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Die Familie hat den Parteien mit dem großen C im Namen seit jeher besonders am Herzen gelegen. Insofern ist es gewissermassen Traditionspflege, wenn Edmund Stoiber für die CSU das politische Jahr mit einer familienpolitischen Forderung eröffnet: Für jedes Kind drei Jahre lang 1000 Mark Familiengeld!

Von Robert Birnbaum

Als "Riesenproblem" hat der Präsident des Bundesverbandes Spedition und Logistik (BSL/Bonn), Manfred Boes, die EU-weit geplanten Arbeitszeitkürzungen für Lkw-Fahrer bezeichnet. "Bei uns sind schon wegen der steuerlichen Mehrbelastung zahlreiche Betriebe in den roten Zahlen", sagte der Speditionsunternehmer.

Ein großer Schritt für Amerika, ein kleiner für die Menschheit: Kurz vor dem Jahrtausendwechsel unterzeichnete Präsident Clinton den Vertrag über die Einrichtung eines Internationalen Strafgerichtshofs. Der wird in den USA anders als in Deutschland mehrheitlich mit Ablehnung betrachtet.

Hedda von Wedel, die neue BSE-Beauftragte der Bundesregierung, hat in Deutschland Jura und in den USA Internationale Beziehungen studiert. Ihre Karriere begann sie im niedersächsischen Verwaltungsdienst.

Als deutsche Politiker vor einigen Jahren anfingen, Bill Clinton nachzueifern, ging ihnen ziemlich schnell die Puste aus. Der US-Präsident joggte traditionell und medienwirksam unter anderen mit den Siegern des legendären Boston-Marathons, so auch mit Uta Pippig.

Von Jörg Wenig

Freitag: Urania; Karl Sperling: "Die Genkarte des Menschen und ihre Bedeutung für Biologie und Medizin", 19 Uhr 30, An der Urania 17, Eintritt 9,50/8,50 Mark. Sonntag: Museum für Naturkunde; Ferdinand Damaschun: "Sind 3600 verschiedene Minerale viel oder wenig?

Das Prädikat Rekord haben die Berliner Laufveranstalter um Horst Milde im vergangenen Jahr zu etwas Alltäglichem gemacht. Eine Überraschung wäre es 1999 gewesen, wenn eine der großen internationalen Veranstaltungen keine Rekordbeteiligung erreicht hätte.

Oppositionspolitiker und der Bund der Steuerzahler verlangen, dass künftig die TV-Veranstalter die Reisekosten für Politiker bei Talkshow-Teilnahmen übernehmen. Der Haushaltsexperte der Unions-Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann, sagte im Streit um Bundeswehrflüge von Finanzminister Hans Eichel der "Bild am Sonntag", ein Talkshow-Auftritt sei "keine hoheitliche Aufgabe eines Ministers".

Millionen Menschen in aller Welt haben in der Nacht zum Montag mit Feiern und Feuerwerk das Jahr 2001 begrüßt. Sydney glänzte mit einem spektakulären Höhenfeuerwerk.

Alle Jahre wieder: Der CSU-Chef Edmund Stoiber "is scho a Hund", wie sie in Bayern sagen. In der nachrichtenarmen Zeit platziert er seinen Vorschlag, die Geburtenrate in Deutschland mit einem Familiengeld von 1000 Mark pro Monat zu steigern.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die ostindische Großstadt Kalkutta ist mit Beginn des neuen Jahres von der offiziellen politischen Landkarte verschwunden: Nach einem Regierungsbeschluss vom Dezember trägt die Metropole seit Montag in allen offiziellen Formularen und Briefbögen wieder ihren ursprünglichen Namen Kolkata. Auch auf Polizeiautos, Straßenschildern und Briefmarken wurde Kalkutta durch den neuen Namen ersetzt.

Sechs am Sonntag in der südserbischen Pufferzone zum Kosovo von der Albanerguerilla UCPMB entführten Serben sind am Montagabend freigelassen worden. Ihre Freilassung sei unter Vermittlung der Kosovo-Friedenstruppe Kfor und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz IKRK erreicht worden, sagte der serbische Vizeregierungschef Nebojsa Covic.

Grand Slam dahin, Führung verpokert, Gesamtsieg aber immer noch möglich: Martin Schmitt (Furtwangen) ist nach seinem Triumph von Oberstdorf beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen nur auf Platz acht geflogen und hat damit seine Führung in der Gesamtwertung an Tagessieger Noriaki Kasai aus Japan verloren. Doppel-Weltmeister Schmitt verbaute sich die Chance, als erster Springer der Geschichte alle vier Tournee-Konkurrenzen zu gewinnen, nicht zuletzt durch seinen freiwilligen Startverzicht in der Qualifikation am Vortag.

Die amerikanische Raumsonde Cassini hat Bilder vom Jupiter zur Erde gefunkt, die neue Erkenntnisse über dessen markanten Roten Fleck liefern. Wie die Weltraumbehörde Nasa mitteilt, näherte sich die mit einer Spezialkamera ausgestattete Sonde dem Planeten auf 9,7 Millionen Kilometer.

Mit jährlich rund 28 000 Neuerkrankungen in Deutschland ist der Prostatakrebs nach Angaben des Robert-Koch-Institutes der zweithäufigste Tumor des Mannes. Wie bei vielen anderen Krebsarten gilt auch hier: Je früher er entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Seit dem Tag vor sechs Jahren, als Jakob Rothschild die Aufgabe übernahm, jährlich über 350 Millionen Pfund aus Lotterieeinnahmen zu verfügen, ahnte er, dass die Tage seines Amtes gezählt sein könnten. Als die britische Regierung 1994 die Lotterie ins Leben rief, errichtete sie fünf eigenständige Fonds, um die Lottoüberschüsse "guten Zwecken" zuzuführen.

1998 unterrichteten 2049 Wissenschaftler11 015 Studenten und 4694 Doktoranden. Die Universität Oxford hatte 1998 ein Einkommen von 318,7 Millionen Pfund und Ausgaben in Höhe von 303,4 Millionen Pfund.

Sechs arabische Staaten unter Führung des größten Ölproduzenten der Welt, Saudi-Arabien, wollen sich in der nächsten Tagung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) am 17. Januar in Wien für eine Senkung der Öl-Förderquoten einsetzen.

Wissenschaftler in den USA und Japan haben ein neues Krebsmittel mit einer verringerten toxischen Belastung erfolgreich an Mäusen getestet. Die Injektion mit genetisch veränderten Nierenzellen von Hamstern habe Gehirntumore bei Mäusen um 70 Prozent zurückgehen lassen, heißt es in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Nature Biotechnology".

Der japanische Videospielkonzern Sega will eventuell die Produktion von Konsolen einstellen und sich auf die Entwicklung von Software für Mobiltelefone konzentrieren. Kazuhiko Nishi, ein hochrangiger Manager eines SegaTochterunternehmens mit guten Kontakten zum Sega-Präsidenten Isao Okawa sagte: "Ich glaube, langfristig wird sich Sega aus dem Hardware-Geschäft zurückziehen.

Gute Pflege erkennt man daran, dass die Gepflegten sich so wohl fühlen, wie ihre Leiden oder ihre Altersgebrechlichkeit dies irgend erlauben: Weil sie rundherum gut versorgt sind, aber nicht routinemäßig abgefertigt oder gar entmündigt werden. Im Heim oder bei der häuslichen Pflege kümmert sich immer das selbe kleine Team überwiegend gut ausgebildeter und nicht nur angelernter Vollzeitkräfte um die zu Pflegenden.