Seit dem russischen Angriff auf ihr Land sind Tausende Ukrainerinnen und Ukrainer nach Berlin geflohen. Die Sozialsenatorin zieht eine Zwischenbilanz.
Geflüchtete in Berlin: Aktuelle Beiträge und Hintergründe
Überall auf der Welt fliehen Menschen vor Krieg, politischer Verfolgung oder Armut. Als letzte Hoffnung bleibt ihnen meist der Antrag auf Asyl in anderen Ländern. Allein in Berlin werden in diesem Jahr bis zu Zehntausende Flüchtlinge erwartet. Lesen Sie hier alle aktuellen Berichte und Neuigkeiten zu diesem Thema.
Aktuelle Artikel
Rücksichtslos, erdrückend und wie ein Gefängnishof: Anwohner hatten gegen den Bau einer Flüchtlingsunterkunft am Schlosspark in Pankow geklagt. Richter waren vor Ort.
Die Unterkunft an der Alfred-Randt-Straße existiert seit zehn Jahren. Damit ist der Zenit überschritten, etwa 370 Menschen müssen umgesiedelt werden.
Über diese und noch viel mehr Themen berichtet unser aktueller Berliner Bezirksnewsletter aus Spandau, der wieder an diesem Dienstag erscheint. Hier eine Vorschau.
Die Berliner Regierung will sich verpflichtend dem Länder-Vergabeverfahren anschließen. Erstmals gibt es genauere Informationen zu Zeitplan und Kosten.
Menschen, Ideen, Initiativen in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, immer freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier eine Vorschau.
Der neue Präsident des Flüchtlingsamts setzt auf kleinere Unterbringungen statt Großunterkünfte. Vor allem zwei Gebäudeformen sind im Fokus.
Nach einjähriger Hängepartie hat das LAF einen neuen Chef. Der 48-jährige Mark Seibert steht im Stoff – und unter Druck.
Minderjährige, die alleine nach Deutschland flüchten, werden speziell betreut. Viele in Berlin kamen im Jahr 2023 aus der Ukraine, der größte Anteil aber aus einem anderen Land.
Dass es in die Container regnet, wusste das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten seit Monaten. Jetzt wurde die Unterkunft Finckensteinallee geräumt.
Eigentlich dürfen die meisten Asylbewerber und geduldeten Menschen in Berlin arbeiten. Doch eine Erlaubnis dafür von der Ausländerbehörde zu bekommen, dauert teilweise Monate. Woran liegt das?
Für Tausende Flüchtlinge, die derzeit in Hostels und Hotels in Berlin leben, muss der Senat bald eine andere Unterkunft suchen. Doch über zusätzliche Container auf dem Tempelhofer Feld streitet Schwarz-Rot weiterhin.
Von Januar bis Oktober 2023 sind in Berlin 14.476 Asylbewerber registriert worden. Im Ankunftszentrum Tegel leben viele Flüchtlinge aus der Ukraine im Schnitt 157 Tage.
Die Gesamtzahl der Asylanträge im laufenden Jahr summiert sich auf den höchsten Wert seit 2016. Die meisten Antragsteller kommen aus Syrien, der Türkei und Afghanistan.
Der Sozialträger Albatross vermittelt Flüchtlinge in Jobs, für die sie monatlich 250 Euro und Strukturen erhalten. Es soll ein Einstieg in den Arbeitsmarkt sein – und hat bereits Erfolg.
Der Senat will die Bebauung des Tempelhofer Feldes mit temporären Flüchtlingsunterkünften ermöglichen. Die Initiative „100% Tempelhofer Feld“ hält die Begünding für vorgeschoben.
Damit sich Flüchtlinge in Berlin besser integrieren, sollten sie gemeinnützige Arbeiten verrichten, findet CDU-Fraktionschef Dirk Stettner. Entsprechende Angebote werde Schwarz-Rot bald schaffen.
In der Gemeinschaftsunterkunft am Hohentwielsteig leben rund 300 Menschen in Containern. Jetzt könnte eine Unterkunft auf Dauer gebaut werden, findet die Bezirksbürgermeisterin.
Über gesellschaftliche Nöte haben wir 2023 viel berichtet. Wir belassen es aber nicht dabei, sondern helfen Menschen in Not. Soziale Träger können sich bis 31. Oktober 2023 bewerben.
CDU und SPD wollen Geflüchtete auf dem ehemaligen Flughafengelände unterbringen. Dafür soll das Tempelhofer-Feld-Gesetz geändert werden.
Das Land Berlin schickt Geflüchtete in Hostels und Hotels. Zu Besuch im Prenzlauer Berg, wo Touristen seit dieser Woche mit Geflüchteten frühstücken.
Von 12,1 auf 7,9 Millionen Euro sollen die bezirklichen Integrationsfonds gekürzt werden. Das Willkommensbündnis für Geflüchtete und der Integrationsausschuss im Berliner Südwesten protestieren.
Mustafa Mahmoud ist mit zwölf allein aus Syrien geflüchtet und fand bei Pflegeeltern in Berlin ein neues Zuhause. Jetzt ist er Absolvent einer Eliteschule und studiert an einer Privathochschule auf Englisch.
Mitarbeiter des Berliner Flüchtlingsamtes hatten in einem Brief die „katastrophalen Zustände“ in ihrer Behörde kritisiert. Jetzt kündigt sich von höherer Stelle Hilfe an.
Die einen fordern die Abschaffung aller Arbeitsverbote für Geflüchtete, die anderen wollen eine Arbeitspflicht. Wir liefern die wesentlichen Fakten zur Debatte.
Der Senat will bei den bezirklichen Integrationsfonds vier Millionen Euro sparen: Die Integrationsbeauftragten schlagen Alarm. Der Verein Lupine Mentoring spricht von einer „Katastrophe“.
Die Kältehilfesaison beginnt am 1. Oktober. Doch weil sich die Wohnungsmarktsituation dramatisch verschlechtert und Immobilien unbewohnbar sind, fehlen den Helfern 400 Plätze.
Was der Regierende Bürgermeister vom Bund fordert, gilt auch für die Hauptstadt: Alle müssen ihren Beitrag leisten. Nur dann kann Berlin sein Versprechen halten.
Engagement im Kiez und mehr Themen in unseren Bezirksnewslettern, donnerstags aus Steglitz-Zehlendorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow. Hier eine Themenvorschau.
130 Ukrainerinnen, die in der Einrichtung leben, beklagen in einem Brandbrief Drohungen und übergriffiges Verhalten von Sicherheitskräften. Die Sozialsenatorin fordert Aufklärung.
SPD- und Grünen-Bildungspolitiker machen mobil gegen die Pläne der Schulverwaltung, in der Nähe der Ankunftszentren geflüchtete Kinder und Jugendliche getrennt von Regelschulen zu unterrichten.
„Sämtliche Unterkünfte sind belegt“, gestand Regierender Bürgermeister Kai Wegner am Dienstag im Senat ein. Daher sollen Tausende neue Plätze entstehen – unter anderem in Tempelhof und Tegel.
In den Unterkünften in Reinickendorf wird gegen Masern geimpft – allerdings wirkt die Impfung erst nach drei Wochen. Bis dahin hat der Amtsarzt Quarantäne angeordnet.
Dieses Jahr sind schon mehr als 2190 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge neu in Berlin angekommen. Für sie fehlen Schulplätze, Betreuung, Unterkünfte und Integration.
Täglich kommen derzeit nur noch rund 100 Flüchtlinge aus der Ukraine am Berliner Hauptbahnhof an. Hilfe wird deshalb vom Bahnsteig aufs Ankunftszentrum Tegel verlegt.
Die Lage bei der Flüchtlingsunterbringung bleibt angespannt. Der Senat hatte angekündigt, dass schon bald ein Engpass drohe, wenn nicht zusätzliche Plätze geschaffen würden.
Dass die Notunterkunft im Gemeindehaus bis heute bestehen würde, war der Gemeinde kurz nach dem Beginn des Ukrainekrieges nicht klar. Doch das tut der Hilfsbereitschaft keinen Abbruch. Ein Besuch.
Diesen Freitag geht es los: Zehn Tage lang ist Ihre ehrenamtliche Hilfe gefragt. Sie wissen nicht, wo Sie mitanpacken sollten? Wir haben einige aus 200 Aktionen ausgewählt.
Seit sechs Jahren treffen sich Menschen aus aller Welt und Berliner in einer Villa in Westend. Nun kann jeder bei Reparaturen, der Gartenpflege oder dem Hausputz helfen.
Wie Journalisten aus der Ukraine, Syrien, Iran und Afghanistan bei Amal, Berlin! zusammenarbeiten: ein Laborbericht.