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Thema

Peer Steinbrück

Autogrammkarten des Kandidaten beim außerordentlichen Bundesparteitag der SPD in Hannover.

Peer Steinbrücks Auftritt ist zwar, nach allem, was man weiß, den Delegierten keine 15 000 Euro wert gewesen, aber immerhin mehr als neunzig Prozent der Stimmen. Was man nach der Rede weiß: Der Kandidat will seiner Partei gefallen. Was offen bleibt: Wie das Merkel zu Fall bringen soll.

Von Lorenz Maroldt
Finanzexperten: Dagobert Duck und Peer Steinbrück.

Am Wochenende hat die SPD Peer Steinbrück zum Kanzlerkandidaten gekürt. Vor gut einem Jahr äußerte sich der Ex-Finanzminister im Tagesspiegel erstmals öffentlich über seine Comicleidenschaft. Aus aktuellem Anlass hier das Interview zum Nachlesen.

Von
  • Moritz Honert
  • Lars von Törne
Die Glaubwürdigkeit des Großverdieners Steinbrück wird derzeit viel diskutiert.

Kann ein Großverdiener verstehen, was es heißt von Hartz IV zu leben? Sein Einkommen stellt Peer Steinbrücks Glaubwürdigkeit nicht infrage. Schon Marx und Engels haben das bewiesen.

Von Michael Naumann
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat einen Vortrag bei einer Schweizer Privatbank abgesagt.

An diesem Donnerstag hätte SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück bei der Schweizer Privatbank Sarasin über "Stabilität für Europa" reden wollen. Doch nun wird gegen das Institut ermittelt. Unterdessen kritisieren Experten ein schlecht gemachtes Steuergesetz aus Steinbrücks Amtszeit als Finanzminister.

Die Parteispitze entfernt sich von der Basis - nicht nur bei den Grünen.

Die Mitglieder werden in den Parteien nur dann gefragt, wenn die Parteispitze nicht mehr weiter weiß. So wurde mit dem überraschenden Votum der Basis bei der grünen Urwahl die Macht der Funktionäre in den Parteien offen gelegt. Die Kluft zwischen Parteispitze und Basis ist meist größer als gedacht.

Von Christoph Seils
Erst einmal wieder offline. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück muss sich einen neuen Berater für den digitalen Wahlkampf suchen. Foto: Christian Charisius/dpa

Peer Steinbrücks Online-Experte arbeitete früher für Investmentfonds – nach massiver Kritik gibt er auf.

Von
  • Sabine Beikler
  • Christian Tretbar
  • Hans Monath
Bislang hat die Koalition wenig für die Haushaltskonsolidierung getan.

Deutschland wird wohl weitere Milliardenhilfen an Griechenland bezahlen müssen, es droht ein Konjunktureinbruch. Wenn Schwarz- Gelb jetzt so tut, als sei der Bundeshaushalt auf sicherem Weg in die Null-Verschuldung, ist das vor allem eines: Volksverdummung.

Von Antje Sirleschtov
Eine etwas unwillig aussehende Angela Merkel (CDU) und ein Peer Steinbrück (SPD), der ihr etwas kraftlos die Leviten liest: Die Debatte im Bundestag.

Frechheit siegt. „Diese Regierung ist die erfolgreichste seit der Wiedervereinigung“, sagt Angela Merkel im Bundestag. Ein Satz, der selbst Union und FDP verblüfft. Kontrahent Steinbrück ist da zwar etwas anderer Ansicht, aber besonders fulminant ist seine Gegenattacke dann doch nicht.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Hans Monath
Peer Steinbrück und Angela Merkel am Mittwoch im Bundestag.

In einer Generaldebatte debattiert der Bundestag den Haushalt 2013. Es ist die Gelegenheit für einen zweiten großen Schlagabtausch zwischen Peer Steinbrück und Angela Merkel. Die Kanzlerin bezog außerdem zur Eskalation in Nahost und zum möglichen Bundeswehreinsatz an der türkisch-syrischen Grenze Stellung.

Online-Berater mit kurzer Dienstzeit: Roman Maria Koidl.

Der Buchautor Roman Maria Koidl sollte eigentlich den designierten SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück im Online-Wahlkampf beraten. Doch daraus wird nun nichts. Rainer Brüderle nutzt im Bundestag die Steilvorlage.

Von Christian Tretbar
Ungleiches Paar. Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt siegte in der Urwahl gegen Parteichefin Claudia Roth. Sie kandidiert erneut als Vorsitzende.

Nach der Urwahl geht es bei den Grünen am Wochenende weiter. Auf dem Bundesparteitag in Hannover wird die Parteispitze gewählt. Auch die Sozialpolitik spielt eine Rolle. Das linke Lager könnte sich durchsetzen.

Von Sabine Beikler
Der Juso-Chef Sascha Vogt will "belastbare Aussagen" von Steinbrück.

Die Jusos in der SPD fordern von Peer Steinbrück ein Bekenntnis zur Vermögenssteuer. Zudem soll sich der designierte Kanzlerkandidat klar dazu äußern, wie er Kommunen und Bildung besser finanzieren will - denn die Jungsozialisten planen ihren Wahlkampf.

Die Zeit könnte kommen, zu der die Stärken Peer Steinbrücks ausgespielt werden können.

In seinen ersten Wochen als Kanzlerkandidat hat Peer Steinbrück Fehler gemacht und Schwächen offenbart. Doch nichts wäre fataler, als wenn die Genossen jetzt die Nerven verlören. Im Frühjahr könnte sich das Koordinatensystem des Wahlkampfes grundlegend ändern und Steinbrücks Stärken zum Zuge kommen.

Von Christoph Seils
Die grünen Spitzenkandidaten Katrin Göring-Eckardt und Jürgen Trittin.

Das Ergebnis der grünen Urwahl war überraschend eindeutig: Die Parteibasis hat sich für eine Mischung aus linkem Pragmatismus und Wertkonservatismus entschieden. Damit können sie auch auf Bundesebene auf den "Kretschmann-Effekt" hoffen.

Von Sabine Beikler

Aussitzen ist nicht: Peer Steinbrück muss seine Honorare spenden - wenn er glaubwürdig bleiben und beweisen will, dass er weiß, worauf es der Sozialdemokratie ankommt.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Angeblich kommt Peer Steinbrück bei den Frauen nicht gut an.

Hans Monath über den Auftritt Peer Steinbrücks im „Roten Frauensalon“ der SPD und das überraschende Angebot einer sozial orientierten Unternehmerin an den Kanzlerkandidaten.

Von Hans Monath
Welche Interessen verfolgten die Stadtwerke Bochum? Das Image-Desaster, das mit den Vortragshonoraren an Steinbrück und Co. angerichtet wurde, kann jedenfalls nicht im Sinne der Stadt sein.

Steinbrück, Gauck, Maffay und viele andere: Sie kamen für stolze Honorare zu den Stadtwerken Bochum. Statt Reputationsgewinn gibt es jetzt ein Image-Desaster – für alle Beteiligten. Und das auf Kosten der Stadtkasse.

Von
  • Dana Heide
  • Martin Dowideit
  • Stefan Kaufmann
Kann Steinbrück nun aufatmen, nachdem klar ist, dass er nicht versprochen hatte, das Redehonorar zu spenden?

Steinbrück hat sein Redehonorar von den Bochumer Stadtwerke nicht gespendet. Das hätte man von einem Mann, dessen Partei soziale Gerechtigkeit predigt, durchaus erwarten dürfen. Doch man kann Steinbrück zugute halten, dass er das Geld dennoch für einen guten Zweck verwendet hat.

Von Lars von Törne

Die Debatte um seine millionenschweren Nebeneinkünfte werfen kein gutes Licht auf den SPD-Kanzlerkandidaten. Meinungsumfragen lassen ahnen: Steinbrück wird es im kommenden Wahlkampf schwer haben, gegen die Kanzlerin zu bestehen.

Von Michael Schmidt
Kandidat mit Fehlstart: Peer Steinbrück

Es könnte eine Erfolgsgeschichte sein. Von einem, der Geld hat und Verantwortung übernimmt. Doch es sind nur Nebengeräusche zu hören. Peer Steinbrück offenbart seine Schwächen - und auch die seiner Partei.

Von Christian Tretbar
Peer Steinbrück (SPD)

Peer Steinbrücks Vortragswut mag von Psychologen als Profilneurose gewertet werden. Doch unser Kolumnist Matthias Kalle mahnt zu Gelassenheit: Schließlich nutzt der SPD-Kanzlerkandidat nur sein Talent - und spricht oft sogar kostenlos.

Von Matthias Kalle
Peer Steinbrück von der SPD will Kanzler werden. Aber Angela Merkel von der CDU gibt den Job natürlich nicht einfach kampflos auf.

"Über Geld spricht man nicht", sagen Erwachsene häufig. Warum reden dann derzeit alle darüber, wie viel Geld Peer Steinbrück verdient hat?

Von Moritz Honert