lohn geprellten rumänischen Wanderarbeiter zählen jetzt die Tage. Beim Prozess vor dem Amtsgericht erwirkte ihr Anwalt am Freitag ein Urteil, gegen das die säumige Firma eine Woche lang Einspruch einlegen kann.
Sie klammerten sich an Hoffnungen. Eltern, Lehrer, Freunde. Bis zuletzt. Am Tag nach dem Absturz steht der Schrecken im Gesicht eines Schulleiters, herrscht eigentümliche Geschäftigkeit. Die Kanzlerin fliegt nach Südfrankreich, Experten suchen nach Gründen. Und doch es bleibt: ein Rätsel.
Sie sind Hobbyköche, Spaßtrinker oder gehen einfach gern essen. Doch sie fotografieren und beschreiben ihre Erlebnisse auch und stellen sie ins Internet. Über die Szene der Berliner Foodblogger.
Sexuelle Übergriffe sind für viele Frauen in Berlin ein viel zu häufiges Problem. Das Vorgehen dagegen ist jedoch schwierig. Strafrechtlich sind Übergriffe oft schwer zu verfolgen. Viele Anklagen werden fallen gelassen.
Das Schicksal von Hatun Sürücü zeigte, unter welcher Bedrohung manche Frauen aus Migranten-Familien in Berlin schweben. Ihnen hilft der „Papatya“-Verein vor Zwangsehen.
Sein Traum ist Europa. Doch weiter als in die spanische Exklave Melilla ist er nie gekommen. Etliche Male wurde er erwischt – und zurückgeschickt nach Marokko. Doch Mohammed gibt nicht auf. Seit 17 Jahren.
Eine hochschwangere junge Frau wird bei lebendigem Leib verbrannt. „Es war auch mein Kind“, sagt einer der beiden mutmaßlichen Mörder von Maria P. Seitdem schweigt er. Und noch sind viele Fragen offen.
Die ermordete 19-Jährige wollte nach der Schwangerschaft zurück an ihre Berufsschule. Ein Besuch.
Für den großen Restaurantbesuch fehlt das Geld, doch das Ausgehen lassen sich die jungen Spanier nicht nehmen. Nun boomt die Häppchen-Kultur.
Bogdan Droma ist einer der rumänischen Arbeiter, die beim Bau der Mall of Berlin geprellt wurden. Seit drei Monaten demonstriert er dagegen. Nun hilft ihm eine Gewerkschaft.
Der Bettler im Bank-Foyer, der alkoholkranke Kollege, die einsame Nachbarin: Wir sehen sie – aber tun wir was? Ein Dossier über Sinn und Unsinn des Aktivwerdens, mit einem einleitenden Essay, Szenen aus dem Leben und dem Rat von Experten.
Sie kämpfen um ihre Würde. Und um ihr Geld. Seit Wochen demonstriert eine Gruppe Rumänen vor der "Mall of Shame". Für Arbeit beim Bau des Einkaufszentrums wurden sie nicht entlohnt. Ihr Auftraggeber ist pleitegegangen. Der Bauherr sagt: Wir haben uns nichts vorzuwerfen.
Alle Ärzte sagten ihr, dass ihr Kind die Schwangerschaft nicht überleben würde. Jeden Tag ihrer Schwangerschaft rechnete die Mutter mit dem Tod ihrer ungeborenen Tochter - und entschied sich doch gegen eine Abtreibung.
Auf einmal sind sie sich einig, Rechtsextreme und normale Bürger: Flüchtlingsheime wollen wir hier nicht. Was die einen bestürzt, nutzen die anderen aus. Für eine Mobilmachung in Sachen Fremdenhass. So erwartet die Polizei das Schlimmste für diesen Samstag in Marzahn.
Ein falscher Schritt, eine falsche Bewegung. In den Ebola-Gebieten kann das den Tod bedeuten. In Würzburg trainieren Ärzte für den Ernstfall. Doch wie wappnet man sich gegen den Schrecken?
Mit Pathos ruft die S-Bahn zum Streikbruch auf. Doch Lokführer und Zugbegleiter wollen der Gewerkschaft nicht in den Rücken fallen. An der Basis gibt es aber auch Streit über den Streik und Claus Weselsky.
Autos, Bücher, Bohrmaschinen: In Berlin muss man Dinge nicht mehr besitzen, um sie zu nutzen. Überall blüht die „Sharing Economy“ – als politische Bewegung und als Geschäftsmodell. Eine Erkundung in zehn Lektionen.
Schwarze Wände, aufgequollene Möbel: So sah es bei Familie Neumann nach der verheerenden Flut im Juni 2013 aus. Die Rückkehr in den Alltag war mühsam. Unsere Autorin hat sie begleitet.
In der Nachbarschaft steht ein Gebäude leer, es war mal eine Schule. Dann erklärt Berlin es zum Asylbewerberheim - und in Hellersdorf machen Rechte wie Linke mobil. Ein halbes Jahr ist im März 2014 vergangen, die Lage erscheint ruhig. Doch alle wissen: Eine Winzigkeit genügt...