
Mit "Zu Ende ist alles erst am Schluss" startet erstmals einer seiner Filme in Deutschland: Jean-Paul Rouve im Gespräch über Inspiration durch die Wirklichkeit, über französische Kino-Hits - und über Eltern, die lebenslang Kinder bleiben.
Mit "Zu Ende ist alles erst am Schluss" startet erstmals einer seiner Filme in Deutschland: Jean-Paul Rouve im Gespräch über Inspiration durch die Wirklichkeit, über französische Kino-Hits - und über Eltern, die lebenslang Kinder bleiben.
Die Berliner Film- und Fernsehakademie DFFB kommt nicht zur Ruhe: Im Dauerkonflikt um die Berufung eines neuen Chefs gibt nun der Kandidat Ralph Schwingel auf. Im Interview spricht er über die Gründe.
Blockade gegen Kontakt: Im DFFB-Berufungsdebakel sucht der designierte Chef Ralph Schwingel das Gespräch mit den Filmstudenten. Rückhalt findet er zunächst bei Dozenten und Mitarbeitern.
Er war bereits zu krank, um bei der Oscar-Show dabei zu sein. Richard Glatzers Film „Still Alice“ brachte Julianne Moore die Trophäe als beste Hauptdarstellerin ein. Nun ist der Regisseur gestorben.
Viel Ehr, viel Feind: Mit "Leviathan", seiner im Westen gerühmten finsteren Russland-Allegorie, hat sich Filmregisseur Andrej Swjaginzew bei Putins Getreuen viel Ärger eingehandelt. Das Meisterwerk reüssiert aber sogar im heimischen Kino.
Großes Wagnis: Roman Polanski will "The Dreyfus Affair" unbedingt in Polen drehen. Die USA pochen auf seine Auslieferung. Nun setzt der Meisterregisseur darauf, dass die polnische Justiz das Gesuch ablehnt. Und stellt sich - einmal mehr - dem Schatten seiner Vergangenheit.
Was brachten die Academy Awards? Schrille Sekunden, Pech für Historien-Epen – und ein am Ende ungleiches Duell.
"American Sniper" erzählt vom Soldaten Chris Kyle, der im Irak-Krieg als Scharfschütze 150 Menschen tötete. Mit diesem Film bedient Regisseur Clint Eastwood das Bedürfnis seiner Landesleute nach Legenden.
Der muss den Bären holen: Richard Linklaters grandioser Langzeitspielfilm „Boyhood“ ist das Ereignis des Festivals. Zwölf Jahre lang drehte der Regisseur mit Schauspielern ein Coming-of-Age nach. Da werden aus iMac bald iPhones - und aus Jungs werden Männer.
Dieser Berlinale-Eröffnungsfilm knallt rein: Wes Anderson schafft in „The Grand Budapest Hotel“ ein bonbonbuntes Fantasie-Ungarn am Vorabend des Weltkrieges. Das schrammt knapp an der Überdosis vorbei - doch es gibt eine ganze Reihe edle Schauspieler, die den Film zum Genuss machen.
Anika Decker hat für Til Schweigers Millionen-Hits die Drehbücher geschrieben. Jetzt wagt sie sich selber ins Regiefach. In "Traumfrauen" haben Hannah Herzsprung, Karoline Herfurth und Palina Rojinski allerlei Probleme. Aber viel mehr Spaß.
Jafar Panahi durfte nicht zur Berlinale reisen - aber der staatlichen Nachrichtenagentur des Irans ein Interview geben. Kulturpolitisches Tauwetter ausgerechnet in Teheran?
Was für ein Finale, was für eine Berlinale: Die 65. Ausgabe ist ein voller Erfolg - nicht zuletzt dank einer ungewöhnlichen Jury, die einen konsequent-mutigen Preis an den iranischen Regisseur Jafar Panahi und seinen Film "Taxi" vergibt.
Wer zum Teufel schreibt das Drehbuch unseres Lebens? Sabus spaßig philosophischer „Chasuke’s Journey“ im läuft im Wettbewerb - und steht auch in der Tradition von Denis Diderot.
... aber viele gute Filme: Am Samstag wird die Jury in Gold und Silber ausdrücken, was sie von der diesjährigen Berlinale hält. Zeit für eine höchst vorläufige Bären-Prognose.
Der Sexschocker als Liebesdrama: Sam Taylor-Johnsons „Fifty Shades of Grey“ feiert Premiere im Special - und ist ab sofort auch im Kino. Doch die Sadomaso-Story ist weit dezenter inszeniert, als befürchtet.
Hat sich das Warten gelohnt? Die Softporno-Hollywoodromanzen-Mischung "Fifty Shades of Grey" feiert auf der Berlinale Premiere - einen Tag vor dem Kinostart. Außerdem: Peter Greenaway beerdigt das europäische Kino und Jürgen Vogel beehrt Schöneberg. Der Tag im Berlinale-Blog.
Wim Wenders zeigt sein sehr feierliches Vergebungsdrama „Every Thing Will Be Fine“ in 3-D. Ein Alterswerk, aber auch ein Nebenwerk: Seine jüngste Dokumentation ist für den Oscar nominiert.
Wild gemeint und leider ein bisschen artig ausgefallen: Andreas Dresens „Als wir träumten“ im Berlinale-Wettbewerb. An der Buchvorlage liegt es nicht.
Terrence Malicks „Knight of Cups“ zeigt Natalie Portman, Cate Blanchett und Christian Bale in unglücksseligem Liebestaumel - und erinnert daran, dass die Menschen nur zufällig dem Wasser entstiegen sind.
„Ixcanul“ – der erste Film aus Guatemala jemals im Berlinale-Wettbewerb entfaltet das Drama einer Maya-Familie und empfiehlt sich für einen Bären.
Der Iraner Jafar Panahi darf nicht reisen. Aber er fährt im „Taxi“ durch Teheran – und in den Berlinale-Wettbewerb. Das Festival lädt ihn seit Jahren ein, bislang konnte er nie kommen.
Wenn die Berlinale so unterhaltsam und fröhlich wird wie die Pressekonferenz der Jury, wird das ein tolles Festival. Darren Aronofsky, Daniel Brühl, Audrey Tatou und Co zeigen sich munter und bester Stimmung.
Die Berlinale wird von Nordkorea und dem Iran unter Druck gesetzt, das Ramdam in Belgien wurde gar abgesagt: Über Filmfestivals in unruhigen Zeiten - und warum sie jetzt erst recht gebraucht werden.
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