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Wolfram Eilenberger

Trainer Felix Magath verabschiedet sich beim VfB Stuttgart von seinem schwarz-weiß karierten Weltbild

Von Wolfram Eilenberger

Geschichten für die Ewigkeit, die schreibt Olympia besonders gerne. Wie die eines jungen Bauernburschen, dem tagträumend eine Lichtgestalt erschien, ihn beim Namen nannte und von goldenen Abzeichen kündete, deren Erwerb, Hege und Vermarktung von nun an seine einzige Bestimmung sein soll.

Von Wolfram Eilenberger

Möglicherweise wird man unsere Zeit einmal als eine kennzeichnen, in der die einzigen Werte, die für alle verbindlich galten, die des Laktats waren. So beschrieben befände sich die Gesellschaft derzeit in einem Zustand, den nicht zuletzt der moderne Fußballprofi besonders hasst: dem Trainingslager.

Von Wolfram Eilenberger

Schon ihr Zeitraum gibt zu denken: zwischen den Jahren, wann ist das eigentlich? In jener Phase unseres zyklischen Erlebens, wo die Besinnlich- langsam in die Besinnungslosigkeit übergeht, liegt sie seit einem halben Jahrhundert und vermittelt dort, geben wir es zu, ein Gefühl von Konstanz, wenn nicht Heimat.

Von Wolfram Eilenberger

Es gibt sie natürlich, Fachleute und andere Menschen wie du und ich, die pfeifen auf das ganze Geschwätz von Spielsystemen, taktischer Innovation und Viererketten. Die halten Fußball für ein im Prinzip ganz einfaches Spiel, bei dem nur der Wille zählt.

Von Wolfram Eilenberger

Wenn das Spiel aus ist, dann besinnt ein echter Profi sich aufs Tauschen. Da stehen sie dann, wie immer zitternd im Blitzgewitter, haben sich erst gehalten, dann gezogen, erst gezwickt und dann gekratzt, einander ausspioniert, tief geschlagen, sich getreten und beleidigt, gar bespuckt; haben sich im Schweiße ihres Angesichts das Leben so richtig zur Hölle gemacht.

Von Wolfram Eilenberger

There we have the salad", eine solche Analyse mag im letzten Monat so manch deutschem Trainerguru im Ausland über die Lippen gehuscht sein. Gedacht ist an Fußball-Lehrer vom Kaliber eines Berti in Kuwait, eines Winnie in Kamerun oder ganz speziell eines Otto in Griechenland.

Von Wolfram Eilenberger

"Das kommt einem schon gespenstisch vor" - kommentiert die Koordinatorin des Symposiums "Gerechter Krieg - gerechter Friede" die Aktualität der Veranstaltung. Lediglich 16 Teilnehmer hatten sich für das seit Monaten geplante Symposium des Graduiertenkollegs "Anthropologische Grundlagen und Entwicklungen im Christentum und Islam" an der Universität Bamberg angemeldet.

Von Wolfram Eilenberger

Wer zweifelt, hat eine drängende Frage, deren Antwort er noch nicht kennt. Solch eine Situation ist selten angenehm, weshalb die Vernünftigen unter uns sich aufmachen, ihre Zweifel zu stillen.

Von Wolfram Eilenberger
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