An der Gedenkveranstaltung im ehemaligen NS-Vernichtungslager nahmen Tausende Menschen teil. Am Rande protestiert eine pro-palästinensische Gruppe gegen Israels Krieg in Gaza.
Antisemitismus
Antisemitismus meint Judenhass, Judenfeindlichkeit oder Judenfeindschaft. Lesen Sie hier Neuigkeiten und Hintergründe in Zusammenhang mit Antisemitismus.
Aktuelle Artikel
Heimat, Vielfalt – und noch mehr Leitkultur: Welche Kultur bei den 45 Erwähnungen des Begriffs im neuen Grundsatzprogramm der CDU gemeint ist.
Philosoph Omri Boehm wird in seiner Rede zum Start der Wiener Festwochen am Dienstag auch zum Nahostkonflikt sprechen. Trotz Protest hält Intendant Milo Rau an ihm fest.
Der Gaza-Krieg mit seinen vielen zivilen Opfern schadet Israels Ansehen. Er facht jedoch auch Antisemitismus an, den es schon vorher gab, der nun aber jüdisches Leben weltweit zunehmend gefährdet.
Die zunehmend angespannte Lage an mehreren US-Unis setzt US-Präsident Biden unter Druck – die Republikaner könnten Experten zufolge davon profitieren.
Das Ausmaß an Israel- und Judenhass an zahlreichen westlichen Universitäten sei unerträglich, so die Bildungsministerin. Auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung zeigt sich besorgt.
Die Politik Israels gegenüber den Palästinensern ist aus Sicht von Kritikern Apartheid. Der Völkerrechtler Kai Ambos über die Verfahren gegen Israel, Grenzen der Solidarität und den Ansehensverlust Deutschlands.
Zum Start ins Wochenende haben wir unseren Bezirksnewsletter aus Charlottenburg-Wilmersdorf gesendet. Engagement ist darin wie so oft eins der wichtigen Themen, weitere hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.
An den US-Hochschulen kommt es zu massiven Ausschreitungen. Vergleichbare Gewalt gibt es in Deutschland bisher nicht, es wird aber protestiert. Die Unis wiegen sich nicht in Sicherheit.
Propalästinensische und antiisraelische Proteste an amerikanischen Universitäten kochen seit Wochen hoch. Präsident Joe Biden will seine Nahost-Politik deswegen trotzdem nicht ändern.
Die Proteste an US-Hochschulen gegen den Gaza-Krieg weiten sich aus. In Washington haben Demonstranten ein Camp errichtet und wollen ausharren, bis ihre Forderungen erfüllt sind. Ein Ortsbesuch.
An der New Yorker Eliteuni wird gegen den Krieg in Gaza demonstriert. Die Hochschule bat erneut die Polizei um Hilfe. Auch im kalifornischen Los Angeles kommt es zu Ausschreitungen an einer Uni.
Wir seien stärker beieinander, als es manchmal scheine, sagt Ex-Bundespräsident Gauck. Über die Werte, die Zuwandernde teilen müssen, das deutsche „Wir-Gefühl“ und die Kraft von Argumenten gegen rechts.
Ein Mann jüdischen Glaubens wird bei einem Spaziergang von Männern verhöhnt. Es folgt ein Schwall menschenverachtender Schimpfwörter.
Meist gehe es um Parolen, die die Auslöschung des Staats Israel forderten, so die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg. Vor allem an der Universität Potsdam hätten Zwischenfälle zugenommen.
Seit Beginn des Gaza-Krieges hätten Antisemitismus und Hassbotschaften deutlich zugenommen, so der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Es sei schwer, die Taten zu verhindern.
Die Unruhen an US-Universitäten werden heftiger. Es gibt Hunderte Festnahmen und abgesagte Abschlussfeiern. Experten analysieren, welchen Einfluss das auf den Wahlkampf hat.
Das Bundespräsidialamt hat eine Diskussion zur Lage in Nahost abgesagt. Zuvor hatte es Kritik gegeben, dass daran keine palästinensischen Stimmen teilnehmen sollten.
Oft hat er intime Momente abgelichtet – doch wo liegen für ihn die Grenzen? Der weltbekannte Künstler über Haltung beim Fotografieren, Gewalt im Netz und die Nahost-Debatten im Kulturbetrieb.
Im Euroleague-Viertelfinale gerät Basketball zur Nebensache. Pana-Trainer Ergin Ataman redet sich in Rage, sein Klub macht krude Anschuldigungen und vor den Kabinen gibt es Streit.
Mehrere Plakate einer Sonderausstellung seien beschädigt worden, wie die Leitung der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz mitteilte. Es wird ein Zusammenhang zum Nahost-Krieg vermutet.
Die pro-palästinensischen Proteste an US-Universitäten verschärfen sich weiter. In New York hat man auf reine Online-Lehre umgestellt, andernorts gab es Festnahmen.
Jeanine Meerapfel und die Akademie der Künste: „Kunst darf nicht gecancelt werden“
Die scheidende Präsidentin der Berliner Akademie der Künste, Jeanine Meerapfel, über den Kampf gegen Antisemitismus, die altmodische Tugend der Solidarität – und die Schubkraft der Utopie.
Wie haben sich antisemitische Online-Kommentare seit dem Terrorangriff der Hamas geändert? Forscher sprechen von einem „Paradigmenwechsel“.
Ein Forscherteam hat jahrelang den Antisemitismus in Kommentarspalten ausgewertet. Mit dem Terroranschlag der Hamas hat sich die Anzahl judenfeindlicher Äußerungen demnach verdreifacht.
250 Forschende fordern, die Strategie der vorbehaltlosen Unterstützung Israels zu überdenken. Deutschland mache sich möglicherweise an Kriegsverbrechen mitschuldig, heißt es.
Von der Gründung im Juli 2017 bis Juni 2023 registrierte die auf Antisemitismus spezialisierte Beratungsstelle Ofek 1110 Anfragen. Seit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober sind es bereits mehr.
Die Anti-Defamation League ADL sammelt seit 1913 Daten zu antisemitischen Straftaten in den USA. Im vergangenen Jahr haben diese sich demnach im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.
Zwei Männer sollen am Sonntag einen 53-Jährigen in Berlin-Adlershof antisemitisch bedroht haben. Das Opfer soll die Angreifer daraufhin ebenfalls beleidigt und zugetreten haben.
Der brutale Hamas-Überfall in Israel und die Tausenden getöteten Zivilisten im Gazastreifen wirken auch in Deutschland nach. Das zeigen Daten aus der Statistik zur politisch motivierten Kriminalität.
Die Moderatorin Hadnet Tesfai wehrt sich gegen die Vorwürfe, sie habe bei der umstrittenen Berlinale-Gala Absprachen ignoriert. Die Aufarbeitung ist längst ein unwürdiges Schauspiel.
„Wer weiß denn sowas XXL?“ und „Sportstudio“ statt des iranischen Angriffs auf Israel: Dass weder die ARD noch das ZDF am Samstag eine Sondersendung ausgestrahlt haben, bringt ihnen harsche Kritik ein.
Erst wurde eine Ausladung Israels gefordert, dann eine Schließung des iranischen Pavillons. Welche Folgen hat die wachsende Polarisierung des Kulturbetriebs für die Biennale di Venezia? Drei Experten geben Antwort.
Was Sie dieser Tage in den Mediatheken nicht verpassen sollten, hat die Redaktion für Sie ausgesucht.
Viele junge Menschen fühlten sich durch die Öffentlich-Rechtlichen nicht repräsentiert, schreibt die wegen eines anti-israelischen Boykott-Aufrufs geschasste Moderatorin.
Gemeinsam wollten Regierung und Opposition mehr Engagement gegen Antisemitismus einfordern. Doch die Union setzt nun auf einen Alleingang. Es droht eine unwürdige Debatte am Freitag im Bundestag.
Der Antisemitismusbeauftragte fordert ein Einreiseverbot für einen palästinensischen Aktivisten. Dieser schrieb, er hätte am Überfall des 7. Oktober teilgenommen, wäre er jünger gewesen.
Für das Wochenende ist in Berlin ein „Palästina-Kongress“ angekündigt. Der Zentralrat der Juden und ein Bündnis aus Verbänden und Politik fordern zum Widerspruch auf.
Nachdem sie zum Boykott israelischer Produkte aufgerufen hatte, verlor Helen Fares ihren Job beim SWR. Auf Instagram wirft sie dem Sender nun vor, „rechten Trollen“ nachgegeben zu haben.
Bei gesellschaftlich umkämpften Themen wie der Klimakrise müssen Forschende immer öfter um Gehör kämpfen. Hamburgs Unipräsident will daher mehr auf Bürger zugehen - und setzt auf einen hanseatischen Weg der Wissenschaft.