"Mama, ich sterbe vor Angst." "Ich weiß, mein Liebes. Hörst du noch Schüsse?" "Nein." Teile aus einem SMS-Verkehr, als Anders Behring Breivik um sich schoss. Neben dem großen Entsetzen wird nun das Entsetzen der Einzelnen sichtbar.
André Anwar

Der norwegische Strafverteidiger Geir Lippestad hätte sich vor einer Woche, noch mitten im Sommerurlaub, nicht vorstellen können, in welch sonderbare Lage er geraten würde. Mitten im Zorn seiner Landsleute und vor dem wachsamen Auge der Weltöffentlichkeit verteidigt der 47-Jährige als Anwalt von Anders Behring Breivik nicht nur das menschlich Unfassbare.

Während die Norweger um die Opfer der Anschläge trauern, prüft die Justiz offenbar, welche Möglichkeiten es gibt, für Anders Behring Breivik ein höheres Strafmaß zu fordern als üblich. Wie geht das Land mit dem Attentäter um?
Der Norweger Breivik hat den Doppelanschlag von Norwegen gestanden, lehnt eine strafrechtliche Verantwortung aber ab. Er nennt Fremdenhass als Motiv. Die Polizei korrigiert die Zahl der Opfer auf 76 statt 93 Tote.
Der Anschlag von Anders Behring Breivik galt indirekt Oslos Regierungschef – und dem, was er repräsentiert. Zu den Opfern des Massakers auf der Insel Utöya gehört auch ein Stiefbruder der norwegischen Prinzessin Mette-Marit.
Norwegen trauert um die 93 Opfer der Anschläge. Der mutmaßliche Täter will sich beim Termin bei einem Termin beim Haftrichter öffentlich erklären. Die Polizei hat den Ausschluss der Öffentlichkeit beantragt.
Der mutmaßliche norwegische Attentäter hat nach Medienangaben vor den Anschlägen ein 1500 Seiten umfassendes „Manifest“ verfasst und im Internet veröffentlicht.

Norwegen ist in den Augen vieler ein Land, das das Gute repräsentiert in einer Welt, von der man annimmt, dass sie krank geworden sei. Sollte die Krankheit übergesprungen sein? Vom 22. Juli, dem Tag, der der schwärzeste der Landesgeschichte werden könnte
Innerhalb einer knappen Stunde hat der Norweger Anders Behring Breivik am Freitag 85 junge Menschen der sozialdemokratischen Jugendorganisation auf der Fjordinsel Utöya hingerichtet. Auch für den Bombenanschlag in Oslo soll er verantwortlich sein.

In Norwegen gab es bisher wenig politische Gewalt – weder von Islamistengruppen noch von Rechtsextremen
In Norwegen gab es bislang wenig politische Gewalt – weder von Islamistengruppen noch von Rechtsextremen. Zu den Motiven der beiden Anschläge herrscht Verwirrung.

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