Zu Beginn der Bilanzsaison steigt die Nervosität. Chef der Investmentbank Bear Stearns muss gehen
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 08.01.2008
Berlin - Der Goldpreis ist am Dienstag zum ersten Mal in der Geschichte über die Marke von 880 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) gerückt. Käufer müssen damit für eine Feinunze Gold rund 45 Prozent mehr zahlen als noch vor einem Jahr.
Glänzende Geschäfte in Zeiten des Klimawandels: Fast ein Zehntel der Energie ist schon öko. Doch die Branche warnt vor einem Rückgang der staatlichen Förderung.
Deutsche Bahn und Lokführer vertagen ihre Verhandlungen erneut – stehen aber nach eigenem Bekunden kurz vor der Einigung.
Während Neapel im Abfallchaos versinkt, sind in Deutschland Reststoffe aller Art willkommen. Jetzt haben die deutschen Betreiber von Müllverbrennungsanlagen den Italienern Hilfe angeboten.
Ex-Konzernchef Schultz übernimmt die Geschäfte – US-Konzern leidet unter zu schnellem Wachstum
Berlin - Kurz vor der für den heutigen Mittwoch geplanten Verabschiedung im Bundeskabinett hat die Wirtschaft heftige Kritik am Ausbildungsbonus für schwer vermittelbare Jugendliche geübt. „Ich warne nachdrücklich vor dem viel zu weit gefassten Bonus“, sagte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt.
Was die Siegel für Verbraucher bedeuten
Die Kritik an den ehemaligen Vorstandsmitgliedern wegen des Schmiergeldskandals verschärft sich: Der Aufsichtsrat von Siemens will den Top-Managern offenbar die Entlastung verweigern. Auch für Klaus Kleinfeld könnte es eng werden.
Die für heute erwartete Einigung zwischen Bahn und Lokführergewerkschaft ist geplatzt. Auch wenn beide Seiten beteuern auf gutem Wege zu sein, sind die Verhandlungen erneut vertagt worden.
Die IG Metall stellt der Regierung bei der Schaffung von Lehrverträgen kein gutes Zeugnis aus: Der angebliche Zuwachs sei überwiegend durch die Ausweitung finanzierter Hilfsmaßnahmen der Arbeitsämter zustande gekommen.
Im Prozess um die VW-Affäre hat der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl als Zeuge über das Beiprogramm bei Dienstreisen ausgesagt. Wegen der Teilnahme an Sexpartys auf Firmenkosten wurde er bereits verurteilt.
Für den Stuttgarter Autobauer war 2007 ein Erfolgsjahr: Trotz Problemen auf dem deutschen Markt legt Mercedes weltweit bei den Verkaufszahlen zu. Vor allem zwei Daimler-Modelle sind bei den Kunden besonders gefragt.
Beim US-Konzern Starbucks hat Gründer Howard Schultz überraschend die Führung übernommen. Der bisherige Konzernchef Jim Donald verlässt das Unternehmen.
Der Markt für Flachbild-Fernseher wird zunehmend von LCD-Geräten dominiert. Einzig bei extrem großen Bildschirmen schneiden die Plasma-Geräte besser ab als die Konkurrenz - ein Drei-Meter-Riese soll deshalb jetzt die Trendwende einläuten.
Vertreter der Arbeitgeber haben lohnpolitische Ratschläge aus der Politik zurückgewiesen. "Wir wissen sehr gut auch allein, was 2008 geht und was nicht geht“, hieß es beim Arbeitgeberverband Gesamtmetall.
Die Tariferhöhungen im vergangenen Jahr lagen im Schnitt bei etwa 2,3 Prozent. Dabei schnitten die mehr als drei Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie mit plus 4,1 Prozent am besten ab, im Hotel- und Gaststättengewerbe gab es dagegen nur 2,2 Prozent.
Berlin - Der Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks hat sich den ersten Großauftrag im neuen Jahr gesichert. Das finnisch-deutsche Gemeinschaftsunternehmen errichtet für den Mobilfunkbetreiber Zain ein Mobilfunknetz in Saudi-Arabien.
Angela Merkel (CDU), Bundeskanzlerin: „Wo die Spielräume vorhanden sind, sollen die Beschäftigten durch entsprechende Einkommenssteigerungen teilhaben.“ Michael Glos (CSU), Bundeswirtschaftsminister: „Arbeitnehmer brauchen mehr Netto in der Tasche.
Burger-Brater will der Kaffeekette jetzt auch in den USA mit eigenen McCafés die Kunden wegschnappen
Düsseldorf - Der Modekonzern Gerry Weber International hat im Geschäftsjahr 2006/07 Umsatz und operativen Gewinn auf Rekordwerte gesteigert. Bis Ende Oktober kletterte der Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge um 14 Prozent auf 505 Millionen Euro.
Seit Jahren kämpfen zwei Formate um die Nachfolge der DVD. Die Ankündigung des Filmhauses Warner, nur noch Filme auf Blu-ray zu verkaufen, ist ein großer Sieg für das Format.
Bill Gates, Gründer des Softwarekonzerns Microsoft, hat sich von der Bühne verabschiedet. Auf der Unterhaltungselektronikmesse in Las Vegas versuchte er sich in seiner letzten Eröffnungsrede noch einmal als Visionär und Erfinder.
Warner-Filmstudio entscheidet sich für das Speicherformat Blu-Ray – Singulus, Sony und Co. jubeln. Mit einem Kurssprung um mehr als 20 Prozent hat die Aktie des schwäbischen Maschinenbauers Singulus am Montag auf eine Entscheidung im fernen Hollywood reagiert.
Angela Merkel (CDU), Bundeskanzlerin: „Wo die Spielräume vorhanden sind, sollen die Beschäftigten durch entsprechende Einkommenssteigerungen teilhaben.“ Michael Glos (CSU), Bundeswirtschaftsminister: „Arbeitnehmer brauchen mehr Netto in der Tasche.
Rupert Murdoch (77) ist ein Medienunternehmer alter Schule: konservativ, reich und machthungrig. Der in Australien geborene US-Amerikaner regiert mit dem News-Corp-Konzern (Umsatz: 28,7 Milliarden Dollar) ein Medienreich aus Zeitungen („Times“, „Wall Street Journal“), Magazinen und Buchverlagen, zahlreichen Kabel- und Satellitensendern („Fox“) und Filmgesellschaften wie 20th Century Fox.