Ein Berliner Künstler lädt ab heute zum Soundspaziergang ans Spreeufer. Ein spannendes, aber manchmal bizarres Vergnügen. Ein Selbstversuch.
Franziska Felber
„Der kälteste Ort Berlins“ – so nennen die Mitarbeiter im Immanuel-Krankenhaus Wannsee den Raum im Untergeschoss. Zwei bis drei Minuten verbringen Patienten bei Temperaturen bis zu minus 110 Grad Celsius in der Kältekammer, nur mit Handschuhen, Stirnband, Mundschutz und Badeanzug gewappnet.
Die Irren müssen vor die Stadt, hatte es geheißen, als Ende des 19. Jahrhunderts das Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus in Biesdorf errichtet wurde.

An der Luise-Henriette-Schule gründen Jugendliche Schülerfirmen. Das hilft ihnen beim Berufseinstieg. Drei Abiturienten und ihr Lehrer berichten.
Steffen Czirnia verziert Uhren, gibt ihnen Namen und verkauft sie auf Märkten.
In Friedrichsfelde entsteht ein Wandbild: Es soll das größte der Welt werden. Genossenschaften engagieren Künstler, um Plattenbauten attraktiver zu machen.
Basteln, Reiten, Forschen – rund um Tiere gibt es in Berlin viele spannende Angebote.

Gail Halvorsen war der "Candy Bomber", der ab 1948 kleine Fallschirme mit Schokolade für Berliner Kinder abwarf. Nun trägt eine Schule in Dahlem den Namen des Luftbrücken-Piloten.

Arbeitnehmer haben Anspruch auf Bildungsurlaub – sie müssen nur ein paar Regeln beachten.

Wo kann man übernachten, wenn man obdachlos ist, wo in Ruhe sitzen und wo gibt es die meisten Pfandflaschen zu sammeln? Diesen für die meisten Berliner unbekannten Blick auf die Stadt zeigt eine neue, von Obdachlosen selbst entwickelte Stadtführung.

Da ist sie wieder, die Rummelmusik, sie mischt sich unter das Quietschen des Riesenrads, das langsam seine Runden dreht. Es scheint, als wäre der ehemalige Vergnügungspark wieder zum Leben erwacht.

Nicht nur Hebammen, auch Ärzte in der außerklinischen Geburtshilfe müssen hohe Abgaben an die Berufshaftpflichtversicherung zahlen. Deshalb schließen viele Einrichtungen. Zwei Fallbeispiele aus Berlin.

Wir lernen ein Leben lang. Aber immer anders: Mit 30 wollen wir andere Dinge wissen als mit 60.

Sie üben alle in ihrer Heimat - und spielen dann zusammen für den guten Zweck: Die Mediziner des Europäischen Ärzteorchesters treten am Sonntag, 2.Juni, im Konzerthaus auf. Es gibt noch Karten.

Ja, wo sind wir denn hier? Am Görlitzer Park! Seit zehn Jahren lehrt Doreen Kutzke die Berliner das Jodeln – ganz ohne Tracht und Klischees.

Chronischer Juckreiz galt lange als der kleine Bruder des Schmerzes – und wurde entsprechend nicht recht ernst genommen. Das ändert sich jetzt. Denn 20 Prozent der Bevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens daran, sagt Martin Metz, Dermatologe und Forscher an der Charité. Wir haben ihn getroffen.
Bücherei-Azubis verführen Leser zum Blind Date mit unbekannter Literatur.

Unter Lärm in der Schule leiden Kinder und Lehrer. Es kann zu Lern- und Gesundheitsproblemen führen. Oft fehlt ein ausreichender Schallschutz.

In einer alten Aufbahrungshalle auf dem Friedrichswerderschen Friedhof wird seit kurzem Kuchen serviert. Ein Ehepaar hat dort Berlins zweites Friedhofscafé eröffnet – ein Ort, an dem auch die Lebenden Ruhe finden.
In einer alten Aufbahrungshalle auf dem Friedrichswerderschen Friedhof wird seit kurzem Kuchen serviert.Ein Ehepaar hat dort Berlins zweites Friedhofscafé eröffnet – ein Ort, an dem auch die Lebende.

Bei der Langen Nacht der Familie können Groß und Klein gemeinsam die Stadt erkunden. Viele Orte öffnen einen Abend extra für Abendteuer von Vater, Mutter, Kind. Und die meisten Veranstaltungen sind gratis oder zumindest sehr günstig.

Wie die Teamarbeit gelingt.
Norbert Martins fotografiert seit den siebziger Jahren die Wandbilder der Stadt. Er organisiert Führungen durch die riesige Galerie.

Thierry Noir, dessen Bilder an der East Side Gallery ihn weltberühmt machten, bemalt einen Partykeller in einem Hostel an der Oranienburger Straße. Mit seinen bunten Köpfen will er der Jugend die Geschichte näherbringen.