Eigentlich müsste man nach der ersten diesjährigen Folge des RTL-Dschungelcamps darüber schreiben, wie Neumoderator Daniel Hartwich das schwere Erbe des verstorbenen Dirk Bach angetreten hat. Der Auftakt der siebten Staffel des Trashklassikers war zu gut, um es dabei zu belassen. 7,7 Millionen haben zum Auftakt eingeschaltet, das ist Rekord.
Berliner kennen das: Nicht nur die Straßen sind voller Touristen, ständig hocken auch Freunde von überall in der Bude und wollen bespaßt werden. Das kann in Stress ausarten. Was also tun, wenn sich die Übernachtungsanfragen für Silvester stapeln? Absagen ist unfein – vielleicht tun’s klare Regeln.
Was tun, wenn es in unserer kleinen Wahnsinnssparte in dieser Woche sowohl lustig als auch weihnachtlich zugehen soll? Das Humorhandbuch empfiehlt: jahreszeitlich abgeschmeckt das Erhabene mit dem Lächerlichen kurzschließen. Also zum Beispiel Storms "Knecht Ruprecht" ("Von draus' vom Walde...") mit dem BER. Gute Idee? Gute Idee. Und ab geht der Schlitten...
Nach dem Bundesparteitag der Piraten am Wochenende zeigt sich, dass die Konstruktionsmängel der Partei vielleicht doch schwerwiegender sind als gedacht. Wohin sich die Partei entwickelt, ist offener denn je.
Ob der Parteitag der Piraten ein Erfolg war, darüber scheiden sich die Geister: Besonders am ersten Tag verloren sie sich in zermürbenden Diskussionen, die zu wenig Ergebnissen führten. Und so zeigt der Parteitag die Probleme ihrer spezifischen Debattenkultur auf.
Über 100 Anträge und nur zwei Tage Zeit - die Piraten hatten sich viel vorgenommen für ihren Parteitag. Der erste Tag geriet etwas chaotisch, die Piraten hinken ihrer Tagesordnung weit hinterher. Am Sonntag läuft es etwas besser - absurd wird es trotzdem. Erfahren Sie mehr in unserem Live-Blog.
Jeden Tag sind Menschen in Berlin auf der Suche nach Wohnraum. Und es werden immer mehr. Dem alltagstheatralen Ausnahmeszenario „Wohnungsbesichtigung“ kommt in solchen Zeiten große Bedeutung zu. Eine kleine Typologie des Schreckens – und Überlebenstipps.
Die Piraten ringen um ihre Inhalte. Eigentlich sollten über 111 Anträge auf dem Parteitag beschlossen werden, bis zum Abend des ersten Tages schafften sie gerade einmal vier. Wenigstens haben sie sich auf die Stoßrichtung ihrer Wirtschaftspolitik einigen können - zumindest ein bisschen.
Die Piratenpartei will auf ihrem Parteitag in Bochum die Weichen für die Bundestagswahl im kommenden Herbst stellen. Der erste Tag geriet aber sehr zäh - weshalb Pirat Delius eine bekannte Forderung wieder neu in die Diskussion einbringt. Was sonst noch geschah, können Sie in unserem Live-Ticker nachlesen.
Kerl, hat der 'nen Barthes: Dass ein Kollege körbeweise Fanpost und getragene Miederhosen zugesandt bekommt, weil er in der vergangenen Woche in unserer Samstagsbeilage eine Anspielung auf den Philosophen Jürgen Habermas in eine Neuköllner Supermarktszene einbaute – eine gute Sache! Zeit für uns, noch viel mehr Philosophen zwischen Wurst und Käse unterzubringen...
In den vergangenen Wochen sind die Piraten vor allem durch ihre internen Querelen aufgefallen. Von inhaltlicher Arbeit keine Spur. Das soll sich nun auf dem Bundesparteitag ändern, der Samstag in Bochum beginnt. Zuvor traten aber wieder alte Konflikt zu Tage.
Steif, verstockt und schlecht gegen Empörungsstürme gerüstet: Den Eindruck, den eine katholische Gemeinde in der vergangenen Woche beim zu großen Teilen im Netz ausgetragenen Streit um einen Grabstein hinterließ, lässt exemplarisch an der Social-Media-Kompetenz der Kirchen zweifeln. Unserem Autor Johannes Schneider geht das nahe. Hier erklärt er, warum.
Bloggen über Neuerscheinungen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur – das macht hierzulande fast nur die Britin Katy Derbyshire, und das auch noch in englischer Sprache. Dabei haben Blogs das Potenzial, den literarischen Diskurs entscheidend zu bereichern. Nun soll die Szene beim Open-Mike-Wettlesen belebt werden.
Die ganze Nacht wartete die Stadt auf das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl. Nun steht fest: Barack Obama bleibt Präsident. Hier unser Liveticker von den Wahlpartys der Stadt zum Nachlesen.
Star Wars als Disney-Produkt - für Erfinder George Lucas ist das offenbar kein Problem. Für viele Fans in den sozialen Netzwerken ist die Vorstellung zumindest gewöhnungsbedürftig. Eine Twitter-Umschau.
Wenig ist produktiver als schlechtes Zuhören. Bei uns neulich ein Kollege so: „Habt ihr gehört, dass eine Räumung am Kotti wegen eines wütenden Mobs nicht stattfinden konnte? Der hat die Gerichtsvollzieherin nicht durchgelassen.“ Und wir so: „Ein wütender Mops? Krasse Sache, die sind doch so klein und gedellt.“ Darauf ein anderer Kollege: „Vielleicht war es ein Super-Mops, der die Entrechteten der Stadt vor dem Bösen bewahrt.“ Darauf wir so: „Geile Idee, wir machen eine Superhelden-Saga.“ Lesen Sie hier unsere Exposés für die Folgen 1-4:
Eine Bloggerin wird im Netz gemobbt, weil sie Heinz Buschkowskys Buch rassistisch genannt hat. Selbst schuld, meint der Sprecher der Neuköllner SPD. Ist das gedankenlos? Vielleicht. Ist es zynisch? Auf jeden Fall!
Die Netzwelt ist sich sicher: Bücher, Zeitungen, das Fernsehen – all das wird sich im Netz auflösen. Dabei entsteht im Internet nicht viel Neues. Es ist vielmehr eine gigantische Recyclingmaschine für Impulse von Außen.
Gestern stellte sich der Bundesvorsitzende im Streit um illegale Downloads ihres Buchs "Klick mich" vor Julia Schramm - nun fordert der Landesvorstand der niedersächsischen Piraten sie auf, die E-Book-Version kostenfrei zu machen - oder zurückzutreten.
Im April nannte sie die Idee des geistigen Eigentums noch "ekelerregend". Nun ist Schramms Buch "Klick mich" erschienen, und der Verlag setzt in ihrem Namen Urheberrecht durch. Die Parteispitze stellt sich hinter Schramm - der Öffentlichkeit scheinen deren Volten kaum mehr zu vermitteln.
Gerhard Anger ist zurück an der Spitze der Berliner Piraten. Und die Partei muss sich entscheiden: Macht sie weiter damit, fähige Personen so lange zu schinden und öffentlich zu blamieren, bis diese entnervt aufgeben?
Gerhard Anger ist zurück an der Spitze der Berliner Piraten. Und die Partei muss sich entscheiden: Macht sie weiter damit, fähige Personen so lange zu schinden und öffentlich zu blamieren, bis diese entnervt aufgeben?