"Mensch Hoppfried, bald fährst du mit Bob Deutschland I." Wolfgang Hoppe zuckte zusammen.
Hartmut Moheit
Wer zu den Stamm-Zuschauern der Bahnrad-WM im Velodrom gehörte, dem dürfte die Marseillaise nun flott über die Lippen kommen. Gleich sieben Mal wurde die Hymne Frankreichs intoniert, was ein eindeutiges Zeichen dafür war, welche Nation die Nummer eins während der vier Tage in Berlin war.
Schwarz, weiß - oder grau? Der "Zentimeter des Jahres" zwingt heute fünf unabhängige Richter in einem Sitzungssaal an der Place de la Concorde in Paris dazu, Farbe zu bekennen.
Missmutig blättert Harald Schaale in den Kopien, die vor ihm auf dem Schreibtisch liegen. "Viel kann ich damit nicht anfangen.
Wenn das der Konkurrenz nicht außerirdisch vorkommt? Soll es aber: Genau diesen Effekt möchte der Radsprinter Jens Fiedler mit seinem neuen Helm erzielen.
Häkkinen profitiert von den zahlreichen Ausfällen und Boxenpatzern und wird WM-Spitzenreiter der Formel 1Hartmut Moheit Auf Rang fünf und dennoch Sieger - Mika Häkkinen fliegt als alleiniger Spitzenreiter im WM-Klassement zu Abschlussrennen nach Malaysia und Japan. In einem an Spannung kaum zu übertreffenden Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring hatte der finnische Titelverteidiger im McLaren-Mercedes nach 67 Runden (305,252 km) zwar Johnny Herbert (Stewart-Ford), Jarno Trulli (Prost-Peugeot), Rubens Barrichello (Stewart-Ford) und Ralf Schumacher (Williams-Supertec) vor sich, aber der erneute Einbruch bei Ferrari sieht ihn nunmehr mit 62 Punkten im Vorteil gegenüber Eddie Irvine (60) in Front.
"Williams ist kein Penner-Verein, da arbeiten viele Leute ganz ernsthaft." Ralf Schumacher lässt nichts auf sein Team kommen, obwohl es in dieser Saison nicht auf der Sonnenseite der Formel 1 steht.
Die Augen sagen alles: Heinz-Harald Frentzen amüsiert sich. Was soll er auch weiter sagen?
Der Sekt stand kalt, die Musik war geordert, aber die Party fiel aus. Zu feiern gab es bei McLaren-Mercedes am Sonntag wahrlich nichts.
Ein deutscher Tag in Monza und ein enttäuschend ausgeschiedener HäkkinenHartmut Moheit Im Königlichen Park von Monza gab es wohl keinen einsameren Menschen als Mika Häkkinen. Völlig geknickt und weinend hockte der Formel-1-Weltmeister und WM-Führende in einer Waldecke am Boden.
"Mir zieht keiner mehr die Ohren lang." Jean Alesi lacht vielsagend und verschwindet in einem Truck des Sauber-Teams.
Ruhe vor dem Sturm: An keinem anderen Grand-Prix-Kurs sind die Extreme deutlicher zu spüren wie am "Königlichen Park" von Monza. Ob nun mit oder ohne Michael Schumacher, für die fanatischen Ferrari-Fans ist speziell am Rennsonntag kein Zaun zu hoch.
HOCKENHEIM . Kopfschütteln, immer wieder ungläubiges Kopfschütteln.
Was haben Franz Beckenbauer, Carl Lewis, George Foreman und Heinz-Harald Frentzen gemeinsam? Seit vergangener Woche können die Wiener eine Antwort darauf geben: Die Hand- und Fußabdrücke dieses Quartetts sind - ähnlich wie auf dem Hollywood Boulevard in Los Angeles - neben denen weiterer Sportstars auf der "Straße der Sieger" verewigt.
Eddie Jordan saß auf seinem Kommandostand an der Boxenmauer und starrte wie gebannt auf den Monitor. Plötzlich reckte er die Faust und strahlte wie ein kleines Kind.
MONTE CARLO .Seine Hoheit lassen racen, seit 1929 einmal im Jahr.
BERLIN .Ein Verlierer sieht so nicht aus.
FRAGE: Nach der Pole-position und dem Sieg im Vorjahr gilt Melbourne zum Grand-Prix-Auftakt sicherlich auch für Sie als ein besonders gutes Pflaster ..
BERLIN .Die Pferde lassen sich nicht mehr zügeln.
NÜRBURGRING .Erst auf dem anspruchsvollen Kurs in einem riesigen Freizeitpark im japanischen Suzuka wird am 1.
NÜRBURGRING .Lätzebuergesch ist in aller Munde.
BERLIN .Ziemlich bedeppert zogen sie ab.
HOCKENHEIM .Was haben die Rennfahrer Juan-Pablo Montoya, Pedro de la Rosa, Luca Badoer, Ricardo Zonta, Max Wilson sowie die Deutschen Nick Heidfeld und Jörg Müller gemeinsam?
BERLIN .Auf dem Siegerpodest hüpfte Mika Häkkinen wie ein kleiner Junge hin und her.