Der Sofortbildfilm ist am Ende. Die US-Firma Polaroid will die Produktion in diesem Jahr einstellen. Kein Grund nostalgisch zu werden - oder doch?
Jens Mühling
Mark Benecke weiß genau, wie der perfekte Mord organisiert werden muss. Und er verrät, warum er Maden toll findet und vor Spinnen Angst hat.
Fotos und Videos aus Israel im Jüdischen Museum

Alles so schön gefährlich hier: Ein Film über die Promi-Meile „Rubljowka“ beflügelt die grassierende Angst vor Russland.
Auf den ersten Blick ist es eine stinknormale Landstraße, die Moskau mit dem westlichen Umland verbindet. Auf den zweiten Blick aber erweist sich die Rubljovka als Lebensader der russischen Hauptstadt: Schon zu Sowjetzeiten siedelten hier Parteibonzen und Kulturgrößen, heute drängen sich an ihren Rändern Oligarchenvillen und Politiker-Residenzen.
„80 Sachen Rauschen“: Ein Filmfestival feiert den Westberliner Underground der achtziger Jahre.

Das Ende naht. Seit Jahrtausenden wird der Weltuntergang prophezeit. Und immer wieder verschoben.
Er spricht vom "kompletten Versäumnis“ der Muslime, Selbstmordattentate zu verurteilen. Der britische Schriftsteller Martin Amis macht sich mit solchen Sätzen derzeit eher unbeliebt.
Stalin II: Der Schriftsteller Martin Amis rechnet mit den Parteigängern des "Großen Schnurrbarts" ab.
Der "Spiegel" hat Mitleid mit den Achtundsechzigern und bittet sie zur Familienaufstellung.

Guatemala ist stolz auf sein kulturelles Erbe. Und setzt alles daran, dass Reisende es ohne Angst erleben können.
So viel transatlantische Verbrüderung war lange nicht mehr – wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen. Kaum hatte Frank-Walter Steinmeier beim Auftakt der „Transatlantischen Gespräche“ im Haus der Kulturen der Welt das Mikrofon aus der Hand gegeben – nach einer langen, mitunter dezidiert konfrontativen Rede über neue und alte Zerwürfnisse zwischen alter und neuer Welt – übernahm Jeremy Rifkin mit dem Zwischenruf: „Sie haben meine Rede gehalten!
Russland, fremdes Land. Undurchschaubare Machtkämpfe mit unklaren Frontlinien, unnahbare Machtmenschen mit unmöglichen Sonnenbrillen.

Ein schaurig-schräger Ostblockbuster: Timur Bekmambetows russischer Fantasyfilm „Wächter des Tages“ zeigt Moskau als ein Trümmerfeld aus zerlöcherten Plattenbauteilen.
Im Berliner "Wallenstein" kam zwei Schauspielern das Vergnügen zu, öffentlich den eigenen Chef abzumurksen: Regisseur Peter Stein war für Klaus Maria Brandauer eingesprungen.

Er ist zugleich der Kronprinz und Totengräber des Chansons: Benjamin Biolay mit seinem fünften Album „Trash Yéyé“.
Das Centrum Judaicum erinnert an das kulturelle Leben in Lemberg. Die Ausstellung "Wo ist Lemberg?" geht einer Stadt auf den Grund, die für Deutsche, Polen, Ukrainer und Russen jeweils ganz Verschiedenes bedeutet.
So weit die Füße tragen: Eine Berliner Ausstellung widmet sich dem Spazierengehen
Russischer Weltkriegsfilm: das Drama „Franz & Polina“
Die Spree wird verkannt, sagt Gerd Conradt. Sieben Jahre filmte der Regisseur die „Sinfonie eines Flusses“.

Jörg Magenau erzählt die fast 30-jährige Geschichte der linken Tageszeitung "taz". Lektüren einer Veteranin und eines Journalisten.

Nur wer nicht richtig hinsieht, hält die Simpsons für harmlose Unterhaltung. Die Essaysammlung "Die Simpsons und die Philosophie" geht dem gedanklichen Überbau der US-Serie auf den Grund.
Jens Mühling verliert die politische Orientierung

Ein Frauenschwarm feiert 70. Geburtstag. Doch Robert Redford steht auch für Moral, Freiheit und das Sundance-Festival.