Eine Abwehreaktion des Körpers gegen die eigenen Nervenzellen kann zu Symptomen einer Demenz führen. Etwa jeder fünfte Patient mit solchen Gedächtnisstörungen könnte betroffen sein.
Adelheid Müller-Lissner

US-amerikanische Sportwissenschaftler haben die sportlichen Leistungen von Mädchen und Jungen untersucht. Sie widersprechen der These von frühen Leistungsunterschieden und plädieren für längeren gemeinsamen Unterricht.

Auch im höheren Alter kann eine Krebsbehandlung noch aussichtsreich sein. Die Strategie sollte aber individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Ein Kongressbesuch.
Werdende Mütter sollen keinen Alkohol trinken - das ist inzwischen Konsens. Doch ab und an ein Glas zum Anstoßen macht den Kindern offensichtlich nichts aus. Wenn es bei einem Glas bleibt.
Es klingt verlockend: Eine Pille soll verhindern, dass sich Gesunde beim Sex mit HIV infizieren Doch viele Fragen sind noch offen, wie vergangene Woche ein Kongress im Roten Rathaus gezeigt hat.

Ein Roboter zum Überziehen ermöglicht Querschnittsgelähmten wieder eigene Schritte. Vorerst ist "Ekso" aber nur für den Einsatz in Rehakliniken vorgesehen.

Eine Psychotherapie habe bei älteren Menschen keinen Zweck, lautet ein weit verbreitetes Vorurteil. Forscher haben dies nun widerlegt. Oft helfen schon Beratungen über einen kürzeren Zeitraum.
„Personalisierte Medizin“ ist in Mode. Der Ethikrat findet den Begriff zu schwammig.

Vor zehn Jahren kam die Hormontherapie in Verruf. Nun wird diskutiert, ob Frauen seitdem unnötig unter den Wechseljahren leiden.

Wer den Ruhestand mit Schwung angeht, lebt gesünder, besagen Studien. Kann man eine positive Sicht auf das Älterwerden auch lernen?

Das Stillen hat viele Vorteile. Das gilt vor allem, wenn die Empfehlungen sich nicht zur Ideologie verfestigen. Werdende und junge Mütter sollten von Ärzten und Hebammen beim Stillen unterstützt werden.

Wie wirkt es sich aus, wenn Kinder zwischen ein und drei Jahren täglich außerhalb der Familie betreut werden? Ein Überblick über Studien zur Krippenerziehung anlässlich der Debatte über das Betreuungsgeld.

Ein noch immer oft unterschätztes Phänomen: Mütter, die ihr Neugeborenes nicht lieben. Tatsächlich handelt es sich aber um eine psychische Störung. Die Wochenbettdepression setzt teilweise schon während der Schwangerschaft ein. Mit einer Psychotherapie kann betroffenen Frauen geholfen werden.

Manches ist fragwürdig bei den noch immer weit verbreiteten Tierversuchen. Die Wissenschaftsakademien kritisieren die Tierversuchsrichtlinie der EU.
Ziel der chirurgischen Eingriffe ist es, die Aufnahme von Nährstoffen zu verringern. Dafür gibt es verschiedene Verfahren.

Gegen krankhaftes Übergewicht hilft eine Magen-OP. Chirurgen diskutieren nun, ob ein solcher Eingriff auch die Insulingabe bei Diabetikern überflüssig macht.
Ob die Kleinen besser in der Kita oder zu Hause betreut werden, ist heftig umstritten. Was sagt die Wissenschaft?

... schon gar nicht über verpasste Chancen. Gesunde Ältere haben gelernt, ohne Groll auf ihr Leben zu blicken. Jüngere sollten jedoch eine andere Strategie fahren.

Kindern vorzulesen ist immer gut. Jetzt zeigt eine Studie, wie es noch besser geht: Wer mit dem Finger "mitliest" und gelegentlich mit dem Kind über die Buchstaben spricht, legt schon früh Grundlagen zum Lesenlernen.

Ärzte diskutieren, wo künftig die Grenze zwischen gesund und behandlungsbedürftig verlaufen soll.
Kreuzfahrten sind – trotz der Havarie der Costa Concordia – beliebt, nicht zuletzt bei älteren Menschen Passagiere können im Notfall medizinisch behandelt werden. Sie sollten aber auch selbst vorsorgen.

Fast überall in Europa gibt es die "Pille danach" direkt beim Apotheker – Ausnahme: Deutschland.
Ein neuer pränataler Test zum Erkennen des Down-Syndroms steht kurz vor der Einführung in die Praxis. Die Methode ist umstritten. Was spricht dafür - und was dagegen?

Reproduktionsmediziner erproben schonende Alternativen, um auf die künstliche Befruchtung vorzubereiten.