Wie schädlich ist die Getränkedose? Das Umweltbundesamt sagt: sehr schädlich.
Bernd Hops
Mancher wird sich vergangene Woche ungläubig die Augen gerieben haben. Zuerst präsentierte Rita Süssmuth die Vorschläge der von ihr geleiteten Kommission zur Zuwanderung nach Deutschland.
Gleichzeitig telefonieren, chatten, im Internet surfen und "Verbotene Liebe" gucken. Oder die Bratpfanne, die auf dem Bildschirm gerade angepriesen wird, per Druck auf die Fernbedienung gleich bestellen.
Nein, viel Spaß bereitet Infineon derzeit nicht. Vergangene Woche eine dramatische Gewinnwarnung, jetzt eine Kapitalerhöhung.
In den letzten Wochen ist der Rohölpreis kaum gestiegen. Er liegt bei 28 Dollar.
Während die Bundesregierung für Deutschland einen Armuts- und Reichtumsbericht vorlegt, versuchen Menschen aus Afrika oder auch Osteuropa hierher zu gelangen - denn für sie ist Deutschland ein reiches Land. Armut ist also relativ und hängt davon ab, welche Maßstäbe angelegt werden.
"Die Arbeit macht richtig Spaß", sagt Michael Jurat. Der 20-Jährige verkauft zurzeit Töpfe und Pfannen im KaDeWe.
Für so manchen Arbeitslosen könnte es bald enger werden. Wurde Helmut Kohls Satz vom "kollektiven Freizeitpark Deutschland" Anfang der 90er Jahre von der SPD noch einhellig kritisiert, hat sich die Stimmung in der Partei unter dem sozialdemokratischen Bundeskanzler Gerhard Schröder gedreht.
Das Geld, das Unternehmen an die Stiftungsinitiative zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern zahlen, fließt teilweise an die Firmen wieder zurück - und zwar als eine Art Steuerrückerstattung. Die Ausgaben für die Zwangsarbeiterstiftung können beim Finanzamt als Betriebskosten bereits jetzt geltend gemacht werden, obwohl die NS-Opfer bisher keinen Pfennig an Entschädigung erhalten haben - denn der einzig nötige Nachweis ist der Eingang auf dem Konto der Initiative.
Die meisten Bürger in Deutschland fühlen sich über die bevorstehende Euro-Einführung schlecht informiert. Darauf reagieren die Europäische Union, die Bundesregierung und die Bundesbank seit Montag mit einer gemeinsamen Imagekampagne für die neue Währung.
Gelten die alten Börsenweisheiten noch? Nach einem Jahr Dauerabsturz an den Börsen stellen sich viele Anleger heute diese Frage.
An fast allen Börsen weltweit gibt es seit einem Jahr nur einen Trend, und zwar nach unten. In Europa mussten alle wichtigen Märkte seit dem Frühjahr Federn lassen.
Am Wochenende ist es soweit. In Stockholm treffen sich die EU-Regierungschefs.
Am Anfang der finanziellen Entwicklung stand der Krieg: ohne Geld, keine Armeen. Heute sind es soziale Herausforderungen: ohne Geld, kein Wohlfahrtssystem.
So richtig entscheiden konnte sich die Union bis zum Wochenende nicht, wie sie die Diskussion um Bundesumweltminister Jürgen Trittin politisch nutzen wollte. Sie schwankte zwischen Offensive und Zurückhaltung.
Die Diskussion über ein Interview von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne), in dem dieser CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer "die Mentalität eines Skinheads" vorwarf, reißt nicht ab. Die Fraktionsgeschäftsführerin der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, warf den Oppositionsparteien in einem Gespräch mit dem Tagesspiegel am Sonnabend vor, die Debatte zu verzerren.
Die Kursturbulenzen der vergangenen Monate haben Spuren hinterlassen. Nicht nur die Aktien in den Depots haben gelitten, sondern auch das Vertrauen der Anleger in die Versprechungen von Börsenneulingen.
Auch wenn es hier zu Lande kaum jemand weiß: Die österreichische Wirtschaft gehört zu einem großen Teil deutschen Unternehmen. Gerade seit Anfang der 90er Jahre ging es mit der Übernahme von österreichischen Unternehmen durch deutsche Konzerne Schlag auf Schlag.
Wenn Pampelmuse und Apfel auf dem Küchentisch landen, haben sie meist eine lange Reise hinter sich. Denn das in Deutschland verzehrte Obst und Gemüse - etwa 15 Millionen Tonnen - wird zu zwei Dritteln importiert, davon fast eine Million Tonnen Bananen für über 1,2 Milliarden Mark.
Die überraschende Senkung der Leitzinsen in den USA hat den Aktienmärkten wieder Auftrieb gegeben. Die Kurse von Rentenpapiere gaben daraufhin etwas ab.
Gerd Sonnleitner steckt in einem Dilemma. Einerseits hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes Verständnis für die Tötung von Rindern aus BSE-Ställen - auch gegen den Widerstand der betroffenen Bauern.
Als Klaus-Jürgen Jahn am 9. November 1935 in Berlin geboren wurde, war sein zukünftiger Beruf bereits vorgezeichnet: Er würde mit Baustoffen zu tun haben.
In diesem Jahr machte ein fast vergessenes Wort die Runde: Ölpreisschock. Auto- und Lkw-Fahrer gingen in Deutschland und Frankreich auf die Straße, weil sie sich durch die hohen Benzinpreise bedroht fühlten.
Es wäre zu schön gewesen. Zu Beginn des Jahres lagen sich alle begeistert in den Armen.