Die Politikwissenschaft in Deutschland ist herausgewachsen aus der Nachkriegszeit. Von daher charakterisiert sie die enge Durchdringung von Zeitgeschichte und Demokratiewissenschaft - was auch den großen Karl Dietrich Bracher kennzeichnet.
Hermann Rudolph
Zum 70. von Wilhelm von Boddien, dem Initiator des Wiederaufbaus.
Die Bundesrepublik bekommt mit Joachim Gauck einen Präsidenten, den die Wende zum Politiker gemacht hat.
vor Studenten.
Ist das Einführen der Transaktionssteuer ein rein taktischer Zug? Denkbar wäre es, denn im Frühjahr wird in Frankreich ein neuer Präsident gewählt. Das setzt Sarkozy unter Druck und zwingt ihn, alles auf eine Karte zu setzen - auf die deutsche.
Eine feste Größe im deutschen Geschichtsbild, eine Ausnahmegestalt: Warum uns Friedrich II. auch an seinem 300. Geburtstag noch erstaunlich nahe ist.
Europa blickt mit zunehmender Bestürzung auf Ungarn: Am Montag verabschiedete der konservative Ministerpräsident Viktor Orban eine neue Verfassung und fordert damit die europäische Demokratie heraus.
Keine Werbung, kaum Musik, schnörkellose Information: Der Deutschlandfunk sendet seit 50 Jahren.
Er wollte erneuern – und verlangte, sich dafür anzustrengen. Eine Haltung, die ihn unbequem machte, auch für seine Anhänger. Aber sie hinderte ihn nie daran, pragmatisch zu handeln.
Ganz Europa bangt um die Stabilität des Euro. Und in Deutschland regiert mit der FDP eine Partei mit, die sich selbst an den Rand ihrer politischen Existenz gebracht hat. Jetzt Neuwahlen zu fordern, wäre trotzdem voreilig.
Das Desaster der Bankgesellschaft ist geschehen, und zur Lichtgestalt wird Klaus Landowsky auch durch den Karlsruher Richterspruch nicht. Aber das Urteil gibt Anlass, manches anders zu sehen.
Politiker und Querdenker: Michael Naumann zum 70.
Zwei Monate nach der Wahl hat sich Rot-Schwarz beim Verhandeln verfranst. Wenn der Bürger sich nicht langsam verladen fühlen soll, muss Schluss sein mit dem Wiederkäuen sattsam bekannter Themen.
Der Denkmalschützer Gottfried Kiesow ist tot
Liebe, Luxus, Untergang: Klaus-Peter Schmid erzählt ein Melodram aus dem besetzten Paris
Das Thema gehört seit langem zum Graubrot der öffentlichen Diskussionen: Ältere Kulturkritiker debattieren über den langen Abschied vom Bürgertum. In Sammelbänden erörtern Soziologen und Historiker seinen Verfall oder finden – im neueren Wissenschaftsjargon – „bürgerliche Teilsegmente“ in unserer Gesellschaft.
Was vom Wendeglück bleibt: Ein Essay-Band über den Leidensstolz Ost- und Mitteleuropas
50 Jahre neue Gedächtniskirche: Architekt Egon Eiermann wollte den alten Bau eigentlich abreißen. Der Tagesspiegel kämpfte dagegen an - so wie viele Berliner.
70 Zeilen zum 70. Geburtstag von Dieter von Holtzbrinck.
Dem Verleger Wolfgang Beck zum 70.
Es war das Fundament für die gesamte Ost-Politik im Westen: Vor 40 Jahren wurde das Vier-Mächte-Abkommen unterzeichnet. Zwei, die mit verhandelt haben, Egon Bahr (SPD) und der US-Diplomat John Kornblum im Gespräch.
Klaus Harpprecht über Arletty und ihren Offizier
Die Trennung erfolgte am frühen Morgen. Der 13. August 1961 überraschte viele und riss tiefe Wunden in die Stadt. Doch der Tag war auch ein Anfang.
Wie der Mauerbau vor 50 Jahren Schriftsteller in Ost und West auf die Barrikaden trieb