
Den ersten Teil seiner zweiten Amtszeit hat er hinter sich, der SPD-Mann durfte als einziger Ampel-Minister weitermachen. Ausreden gibt es nun keine mehr, die Kritik an ihm wird schon lauter.

Den ersten Teil seiner zweiten Amtszeit hat er hinter sich, der SPD-Mann durfte als einziger Ampel-Minister weitermachen. Ausreden gibt es nun keine mehr, die Kritik an ihm wird schon lauter.

Seit 100 Tagen ist es Aufgabe von Thorsten Frei und Björn Böhning, schwarze und rote Ministerien zusammenzuführen. Meist gelingt es – Querelen speisen sich eher aus anderen Quellen.

Drei Schaltkonferenzen hat Friedrich Merz organisiert, um den Trump-Putin-Gipfel am Freitag in seinem Sinne zu beeinflussen. Die Zuversicht ist nun groß.

Einzelne Erfolge von Schwarz-Rot können nicht darüber hinwegtäuschen: Echte Reformen bei Rente, Wirtschaft und Migration und anderen Themen stehen noch aus. Der Fortschrittscheck.

Günter Sautter ist außenpolitischer Berater des Bundeskanzlers. Mit dem Ärger um dessen Israel-Politik gerät die Rolle des Diplomaten erstmals in den Blick der Öffentlichkeit.

Felix von Zittwitz ist Chef von Ausbildung.de. Aus Suchanfragen von Millionen Schulabgängern zieht er Rückschlüsse zur Attraktivität des neuen Wehrdiensts und der Truppe insgesamt.

Die Entscheidung, Israel keine Waffen für den Einsatz in Gaza zu liefern, wird Friedrich Merz als weiterer Kommunikations-GAU angelastet. Rivalen wittern ihre Chance.

Zwischen Kanzleramt und Parteizentrale läuft nicht immer alles rund. CDU-General Linnemann spricht über die „Anfangsschwierigkeiten“ der internen Kommunikation – und seinen „Herbst der Reformen“.

Die Unterstützer von Frauke Brosius-Gersdorf sehen die Juristin als Opfer einer Hasskampagne. Unions-Abgeordnete berichten von den Schwierigkeiten, sich inmitten dieser hitzigen Debatte eine Meinung zu bilden.

Der britische Premier Starmer und Bundeskanzler Merz unterzeichnen heute feierlich ein Freundschaftsabkommen. Daraus könnte mehr werden als reine Schadensbegrenzung nach dem Brexit.

Nur drei Ministerien geben weit über die Hälfte der Haushaltsmittel aus. Wofür die Bundesregierung am meisten Geld bereitstellt, wie sich die Etats entwickelt haben und wo noch Einsparpotenzial ist.

Im transatlantischen Verhältnis stehen die Zeichen zumindest in der Sicherheitspolitik auf Entspannung. Dazu trägt auch bei, dass mit den Deutschen plötzlich lukrative Geschäfte zu machen sind.

US-Präsident Trump stellt der Ukraine als Teil einer neuen Initiative mehrere Raketenabwehrsysteme zur Verfügung, wenn die Europäer sie ihm abkaufen. Minister Pistorius schlägt vor Ort zu.

Es gibt viele Themen beim Antrittsbesuch im Pentagon, zu dem der Verteidigungsminister an diesem Morgen aufbricht. Akut ist vor allem der mögliche Kauf von Patriot-Abwehrraketen für die Ukraine.

Mit viel Geld wurde beim Nato-Gipfel ein schneller US-Rückzug aus Europa verhindert. Reduzieren wollen die Amerikaner ihre Truppen trotzdem – nur soll das jetzt abgestimmt passieren.

Sogar der Bundespräsident hält Schwarz-Rot nach der abgesetzten Richterwahl für „beschädigt“. Der Kanzler vermeidet lieber, Öl ins Feuer zu gießen, begeht dabei aber womöglich den nächsten Fehler.

In der Union fragen sich manche nach 70 Amtstagen, ob aus dem geräuschlosen, professionellen Regieren noch etwas wird. Eines aber ist klar: Der Kanzler arbeitet ganz anders als Scholz oder Merkel.

Thomas Bareiß kann nicht nachvollziehen, warum Spahn die Richterwahl wegen des Plagiatsvorwurfs stoppte. Dass die SPD an ihrer Kandidatin für Karlsruhe festhält, bezeichnet er dennoch als unklug.

Das Koalitionsfiasko rund um die abgesetzte Richterwahl wird vor allem dem Unionsfraktionschef angelastet. Noch hält die Union zu ihm, der Unmut aber ist groß.

Er war bereits zwei Mal die Nummer zwei in der Washingtoner Botschaft. Jetzt übernimmt er dort den Chefposten. Die Bundesregierung hofft, von Jens Hanefelds Netzwerk in den Staaten zu profitieren.

Die Union hat sich durchgesetzt: Die SPD-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf wird heute nicht zur Verfassungsrichterin gewählt. Die Sozialdemokraten sind fassungslos. Kritik kommt auch von Juristen.

Ein attraktiverer Wehrdienst greift nach Ansicht des Sozialverbands Caritas zu kurz. Seine Präsidentin fordert gleiches Geld und gleiche Werbung auch für das klassische Freiwilligenjahr oder im Zivilschutz.

An diesem Donnerstag setzt der Bundestag eine Enquete-Kommisson zur Aufarbeitung der Pandemie ein. Lehren für die Zukunft aber reichen schon lange nicht mehr aus.

Der Gesetzentwurf von Verteidigungsminister Boris Pistorius für einen neuen freiwilligen Wehrdienst ist in der Regierungskoalition umstritten. Einen wichtigen CDU-Mann aber hat er auf seiner Seite.
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