Grüne wollen direkt nach zweiter Sondierung mit der Union entscheiden Merkel, Seehofer und Gabriel bereiten schwarz-rote Gespräche vor.
Hans Monath

Der Streit um die Fraktionsspitze bei der Linken ist vorerst beigelegt: Sahra Wagenknecht akzeptiert, dass Gregor Gysi weiter alleine die Bundestagsfraktion führt Aber auch die Position der 44-Jährigen wird aufgewertet.

Erste Signale der Annäherung: Die SPD will auf Steuererhöhungen verzichten, wenn die Union Geld für Investitionen in Bildung, Infrastruktur und zur Entlastung der Kommunen verspricht.

Nach dem Flüchtlingsdrama vor der italienischen Küste geht die Debatte um die politischen Konsequenzen weiter. Forderungen werden lauter, dass Einwanderungs- und Entwicklungspolitik auf den Prüfstand gestellt werden müssen. Unterdessen wurden zehn weitere Todesopfer am Unglücksort geborgen.
Noch hallt das Wort Peer Steinbrücks aus dem Wahlkampf nach: Die SPD wolle nicht Merkels „Steigbügelhalter“ sein – nicht noch einmal. Aber was dann? In Berlin treffen sich die Parteispitzen, um herauszufinden, wie eine große Koalition möglich ist.
Was eine große Koalition aus der Bilanz der bisherigen Familienpolitik lernen kann

Wissenschaftler kritisieren das Ehegattensplitting und empfehlen, junge Väter ans Babybett zu locken.

Vor allem die Kanzlerin war bisher keine Antreiberin, wenn es um die Familienpolitik ging. Deshalb sollte die SPD in einer großen Koalition das Familienressort beanspruchen. Angela Merkel braucht in dieser Hinsicht schließlich etwas Druck.

Gibt es bis zum neuen Jahr noch keine neue Regierung? SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles glaubt nicht an die schnelle Bildung einer großen Koalition. Auch Schwarz-Grün ist noch nicht vom Tisch.

Die SPD hat sich am Freitag dazu entschlossen, nun doch Sondierungsgespräche mit der Union aufzunehmen. Peer Steinbrück kündigte indes an, nicht mehr ganz vorne in der Politik mitmischen zu wollen. Er war nordrhein-westfälischer Ministerpräsident und Bundesfinanzminister. Zum Bundeskanzler hat es nicht gereicht.
An einer großen Koalition scheint kein Weg vorbeizuführen, doch viele in der SPD fürchten sie. Wie will die Partei einen Entschluss fassen?

Die Union will in Sachen Steuern womöglich auf die SPD zugehen. Welche Knackpunkte gäbe es bei Koalitionsgesprächen?

Nach dem Vorschlag, jetzt den Mindestlohn durchzudrücken, wagt die Linke einen weiteren Vorstoß in Richtung rot-rot-grüner Koalition: Sie schlägt einen gemeinsamen Mitgliederentscheid über ein Regierungsbündnis vor. Die SPD ringt noch grundsätzlich um dieses Instrument.

Opposition oder große Koalition - die SPD trägt einen schweren inneren Konflikt aus. Überwiegt die Angst vor der Marginalisierung oder die Lust am Mitregieren?

Einen Schritt vor, zwei zurück: Gleich am Montagmorgen hat Angela Merkel auf der Suche nach einem Koalitionspartner zum Telefon gegriffen. Doch die SPD ziert sich. Und bei den Grünen ändert sich gerade alles.

Nicht nur das eigene schlechte Abschneiden nagt am Wahlabend am Selbstbewusstsein der SPD. Denn völlig unklar ist, ob die SPD überhaupt für eine Regierungsbildung gebraucht wird.

Ein Regierungsbündnis mit der Linkspartei hält der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zwar erstmal für unmöglich. Auf Dauer will er aber keine der demokratischen Parteien als möglichen Koalitionspartner ausschließen - und nennt einen Zeitrahmen, in dem man auf die Linke zugehen könne.

Die SPD startet in Berlin am Alexanderplatz ihren Endspurt für die Bundestagswahl. Derweil wird bereits die Rolle von Peer Steinbrück nach der Wahl debattiert.

Westerwelle präsentiert sich als Garant vorsichtiger Waffenlieferungen gegen die Union Grüne und SPD sprechen von Heuchelei und „wahlpolitischem Trauerspiel“.
Laut Ausfuhrgenehmigungen hat Deutschland zwischen 2002 und 2006 Chemikalien an Syrien geliefert. Stoffe, die auch für die Giftgasproduktion benutzt werden.

Eine selbstbewusste SPD verteidigt ihr Wahlziel Rot-Grün gegen alle Wahrscheinlichkeiten.

Die Bayernwahl ist nicht nur einfach ein Vorlauf. Eine Woche vor der Bundestagswahl macht sie mächtig Stimmung. Aber dann gibt es auch Leute, die sagen: Das Land da im Süden habe mit dem Rest nichts zu tun.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück beantwortet am Mittwoch in der ARD-Wahlarena die Fragen der Bürger direkt, selbst unerwartete. Und verzichtet dabei auf Effekthascherei.

Regierung verteidigt späte Zustimmung zur US-Erklärung zum Giftgaseinsatz. Die SPD findet sie falsch.