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Als eine "Heerschau" der europäischen Konservativen bezeichnet sie einer von ihnen: die Kongresse, zu denen sich die Mitglieder der Europäischen Volkspartei alle zwei Jahre treffen. Sie dienen üblicherweise dem Gedankenaustausch und der Kontaktpflege.

Von Andrea Dernbach

Dem Vorbau des Eislokals "Häagen Dazs" am Kurfürstendamm 224 nahe dem Joachimstaler Platz droht vorerst nicht mehr der Zwangsabriss. Die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung wünscht eine Verlängerung der Sondererlaubnis zur Gehwegnutzung um etwa drei Jahre.

Von Cay Dobberke

Trotz weiterer Nachbesserungen hält die Kritik an der geplanten Rentenreform an. Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) begrüßte zwar am Donnerstag in Berlin die jüngsten Korrekturen bei den Hinterbliebenenrenten, forderte aber umgehend weitere Änderungen.

So sieht eine preisgekrönte Sprinterin aus: schlanke, stromlinienförmige Statur, lange kräftige Beine. Und nicht nur zwei, sondern gleich sechs!

Von Claudia Keller

Die Grünen konkretisieren ihre Pläne für eine grundlegende Neuausrichtung ihrer Landwirtschaftspolitik. In einer Vorlage für die Klausur ihrer Bundestagsfraktion in Wörlitz heißt es, die Agrarpolitik der vergangenen Jahrzehnte richte "heute mehr volkswirtschaftlichen Schaden als Nutzen an".

Von Christian Böhme

Die Frau hinter den Gitterstäben ist klein und blass. Mit ihren langen schwarzen Haaren und der ebenfalls schwarzen Kleidung sieht sie aus als würde sie gerne finstere Musik hören.

Von Nadine Lange

Der BSE-Alarm in der deutschen Landwirtschaft klingt nicht ab: Wenn sich die neuen Verdachtsfälle bestätigen, wird die Zahl der Erkrankungen an Rinderwahn auf 15 steigen. Zwei Rinder sind in Baden-Württemberg betroffen, eines in Schleswig-Holstein und erstmals auch zwei Tiere in Hessen.

Mitten in der brodelnden Gerüchteküche will Andrea Fischer nicht mehr stehen. "Befürchtungen", sie strebe nach Höherem oder gar nach dem Parteivorsitz der Grünen, wolle sie gleich zerstreuen, sagt die zurückgetretene Gesundheitsministerin.

Von Matthias Meisner

Hessen will künftig auch Lehrer ohne pädagogische Vorbildung unterrichten lassen. Im Mangelfach Informatik will Kultusministerin Karin Wolff (CDU) geeignete Bewerber ohne das bisher erforderliche Referendariat als Lehrer mit Angestelltenverträgen einstellen.

Schon Mozart wusste: Es ist "alles zugleich", das die Sinfonien seines Freundes Haydn so einzigartig macht - und zu einer fast unlösbaren Aufgabe für Dirigenten, die auf engstem Raum Witz und Ernst, Spontaneität und Architektonik zeigen müssen. Ivan Fischer, seit ein paar Jahren regelmäßiger Dirigiergast bei den Philharmonikern, stellt sich dem Haydn-Test gleich zu Anfang seines Konzerts und besteht ihn mit der Sinfonie Nr.

Filme, sagte er, seien so etwas wie Totenbücher. Johan van der Keuken dachte dabei vielleicht auch ans Tibetische Totenbuch und nicht nur an den unter Kritikern schicken, viel zu oft zitierten Satz von Jean-Luc Godard, dass Filmen heiße, dem Tod bei der Arbeit zuzusehen.

Von Gregor Dotzauer

Die Lage der 17 Iraner, die nach der Teilnahme an einer Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin im vergangenen Jahr in Teheran verhaftet worden waren, spitzt sich offensichtlich zu. Einer der Angeklagten soll zum Tode verurteilt worden sein, zwei weitere sind nach Angaben der Böll-Stiftung aus dem Teheraner Gefängnis für politische Gefangene verschwunden.

Von Ulrike Scheffer

Man traf ihn oft unerwartet und an entlegenen Orten. In den achtziger Jahren im Volkstheater Rostock bei einem Vorläufer der heutigen britischen Ekel-Stücke, wo der baumlange Mensch saß und den Kopf schüttelte.

In Deutschland wird es bald einen Fernsehkanal geben, der rund um die Uhr über die Bibel berichten wird. "Bibel TV" will Bibelverfilmungen, Bibellesungen und Landschaftsaufnahmen austrahlen, die mit biblisch-meditativen Texten unterlegt sind.

Was genau in den vier Tagen geschah, als die neun Jahre alte Sophia verschwunden war, steht noch nicht fest. Die Polizei sucht einen Entführer, von dem es keine genaue Beschreibung gibt, sie sucht ein Haus, das rote Türrahmen hat, und eine Wohnung, in der ein Fernseher steht - und sie sucht ein Motiv.

Nicht ganz unerwartet hat Antonio Di Pietro, in den frühen Neunzigern Motor der italienischen Korruptionsermittlungen und mittlerweile Mitglied des Senats, seine Kandidatur für die im Frühjahr stattfindende Wahl des Oberbürgermeisters von Mailand angemeldet. An der Spitze einer eigenen Liste namens "Italien der Werte" will der umtriebige Senator die lombardische Metropole erneut zum Zentrum politischer Erneuerung machen.

Morgens setzte sich "Hausvater" an seinen Schreibtisch, genau gegenüber der indonesischen Holzbüste mit dem verschämt gesenkten Blick. Dann drehte er an den Rädchen eines alten Datumanzeigers, klopfte beim Barometer an, faltete den Tagesspiegel auf und begann, mit der Lupe nach interessanten Artikeln zu suchen, um sie für seine Frau mit dem Rotstift zu markieren und zeitgeistige Wortschöpfungen zu klären: "Weißt Du, was das heißt - Internet?