
Wissenschaftliche Autoren sollen Aufsätze unter bestimmten Bedingungen frei ins Internet stellen dürfen. Doch das Gesetz, über das der Bundesrat jetzt entscheidet, erfüllt bei weitem nicht alle Wünsche der scientific community.

Wissenschaftliche Autoren sollen Aufsätze unter bestimmten Bedingungen frei ins Internet stellen dürfen. Doch das Gesetz, über das der Bundesrat jetzt entscheidet, erfüllt bei weitem nicht alle Wünsche der scientific community.
Wahllektüre? Mengenweise totes Holz: die Piratenpartei als literarische Kurzepoche.

Knapp acht Millionen Deutsche sind behindert - und viele von ihnen besonders technikaffin. Doch im Netz fallen die Barrieren erst langsam, zumeist aus Gedankenlosigkeit.

Deutsche Philosophie, düsterer Humor, zynische Kommentare zum Zeitgeschehen: Mit seinen Aphorismen ist der amerikanische Kulturwissenschaftler Eric Jarosinski zum Twitter-Star avanciert. Jetzt ist er zu Besuch in Berlin - und halb Mitte will ihn kennenlernen.
In Frankfurt am Main gibt es Streit um Kunst von Tobias Rehberger. Die Inneneinrichtung eines Clubs wurde nach einer Räumungsklage zerstört.

Amazon bindet die Nutzer seines E-Book-Readers Kindle extrem eng an sich und fast die Hälfte des Marktanteils entfällt mittlerweile auf den US-Konzern. Der deutsche Buchhandel legt sich jetzt mit dem Internet-Riesen an und will ein Kartellverfahren anstrengen - eine deutliche Kampfansage. Und nicht unwahrscheinlich.

Alle paar Wochen hängen Brückengeländer voll von Altmetall als Zeichen romantischer Liebe – es ist eine Seuche. Glaubt ihr wirklich, dass eure Beziehung länger hält, weil ihr unsere Denkmäler und unsere Umwelt verschandelt?

Urlaub macht man heute ja nur noch nach dem Flatrate-Prinzip. Nicht nur online, auch offline. Das ist allerdings nicht immer erholsam.

Innenminister Friedrich sagt: Schützt euch doch selbst. Aber werden wir deshalb jetzt auf die dunkle Seite des Internets wechseln? Wohl kaum, wie auch unser Einkaufsverhalten nach diversen Lebensmittelskandalen zeigt.

Seit drei Jahren leben Luis und Elias in Berlin auf der Straße, ohne Geld, aus Überzeugung. Als Guaia Guaia machen sie dort Musik. Nun erscheint mit "Eine Revolution ist viel zu wenig" ein Album mit ihren Liedern bei einem großen Majorlabel. Wie passt das zusammen?

Die Epoche des "Besitz- und Bildungsbürgertums" ist definitiv zuende, konstatiert Franco Moretti. Eine Begegnung mit dem Literaturprofessor aus Stanford am Berliner Wissenschaftskolleg.
Noch immer sind Frauen in der Informatik selten. Doch die Zahl der Studentinnen steigt. Gut so, finden eine Studentin und eine erfahrene Absolventin.

Zwischen Anpassung und Widerstand: Der Berliner Verlag De Gruyter lässt seine NS-Geschichte untersuchen.

Billiger, aber auch besser? Im Kampf um den freien Zugang zu Forschungsergebnissen wehren sich Wissenschaftler mit eigenen Journalen gegen Großverlage. Doch unter den Open-Access-Magazinen gibt es auch Betrüger.

Die Mathematikerin Hélène Esnault lehrt als erste "Einstein-Professorin" an der FU Berlin. Nach dem Studium in Paris und einer überaus erfolgreichen Karriere an der Uni Duisburg-Essen gemeinsam mit ihrem 2010 verstorbenen Mann, startet sie in Berlin neu durch.
Die meisten Bürger laden inzwischen brav legal Filme und Musik im Internet runter. Trotzdem fordert die Kreativbranche immer noch harte Regelungen für illegale Downloader.

Unsere Autorin ist freie Journalistin und auf digitale Kultur bestimmt. Ein Smartphone hat sie trotzdem nicht. Das öffnet kreativen Gedanken erst den Weg, stellt sie fest.

Bildung heißt Freiheit: Julian Nida-Rümelins Streitschrift gegen die Ökonomisierung von Schulen und Unis. Der Philosoph fordert: Menschen sollen befähigt werden, die „Autorschaft“ über ihr Leben zu erlangen.

Wissenschaftsverlage stehen wegen ihrer teuren Zeitschriften in der Kritik. Angelika Lex, Vizepräsidentin des Elsevier-Verlags, verteidigt im Gespräch die Preise und begründet sie mit der aufwendigen Aufbereitung von Forschungsmaterial.
Wer hackt wen und warum? Vitaly Kamluk, der für das Software-Unternehmen Kaspersky Lab komplexe Schadprogramme analysiert, über die Schwierigkeit, Cyberspione dingfest zu machen.

Durch Konsumverweigerung geraten Firmen unter gewaltigen Druck. Doch nicht immer führt dieses Mittel zu Veränderungen. Es gibt Branchen, die Proteste im Internet oder ganz real einfach aussitzen können. Vor allem, wenn es keine Alternative gibt.
PROTESTE IM NETZ Wutausbrüche im Internet sind eindrucksvoll – aber von kurzer Dauer.
In Russland ist sie Marktführer, weltweit hat die Suchmaschine Yandex gerade Bing überholt. Ilya Segalovich, technischer Direktor bei Yandex, erklärt, wohin Yandex als nächstes expandieren will.
In unserem Netzglossar erklären wir wichtige Begriffe der Internetkultur. Heute: Kleines Lexikon der Chatsprache.
öffnet in neuem Tab oder Fenster