20 Jahre ist es her, dass die Alliierten Berlin verlassen haben. Tagesspiegel-Fotograf Kai-Uwe Heinrich, einst Fotograf bei der US Air Force, hat viele Bilder aus dieser Zeit in seinem Keller gelagert. Als er die Dias kürzlich herausholte, war er erst entsetzt - und dann beglückt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 19.08.2014
Abchasien ist seit 1993 von Russland besetzt. Vorher waren 250 000 vertrieben worden, die Hälfte der Bevölkerung. Davon erzählt „Die langen hellen Tage“, das sensible Filmdebüt von Nana Ekvtimishvili und Simon Groß.
Der Freistaat Sachsen und das Fürstenhaus der Wettiner haben sich über enteignete Kunstwerke geeinigt. Es geht um 10 000 Objekte, zu vier Fünfteln Bücher und Handschriften, die in der Sächsischen Landesbibliothek gehütet werden. Sie sind jetzt für die Öffentlichkeit gerettet.
Boogie-Woogie im Rinderknochenstaub: Die Ruhrtriennale beginnt fulminant mit Strawinskys Skandalklassiker „Sacre du Printemps“ und Louis Andriessens Musiktheater „De Materie“, inszeniert von Heiner Goebbels.
Das Festival Young Euro Classic geht mit einem umjubelten Finale zu Ende. Eine Bilanz.
Sichern und sichtbar machen: Die deutschen Archive wollen das Filmerbe ins digitale Zeitalter retten. Letztes Jahr wurde Alarm geschlagen, jetzt gibt es erste Entwarnungen. Aber das Geld reicht noch lange nicht.
Andras Siebold setzt als Leiter des Kampnagel-Sommerfestivals in Hamburg auf Heterogenität und Vermischung der Genres. Seine „Popularisierung der Avantgarde“ funktioniert - unter anderem mit einem umjubelten Auftritt des Pianisten Chilly Gonzales.
Die Japanerin Junko Wada vereint zwei Welten: Sie malt, indem sie tanzt. Was dabei entsteht, zeigt jetzt das Haus am Waldsee.
Die Gurlitt-Taskforce hat einen weiteren Raubkunstverdacht im Konvolut des verstorbenen NS-Kunsthändlersohns bestätigt: bei Max Liebermanns Gemälde "Zwei Reiter am Strand"