
Auch Steglitz-Zehlendorf muss, wie jeder Bezirk, Flüchtlinge unterbringen. Aber manche Anwohner haben Angst. Marina Roncoroni, die Integrationsbeauftragte, setzt dagegen auf zwei positive Tugenden: Geduld und Verständnis für alle Beteiligten.

Auch Steglitz-Zehlendorf muss, wie jeder Bezirk, Flüchtlinge unterbringen. Aber manche Anwohner haben Angst. Marina Roncoroni, die Integrationsbeauftragte, setzt dagegen auf zwei positive Tugenden: Geduld und Verständnis für alle Beteiligten.

Der landeseigene Waldfriedhof in Zehlendorf ist eigentlich ein Schmuckstück, viele prominente Zeugen der Zeitgeschichte liegen hier begraben. Aber die Toiletten sind in einem skandalösen Zustand, so dass sich die Besucher nicht nur ekeln, sondern für den Bezirk schämen.

Kathrin Backhaus ist blind, und sie hat mit zunehmendem Alter Angst, dass Menschen ihre Blindheit ausnutzen. Aber sie kämpft jeden Tag für bessere Bedingungen in Steglitz-Zehlendorf. An der Seite hat sie einen treuen Freund. Ihren Blindenführerhund.

In Steglitz-Zehlendorf gibt es nach Meinung der CDU viele Brücken, die nicht ordentlich instand gehalten werden. Schuld sei der Finanzsenator. Manche werden saniert, wie die Wannseebrücke, bei anderen droht Abriss. Vielleicht auch am S-Bahnhof Zehlendorf.

Der Kabarettist, Moderator und Schriftsteller Eckart von Hirschhausen wuchs in Zehlendorf auf. Seit mehr als 15 Jahren sieht man den studierten Mediziner und Wissenschaftsjournalisten deutschlandweit in den Medien und auf den Bühnen. Ein Großteil seiner Familie lebt noch im Bezirk oder in der Nähe. So oft wie möglich sei er hier, sagt Hirschhausen im Interview.

Der Südwestkirchhof ist eine Berliner Institution, obwohl er im brandenburgischen Stahnsdorf liegt. Hier sind viele Menschen aus dem Südwesten der Stadt beigesetzt, darunter einige Prominente. Ungewöhnlich ist die kulturelle Nutzung. Am 23. August gibt es eine Benefizveranstaltung, um wertvolle Teile der Anlage zu erhalten.

Im einstigen Militärkrankenhaus an der Dahlemer Fabeckstraße soll ein Technologie- und Gründungszentrum entstehen, vor allem für Start-Ups aus der Freien Universität. Doch der Regionalmanager beklagt fehlenden Mut zu schnellen Entscheidungen. Die Pläne kommen nur schleppend voran.

Die Schwimmhalle Finckensteinallee öffnet Ende August nach acht Jahren Schließung wieder. Die Sanierung hat vier Jahre gedauert und zwölf Millionen Euro gekostet. Damit ist die denkmalgeschützte Halle eine der teuersten Anlagen der Berliner Bäder-Betriebe.

Seit Mai leitet Hans-Christian Jasch das Haus der Wannsee-Konferenz, in dem vor 72 Jahren die "Endlösung der Judenfrage" besprochen wurde. Für ihn ist das Haus "ein Ort der Täter" und ein "Lernort" zugleich - eine Ambivalenz, die durchaus positiv sein kann.

Kürzlich berichteten wir über den Brunnen am Mexikoplatz, wo kein Wasser fließt. Jetzt stellt sich heraus: In den bezirklichen Brunnen sind große Mengen Wasser verschwunden und niemand weiß warum. Eine Bezirksposse.

Benedikt Polazcek hat sein Leben den Bienen gewidmet. Der Agrarwissenschaftler und Bienenforscher arbeitet an der FU Berlin, wo ihn unsere Zehlendorf-Reporterin besucht hat und eine beruhigende Nachricht mitbrachte: "Die Biene ist besser als ihr Ruf", sagt der Experte.

Sind Städtepartnerschaften noch zeitgemäß? Unbedingt, findet der Städtepartnerschaftsverein Steglitz-Zehlendorf, und empfängt noch in dieser Woche eine Gruppe aus der Ukraine. Unsere Reporterin hat sich angeschaut, wie der Bezirk mit seinen Partnern umgeht.

Die Schottenburg ist eine Jugendfreizeiteinrichtung mit Tradition in Zehlendorf. Doch derzeit herrschen Trauer und Wut. Sanierungsarbeiten wurden nicht ordentlich zu Ende geführt, und im Bezirksamt schiebt man sich deshalb gegenseitig die Schuld zu.

Franziska Rengger erfüllte sich einen Traum: Sie tanzte für das Ensemble der Deutschen Oper. Jetzt lehrt sie ihr Wissen in ihrer Ballettschule in Zehlendorf. Sie sagt, gerade im Südwesten Berlins werden "noch traditionelle Werte weitergegeben". Ballett gehört für sie dazu.

Es sind Erinnerungen aus erster Hand: 32 Zeitzeugen aus Zehlendorf und Umgebung haben ihre persönlichen Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg aufgeschrieben. Unsere Blog-Reporterin hat den Herausgeber Wolf-Dieter Glatzel und einige Mitstreiter besucht.

In vier Jahren sollen das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst aus Dahlem nach Mitte ins künftige Humboldt-Forum verlagert werden. Politiker warnen vor einer kulturellen Verödung im Berliner Südwesten.

In Berlin-Zehlendorf ist Veränderung erstaunlich und das Vertraute normal. So hat es Johannes Krug erlebt: Er war Pfarrer am Alexanderplatz, seit zwei Jahren ist er Superintendent im Evangelischen Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf. Er genießt Gestaltungsspielräume – und will die Willkommenskultur verbessern.

Die Steglitz-Zehlendorfer Fußball-Roboter von der Freien Universität gehen bestens vorbereitet in die WM nach Brasilien. Den wichtigsten Test haben sie gerade 2:1 gewonnen. Und wer weiß, vielleicht ist sogar ein Nachfolger für Herthas Stürmer Adrian Ramos dabei.

Angelika Behm ist Chefin im Hospiz am Wannsee in Zehlendorf. Sie versprüht positive Energie, ist witzig und charmant. Aber der Tod gehört zu ihrem Alltag. Dennoch sagt sie: Unsere Arbeit ist nichts Besonderes, wir lassen den Einzelnen nur nicht allein.

Eine Badewanne voll Wasser für eine Tasse Kaffee, 40 Liter Wasser in einer Scheibe Toastbrot? Der Aktionskreis Energie zeigt, was Essen mit Klimaschutz zu tun hat. Unsere Autorin war dabei und hat es sich schmecken lassen.

Steglitz-Zehlendorf hat keine eigenen Finanzmittel. Deshalb sollen nun Unternehmen, Bürger und Paten helfen, im Bezirk kindergerechte Schulhöfe zu gestalten. Schüler und Eltern sind allerdings schon längst fleißig dabei, selbst Ideen und Konzepte zu entwickeln.

Das war der schönste Urlaubstag meines Lebens, hat einmal ein Kind zu ihr gesagt. Bettina Foerster-Baldenius bringt Berliner Kindern den Wald näher und erlebt dabei so manche Überraschung. Wir haben die Frau besucht, die seit 17 Jahren als Waldpädagogin arbeitet.

Der Landschaftspark Klein-Glienicke in Zehlendorf ist Teil des Weltkulturerbes der Unesco - aber er verfällt. Unsere Bloggerin hat sich dorthin auf den Weg gemacht und ist in einen bürokratischen Irrgarten geraten, daraus tönen Senat und Bezirk: Wir haben doch kein Geld!

Steigende Mieten, Ausgrenzung benachteiligter Menschen - das gibt es auch in Zehlendorf. Deshalb haben sich Menschen aus Vereinen, Politik und Wirtschaft zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Begründung: Der Südwesten darf nicht nur Heimat Wohlhabender sein.
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