zum Hauptinhalt

In den drei Jahren, in denen ich in die Kreuzberger Borussia-Dortmund-Fankneipe gehe, deren Name nicht genannt sein soll, hat sich ihre Umgebung verändert. Da gingen Spätis und Teestuben, da kamen Hipster-Boutiquen und geckige Bars.

Von Johannes Schneider

Die Münchner Kammerspiele sind das Theater des Jahres. Bei der Umfrage der Zeitschrift „Theater heute“ wurde das Haus von Intendant Johan Simons vierfach ausgezeichnet.

Umbruch in der Klangkunst-Szene:  Die Singuhr-Hoergalerie verliert ihren festen Ort, doch es gibt Alternativen. Ein Rundgang.

Von Anna Pataczek

Zeitenreise: Andreas Lewins Dokumentarfilm über die Schaubühne von Peter Stein.

Von Peter von Becker
Hans Barlach am Donnerstag im Frankfurter Landgericht.

Barlach bereitet eine Zahlung in der Schweiz vor, der Insolvenzplan ist vom Gericht zugelassen worden, und die Suhrkamp AG nimmt erste Formen an. Hans Barlach aber gibt nicht auf.

Von Gerrit Bartels
Olli Dittrich und Veronica Ferres verkörpern in David Dietls Komödie ein Ehepaar, das überdurchschnittlich durchschnittlich ist.

Olli Dittrich wird in "König von Deutschland" zum deutschesten Deutschen, den man sich vorstellen kann. In der Satire erhebt sich der normale "Michel" und revoltiert gegen die Ausbeutung des kleinen Mannes.

Von Christian Schröder
Wo Kunst ins Leben übertritt. Der Kunsthistoriker Tilmann Buddensieg.

Er war ein Kunsthistoriker, der sich die Phänomene nicht durch Theorien vom Leib halten wollte. Mit Tilmann Buddensieg.ist eine intellektuelle Instanz gestorben, der es wichtiger war, über Elektrogeräte zu Kaiser Wilhelms Zeiten Bescheid zu wissen, als über Keramik im Athen des Perikles.

Bewegendes Duo. Ulrich Gumpert (li.) und Günter „Baby“ Sommer.

Vor einer Woche wurde Günter „Baby“Sommer 70 Jahre alt, seit über vier Jahrzehnten spielt der Drummer jetzt schon mit dem Pianisten Ulrich Gumpert zusammen. Das Zentralquartett ist ihre noch bestehende Großformation, auf das Duo kommen die beiden immer mal wieder zurück, jüngst erst bei der opulenten Geburtstagsfeier auf Sommers Landsitz.

Von Christian Broecking

Die Idee hinter Taffe Mädels ist simpel, doch „Brautalarm“-Regisseur Paul Feig hat sie überzeugend umgesetzt: eine Polizei-Buddy-Komödie im Stil von „48 Stunden“ oder „Rush Hour“ mit weiblicher statt männlicher Besetzung. Sandra Bullock spielt die ambitionierte FBI-Agentin Ashburn, die für einen Fall mit der ruppigen Polizeikollegin Mullin (Melissa McCarthy) kooperieren muss.

Man glaubt sie alle zu kennen, jene schrägen Low-Budget-Produktionen aus den siebziger und achtziger Jahren, die ohne Fördermittel, dafür mit viel Enthusiasmus und Unterstützung von Freunden in München, Köln oder Berlin realisiert worden sind. Und wenn man doch mit einem unbekannten Titel konfrontiert wird, genügt ein Blick ins Filmlexikon oder auf die Internetdatenbank imdb.

Von Frank Noack