
Zwei deutsche Minister wollen ein europäisches Aufbauprogramm starten. Ein Treffen mit französischen Kollegen und Milliardär Nicolas Berggruen soll dem „New Deal for Europe“ Schwung geben.

Zwei deutsche Minister wollen ein europäisches Aufbauprogramm starten. Ein Treffen mit französischen Kollegen und Milliardär Nicolas Berggruen soll dem „New Deal for Europe“ Schwung geben.
Erst war sie nur Kanzlerin. Im Wahlkampf versucht sie nun eine andere Seite von sich zu zeigen: Angela Merkel ist auch eine Frau – mit Vergangenheit.

Besser spät als nie: Die Bundeskanzlerin hat am Dienstag ganz besondere Gäste zum Gespräch ins Kanzleramt eingeladen. Frauen in Führungspositionen diskutierten mit ihr über Aufstiegschancen, die Frauenquote und ein neues Netzwerk.
W ill Ursula von der Leyen (CDU) Bundeskanzlerin werden? Hat sie deshalb Ende April beinahe die ganze CDU mit ihrem Beharren auf einer Frauenquote an die Wand gespielt, samt Amtsinhaberin Angela Merkel, die danach ziemlich blamiert war?

Will Ursula von der Leyen (CDU) Bundeskanzlerin werden? Hat sie deshalb Ende April beinahe die ganze CDU mit ihrem Beharren auf einer Frauenquote an die Wand gespielt, samt Amtsinhaberin Angela Merkel, die danach ziemlich blamiert war?

Die FDP setzt im Wahlkampf auf die Furcht vor den Grünen. Nach eigenen Ideen sucht man im Wahlprogramm der Liberalen vergeblich.
Die FDP setzt im Wahlkampf auf die Furcht vor den Grünen. Eigene Ideen fehlen

Philipp Rösler hat zwei zermürbende Jahre hinter sich. Beim Parteitag in Nürnberg richtet er den Kompass seiner FDP neu aus.

Christine Lieberknecht fordert nicht nur eine Frauenquote für Unternehmen mit staatlicher Beteiligung sondern auch eine gerechte Verfolgung des Steuervergehens von Uli Hoeneß. Auch zum Thema NSU-Prozess und zukünftige Koalitionsverträge hat Thüringens Ministerpräsidentin eine klare Meinung.

Auf dem Bundesparteitag der FDP hat Rösler seine Parteifreunde hinter sich gebracht. Nach heftigen Kontroversen haben sich die Parteimitglieder grundsätzlich für weitere Mindestlöhne in Deutschland ausgesprochen.

Spitzenkandidatin Göring-Eckardt verteidigt Steuerpläne – doch es gibt weiterhin Kritik aus der Partei. Die Sorge ist groß, dass Familien und Kleinunternehmen durch die neuen Steuerregelungen benachteiligt werden könnten. Auch über das Ehegattensplitting wird diskutiert.

Das Topthema der Bundestagswahl lautet Steuergerechtigkeit. Kaum will ein Herr Hoeneß seiner Verhaftung wegen Steuerbetrugs mit einer Selbstanzeige entgehen, will die Opposition eben diese schnellstmöglich abschaffen - und vergisst dabei, dass die Möglichkeit zur Selbstanzeige trotzdem eine gute Idee ist.
Von Hoeneß zu den Grünen: Steuergerechtigkeit wird zum Topthema der Bundestagswahl

Der Fall Hoeneß macht's möglich - die Koalition prüft jetzt eine Verschärfung der Regeln zur strafbefreienden Selbstanzeige bei Steuerbetrug. Die Opposition hat Union und FDP zum Jagen getragen.

FDP-Chef Philipp Rösler spricht im Tagesspiegel-Interview über den Sinn einer Quote für weibliche Führungskräfte, Mindestlohnregelungen und Respektlosigkeiten im Netz.

Auf ihrem Parteitag in Nürnberg wollen die Liberalen am kommenden Wochenende den Bundestagswahlkampf eröffnen. FDP-Chef Philipp Rösler fordert seine Partei auf, sich mit dem Thema Lohnuntergrenzen auseinanderzusetzen. Doch in der Partei gibt es Widerstand.

Oder auch nicht, die SPD ist uneins. Die Koalition hält sie nach wie vor für richtig.

Die eurokritische neue Partei AfD alarmiert die Strategen der Bundestagsparteien. Die FDP gab eine Analyse zum Thema in Auftrag, Linksfraktionschef Gregor Gysi beschimpft die Konkurrenz als "nach rechts offene, deutschnationale Vermögenssicherungspartei".

Die jüngsten Geschehnisse um Uli Hoeneß kommen der SPD gerade gelegen, um das Thema Steuergerechtigkeit zum Wahlkampfthema zu erklären. Für Union und FDP kommt das Thema zur Unzeit. Die Koalitionäre fühlen sich als Steigbügelhalter der Steuerhinterzieher vorgeführt.

Jürgen Trittin, Spitzenkandidat der Grünen, spricht sich dafür aus, dass zur Rettung einer Bank zunächst die Gläubiger und dann auch die Anleger herangezogen werden sollen. Kleinsparer hätten vor solch einer Regelung jedoch nichts zu befürchten.

Das Kabinettstückchen um die Quote, das die CDU-Führung seit Anfang der Woche aufführt, kennt nur Verlierer. Für Angela Merkel sieht die Sache schlimm aus. Statt eines Kompromisses, den alle in den Wahlkampf tragen, gibt es in der Partei blutige Nasen und Missgunst.

„Günther Jauch“: Lob der Kanzlerin, Lob des Kandidaten – geht es langweiliger?
Berlin - Dass ein Regierungschef die Spekulation eines Buchautors, noch dazu ohne Quellenangabe, ganz offiziell zurückweist, ist sehr ungewöhnlich. Insbesondere, wenn es sich dabei um die Bundeskanzlerin handelt.

Lobeshymnen auf die Kanzlerkandidaten, vorgestanzte Floskeln und nur wenig konkrete Themen und Inhalte. Günther Jauchs neuester Talk aus der Senderreihe zur Bundestagswahl bot am Sonntagabend kaum Informatives. Wenigstens eine handfeste Überraschung gab es aber doch noch.
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