Der schwedische Energiekonzern Vattenfall lässt prüfen, ob sich in den Regionen Beeskow und Neutrebbin CO2 lagern lässt. Umweltschützer fordern eine Abkehr von der Braunkohleverstromung.
Vattenfall
Nach der Entscheidung Vattenfalls, Berlin mit Energie aus Gas und Biomasse zu versorgen, beginnt das große Rätselraten: Woher sollen die jährlich benötigten 400 000 Tonnen Biomasse kommen?
Als Trendsetter der erneuerbaren Energien ist Vattenfall bislang nicht aufgefallen. Das wird jetzt anders. Das Energiekonzept für Berlin ist zukunftsfähig, weil es den erneuerbaren Energien Raum gibt.
Der Energieversorger setzt in Berlin auf neue Lösungen: Gas und Biomasse anstatt Kohle heißt die neue Devise. Auf den Bau des strittigen Großkraftwerkes in Klingenberg wird verzichtet.
Vattenfall erhält Lob für sein neues Energiekonzept. Der Senat und Ökoverbände fordern weitere Schritte.
UPDATE Vattenfall setzt bei der Berliner Energieversorgung auf Gas und Biomasse anstatt Kohle. Damit zieht der Konzern die Konsequenzen aus den Protesten gegen ein Kraftwerk im Lichtenberger Ortsteil Rummelsburg.
Die massiven Proteste von Anwohnern und Umweltschützern haben Wirkung gezeigt: Der Energiekonzern Vattenfall hat seine Pläne zum Neubau eines Kohlekraftwerks offenbar geändert.
Der Energieversorger Vattenfall verzichtet offenbar auf sein Kohlekraftwerk in Berlin – das hat Signalwirkung, Ein Kommentar von Stefan Jacobs.
Drei andere Kraftwerke für Klingenberg möglich
Offiziell ist noch gar nichts, aber die Gegner jubeln: Michael Schäfer, Energiefachmann der Grünen, verkündet freudig: "Wir haben die gesicherte Info, dass das neue Kohlekraftwerk in Rummelsburg tot ist." Vattenfall plant offenbar ein klimafreundlicheres Kraftwerk.
Die geplanten Baukosten steigen angeblich um 600 Millionen Euro. Die verschärften Auflagen verursachen zusätzliche Kosten.
Mit dem Kauf des niederländischen Konkurrenten Nuon baut Vattenfall seine Macht in Berlin aus.
Vattenfall schluckt Nuon und das Kartellamt schaut zu. Besonders für die Berliner Kunden könnte das noch unangenehme Folgen haben.
Die abgeschriebenen Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel stehen still. Deswegen verdient Vattenfall weniger.
Gleich mehrere energiepolitische Debatten werden zurzeit in Schleswig-Holstein und Hamburg geführt. In allen Fällen ist der Energieversorger Vattenfall beteiligt. Im Mittelpunkt stehen die Kernkraftwerke in Brunsbüttel und Krümmel sowie der "Kraftwerksdinosaurier" Wedel und das sich im Bau befindliche Hamburger Kohlekraftwerk Moorburg.
Die Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung will Vattenfall am Bau eines Kohlekraftwerks hindern. Der Konzern will sich im März äußern.
Der Wettbewerb greift: Auch der Berliner Marktführer Vattenfall geht jetzt auf die Kunden zu.
Mehrere Umweltverbände machen mobil gegen den geplanten Kraftwerksneubau in Berlin. So kann von sofort an online gegen die Pläne des Energiekonzerns Vattenfall protestiert werden.
Die Reparaturarbeiten in den Atomkraftwerken dauern an. Vattenfall wirbt mit dem Ex-Diplomaten Hans Blix für diese Technologie.
Trotz Klimawandel wollen die Energieunternehmen nicht auf die Braunkohle verzichten. Am Sonntag demonstrierten über 500 Brandenburger gegen die Abbaggerung von drei Dörfern in der Lausitz.
Licht macht die dunkle Jahreszeit erträglich, zaubert Romantik in Räume und hellt die Stimmung auf. Es gibt Menschen, die lassen diese Stadt leuchten. Sie machen Berlin in den Wintermonaten freundlicher - weil es ihr Job ist.
Der Energiekonzern Vattenfall greift tief in den grünen Farbtopf: Mit anrührenden Bildern von bedrohten Eisbären versucht sich das Unternehmen als Umweltschützer zu positionieren. Doch der Versuch das Image aufzupolieren geht nach hinten los.
Die drei größten deutschen Energiekonzerne Vattenfall, Eon und EnBW wollen ihre Versorgungsnetze zusammenlegen und damit Kosten einsparen. RWE bleibt außen vor.
Das umstrittene Hamburger Kohlekraftwerk Moorburg kann gebaut werden. Die Umweltbehörde der Hansestadt genehmigte die Umsetzung des Großprojekts jedoch mit Einschränkungen, wie Umweltsenatorin Anja Hajduk (GAL) sagte. Der Energiekonzern Vattenfall muss strenge Umweltauflagen einhalten.
Spätestens am Dienstag muss Hamburgs grüne Umweltsenatorin Anja Hajduk Farbe bekennen und über den Bau des Kohlekraftwerks Moorburg entscheiden. Sagt sie ja, droht die grüne Basis auf die Barrikaden zu gehen. Sagt sie nein, könnte Betreiber Vattenfall Schadenersatz in Milliardenhöhe fordern.
Vattenfall in der Schusslinie: Braunkohle-Gegner haben am Samstag in Jänschwalde demonstriert. Grund für den Aufmarsch ist der geplante Bau neuer Kohlekraftwerke.
Vatenfall hat am Dienstag seine Pilotanlage eines Braunkohlekraftwerkes in Betrieb genommen. Das CO2 wird dabei unterirdisch gespeichert. Umweltschützer sind empört und begleiteten den Startschuss mit Demonstrationen.
Zukunftstechnologie oder Ablenkungsmanöver? An Vattenfalls Pilotanlage zur CO2-Speicherung scheiden sich die Geister. Vattenfall sieht sich mit dem neuen Projekt an der „der Spitze der Technologieentwicklung“. Umweltschützer sehen darin lediglich einen Vorwand für den Bau neuer umweltschädlicher Kohlekraftwerke.
Vattenfall nimmt das weltweit erste Kraftwerk mit CO2-Abscheidung in Betrieb. Die Technologie funktioniert – aber es gibt Zweifel an der Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit.
Eine Weltpremiere feiert der schwedische Stromkonzern im September. Künftig soll CO2 nicht mehr in die Luft gepustet, sondern unterirdisch gelagert werden.
Wie Berlin Vattenfall dabei hilft, einen Klimakiller salonfähig zu machen. Aus so einer Kampagne hätte sich der Senat besser herausgehalten. Lieber sollte er fürs Energiesparen werben. Davon hätten die Leute mehr.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seinem Urteil zu den Netzentgelten des Stromversorgers Vattenfall die Position der Bonner Regulierungsbehörde entscheidend gestärkt. Auch die Verbraucher profitieren.
Ewald B. Schulte über das BGH-Urteil zu Vattenfall
Die Gebühren, die der Stromversorger Vattenfall von kleineren Konkurrenten verlangt hat, waren zu hoch. Der Konzern muss nun 50 Millionen Euro zurückzahlen. Das entsprechende Urteil des Bundesgerichtshofes könnte auch für Verbraucher von Bedeutung sein.
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat trotz Einbußen wegen der abgeschalteten deutschen Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel im ersten Halbjahr operativ zugelegt.
Der Stromkonzern Vattenfall macht sich auf die Suche nach einem Käufer für sein Stromnetz. Zum Verkauf steht die Tochtergesellschaft Vattenfall Europe Transmission - mit ihren Leitungen zu 19 Millionen Kunden.
Hochspannungskabel sollen quer durch das Biosphärenreservat Schorfheide führen. Das Landesumweltamt und eine Bürgerinitiative wehren sich. Letztere fordert für sensible Gebiete gar ein generelles Verbot von Überlandleitungen.
Vattenfall konnte den Gewinn auf 1,7 Milliarden Euro steigern - trotz des zeitweisen Stillstandes der Kernkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel sowie der Millionenzahlungen an ehemalige Vorstandschefs.
Die Enttäuschung sitzt tief bei Tuomo Hatakka. „Ich hätte mir nie träumen lassen“, so klagte der Vorstandschef der Vattenfall Europe am Mittwoch in Berlin, „zu einem Spielball populistischer Politik zu werden“.
Vattenfall-Chef Hatakka setzt auf das CO2-freie Kohle-Kraftwerk, die Berliner Opposition ist dagegen. Das neue Kraftwerk soll ein veraltetes bis spätestens 2015 ersetzen und rund 250.000 Berliner Haushalte mit Wärme versorgen.