
"Frausein" heißt Mely Kiyaks neues Buch. Ein irreführender Titel, denn statt feministischer Programmatik enthält es private Selbstfindungsbekenntnisse - mit Nebenwirkungen.

"Frausein" heißt Mely Kiyaks neues Buch. Ein irreführender Titel, denn statt feministischer Programmatik enthält es private Selbstfindungsbekenntnisse - mit Nebenwirkungen.

In den "heute"-Nachrichten gab es am Montag einen länglichen Bericht über das neue Sendeformat "heute journal update". Das ist grenzfrech. Ein Zwischenruf.

Haben die Corona-Demonstranten sich mit Rechten gemein gemacht? Nein. Die Vorwürfe enthalten einen wohlfeilen Reinheitsanspruch. Ein Kommentar.

Wer gegen Maskenpflicht & Co. ist, steht schnell zusammen mit Reichsbürgern und Rechten auf der falschen Seite. Das erinnert durchaus an Pegida. Ein Kommentar.

Will die Werbebranche warten, bis jede herumwirbelnde Hausfrau im Putzmittelspot einen Shitstorm wegen überholter Rollenklischees kassiert? Eine Kolumne.

Auch im Fall Belarus: Proklamiert werden Europas Werte immer gern, aber danach Handeln fällt der EU schwer. So werden die Worte hohl - und die Werte beschädigt. Ein Kommentar.

Politiker, die jetzt fordern, Risikourlauber für ihre Tests zahlen zu lassen, zetteln Neiddebatten an und könnten sich auch sonst gefährlich verrechnen. Ein Kommentar.

Die Hitzewelle strapaziert eine Bevölkerung physisch, die bereits wegen psychischer Überforderung stöhnt. Und das ist längst nicht alles. Ein Kommentar.

Die Trump-Administration hat ein neues Opfer für ihre Strafzollpolitik: süßen Brotaufstrich. Dabei hat der schon genug Sorgen! Eine Kolumne.

Wenn in Amerika heute Kaugummi erfunden würde, würde das jemand kauen? Der Präsident hat Land und Mythos demoliert - und meinen Schrank getroffen. Eine Kolumne.

Die Coronafestigkeit hängt oft an den Schulleitungen. Sind die gut, klappt alles. Und wenn nicht? Für die Fälle muss die Politik Vorgaben liefern. Ein Kommentar.

Um die Bevölkerung an die Coronaregeln zu binden, helfen keine Strafmaßdebatten. Die können sich ganz im Gegenteil noch nachteilig auswirken. Ein Kommentar.

Wenn Allerweltsstraßennamen weichen sollen, weil der Namenspatron Dreck am Stecken hat, wirkt das übereifrig. Es gibt durchaus andere Wege. Ein Kommentar.

Sicher ging es in den Verhandlungen ums Ritter-Sport-Quadrat auch um Prinzipielles. Und dennoch kann einem dabei der Appetit vergehen. Ein Kommentar.

Was den Terroranschlag von Halle, die Drohbriefaffäre um den NSU 2.0 und die neuen Studienpläne des Bundesinnenministers verbindet. Ein Kommentar.

Rassistische Polizisten, kriminelle Migranten, laute Biker: Wie soll man Fehlverhalten thematisieren, wenn man nicht generalisieren darf? Eine Kolumne.

Wer dick oder adipös ist, wird in fast allen Lebenslagen benachteiligt. Weil er landläufiger Meinung nach selbst schuld ist, gibt es kein Unrechtsbewusstsein.

Es wird unbequemer: Selbstvorsorge statt Vater Staat und Hotel Mama. Der Sinneswandel ist fällig – auch, wenn niemand Lust dazu hat. Ein Kommentar.

Die genannten Zutaten zur Krawallnacht von Stuttgart: Gruppendynamik, Testosteron, Herkunft. Und dass getrunken wurde, wird tolerant übergangen? Ein Zwischenruf.

Solidarität in Zeiten des Virus, das war einmal. Jetzt geht es bei Corona-Ausbrüchen um Schuldige. Und die sind allzu schnell gefunden. Ein Kommentar.

Wenn Frauen für Chefposten vorgeschlagen werden, dann meist, wenn die Firma oder die Branche so gut wie am Ende sind. Aber was daraus folgern? Eine Glosse.

Es ist nicht abzusehen, wie das neue Gesetz wirken wird. Statt es vorab als „Meilenstein“ zu rühmen, hätte man eine Probezeit festlegen sollen. Ein Kommentar.

Umwelt, Gesundheit, Innenstädte - wer profitiert nicht alles von Radfahrern? Das beste Motiv für den Tritt ins Pedal gerät dabei unter die Räder. Eine Kolumne.

Kaum waren die Lockerungen in Kraft, waren die Neuinfektionen da. Gute Mahnung einerseits. Andererseits: Muss das denn sein? Eine Kolumne.
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