Warum es der Politik gelingen wird, in der Krise verspieltes Vertrauen wieder aufzubauen
Carsten Brönstrup
Warum es der Politik gelingen wird, in der Krise verspieltes Vertrauen wieder aufzubauen.

Mario Draghi sorgt sich um den Mittelstand. Die "allgemeine Nervosität" erinnere ihn fatal an die Zeit nach der Lehman-Pleite, in der die Banken kaum mehr Geld verliehen.

Zehn Jahre ist es her, dass die Deutschen die Probetütchen mit der neuen Währung in die Hände bekamen. Der Politik ist das Euro-Jubiläum zwar eine Feier wert. Besonders lustig fällt sie aber nicht aus.
Das Wowereit-Zitat ist ziemlich überstrapaziert: Berlin sei arm, aber sexy. Doch in der Hauptstadt der Kreativen finden ausgerechnet die Künstler ihre Armut alles andere als sexy.
Gleisnetz und Fernverkehr sollen stark wachsen, die Güterzüge haben Probleme.
Etwas Besseres hätte Angela Merkel und Nicolas Sarkozy gar nicht passieren können. Mit der Drohung, die Kreditwürdigkeit der gesamten Euro-Zone herabzustufen, spielt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S & P) dem deutsch-französischen Duo in die Hände.
Deutschland und dem EFSF droht der Verlust ihres "Triple-A"-Ratings. Der Druck auf den Euro-Gipfel in dieser Woche steigt damit weiter.
Etwas Besseres hätte Angela Merkel und Nicolas Sarkozy gar nicht passieren können. Mit der Drohung, die Kreditwürdigkeit der gesamten Euro-Zone herabzustufen, spielt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S & P) dem deutsch-französischen Duo in die Hände.
Berlin - Die Deutsche Bahn will in den kommenden Jahren bei drei Herstellern Regionalzüge für bis zu zwei Milliarden Euro bestellen. Der Branchenprimus Bombardier ist aber nicht unter den Lieferanten, wie der Staatskonzern am Montag erklärte.

Nur wenn Europa alle Kräfte mobilisiert, ist die Einheitswährung noch zu retten. Drei Szenarien für die Zukunft des Euro.

Konzern liefert Talent-Züge später als geplant.
Welch ein Kontrast: Da verkündet am Mittwochmorgen Frank-Jürgen Weise, der Chef der Bundesagentur für Arbeit, wieder einmal herausragende Zahlen vom deutschen Jobmarkt. Und nur wenige Stunden später eilen die Vertreter der wichtigen Notenbanken der Welt zu einer gemeinsamen Rettungsaktion, um eine neuerliche globale Wirtschaftskrise abzuwenden.

Eine Kreditklemme soll damit abgewendet und Spannungen an den Märkten abgebaut werden. Die Kreditinstitute erhalten zinsgünstig Dollar.

Aus deutscher Perspektive ist die aktuelle Krise seltsam unwirklich. Vielleicht liegt es daran, dass Europas größte Wirtschaftsmacht den Problemen so offenkundig unentschlossen entgegentritt.
Warum die Zentralbanken erneut die Geldinstitute stützen. Märkte reagieren positiv.
Italien muss fast acht Prozent Zinsen zahlen, um Kredit zu bekommen. Das kommt womöglich auch auf Frankreich und die USA zu.

Der Chef des Bundeskartellamts fordert die EU-Wettbewerbsbehörden auf, sich mit Google zu befassen, - und kritisiert die Kanzlerin für ihren Vorstoß zur Erleichterung von Pressefusionen.

Ein Ende des Stuttgarter Bahnhofsstreits scheint absehbar: Bahn-Vorstand Volker Kefer spricht mit dem Tagesspiegel über S 21, die Volksabstimmung am Sonntag und kaputte Züge von Bombardier.

Trotz aller Untergangsszenarien bessert sich die Stimmung der Unternehmen.

Der Zentralbank-Präsident wehrt sich, die Euro-Krise mit der Notenpresse zu lösen

Kabelklau, Kreditkarten, Kartelle: Der Staatskonzern kämpft gegen Kriminelle

Rom steht unter starkem Druck. Sollten die Zinsen wieder steigen, könnte Italien bald am Ende seiner Möglichkeiten sein.

Die Euro-Länder sollen ihre Schulden in einen Topf werfen, raten die Fünf Weisen. Und dann eisern sparen