
Neun Monate lange überwies die Angestellte eines Jobcenters in Friedrichshain-Kreuzberg Geld auf ihr eigenes Konto. Die Richter attestierten eine Verlockungssituation und Selbstwertproblematik.
Neun Monate lange überwies die Angestellte eines Jobcenters in Friedrichshain-Kreuzberg Geld auf ihr eigenes Konto. Die Richter attestierten eine Verlockungssituation und Selbstwertproblematik.
Eine Mutter aus Berlin hat ihren sechs Jahre alten Sohn sexuell missbraucht. Dafür muss sie jetzt drei Jahre ins Gefängnis. Im Urteil ist die Rede von einem "entgrenzten und geradezu verwahrlosten Sexualleben".
Durch den Lärm gestört, griff ein Familienvater einen Polizei-Hubschrauber mit einem Laserpointer an. Nun muss er sich wegen des gefährlichen Lichtsangriffes vor Gericht verantworten.
Ihn soll der Lärm gestört haben. Weil ein 46-jährige Familienvater mit dem Laserpointer auf den Polizei-Hubschrauber zielte, muss er sich jetzt vor Gericht verantworten.
Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten verurteilte den Berliner Landeschef der NPD zu zehn Monaten Haft – auf Bewährung. Der Grund: die Partei ging mit Rechtsrock-CDs in Schulen auf Stimmenfang.
In der Silvesternacht 2011 hatte ein Polizeibeamter einen 24-Jährigen grundlos mit einem Schlagstock geschlagen. Er erhielt zehn Monate Haft auf Bewährung und blieb Polizist. Nun soll er gegen sieben Kollegen aussagen, die ihn damals gedeckt hatten.
Berlins bekanntester Intensivtäter muss wegen mehrerer wilder Fahrten ohne Führerschein für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Er selbst war nach seinem Geständnis von Haftentlassung ausgegangen - und reagierte entsprechend fassungslos.
Das tägliche Akku-Aufladen der elektronischen Fußfessel habe ihn überfordert, sagte der Angeklagte vor Gericht. Deshalb war er bis zu 53 Stunden nicht zu orten - und muss dafür nun erneut ins Gefängnis.
Stundenlang wurde ein 22-jähriger Mann in einer Wohnung in Wedding von zwei Frauen und vier Männern grausam misshandelt. Nun standen die Täter vor Gericht. Vier erhielten mehrjährige Haftstrafen.
Eine Mitarbeiterin des Jobcenters Friedrichshain-Kreuzberg veruntreute über 280 000 Euro. Neun Monate blieb der Betrug unbemerkt. Nun steht Tatjana E. vor Gericht.
In einem Einfamilienhaus in Lichterfelde baute ein Rentner im Keller eine eigene Cannabis-Plantage auf. Doch das Aufbessern der Rente flog auf. Nun steht der 75-Jährige erneut vor Gericht.
Weil er einen anfangs elf Jahre alten Schüler über einen Zeitraum von zwei Jahren sexuell missbrauchte, muss ein Lehrer vier Jahre und acht Monate ins Gefängnis.
Mitarbeiterin des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf veruntreute 44 300 Euro. Das Gericht urteilte: Fehlende Kontrolle machte es ihr leicht.
Eine Bezirksamts-Mitarbeiterin überwies sich selbst insgesamt 44 300 Euro. Sie erhielt eine Bewährungsstrafe. In einem anderen Verfahren geht es um 280 000 Euro, die eine Jobcenter-Mitarbeiterin für sich abgezweigt haben soll.
Seit diesem Dienstag muss sich der NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Er soll im September 2011 Hetz-CDs auf Schulhöfen verteilt haben.
Zwei Jahre lang missbrauchte ein 53-jähriger Lehrer einen anfangs elf Jahre alten Schüler sexuell. Vor Gericht gab er nun 45 Übergriffe zu und sprach von Reue. Das Gericht hatte ihm bei einem Geständnis eine Strafe von höchstens vier Jahren und zehn Monaten in Aussicht gestellt.
Viereinhalb Jahre lang soll ein Kreuzberger Bauunternehmer seinen Beschäftigten Löhne schwarz gezahlt und die Sozialabgaben nicht abgeführt haben. Bei einer Kontrolle des Zolls flog er auf. Jetzt steht er vor Gericht.
Sie lockten Bahnfahrer mit Billig-Angeboten im Netz. Die Online-Tickets, die sie den nichts ahnenden Kunden zuspielten, waren zwar echt. Doch die Betrüger nutzen zum Einkauf gestohlene Kreditkarten.
Schon zum zweiten Mal stand Andreas S. wegen Misshandlung seines Sohnes vor Gericht - offenbar hatte er das Baby kurz nach der Geburt massiv geschüttelt und mit der Faust geschlagen. Das Gericht verurteilte ihn jetzt zu fast fünf Jahren Haft.
In seiner Freizeit prügelte ein Berliner Polizist einen Mann brutal nieder, jetzt muss er dafür ins Gefängnis. Den Vorwurf des versuchten Totschlags sah das Gericht aber nicht bestätigt.
Sie wurde mit Brennspiritus übergossen und angezündet: Die Lehrerin aus Charlottenburg verbrannte bei lebendigem Leib. Der mutmaßliche Täter zeigte sich erst geständig. Doch vor Gericht widerrief seine Strafverteidigerin die einst getätigten Aussagen.
Mit Wucht hatte Mirko B. in den Bauch und in das Gesicht des zweieinhalb Jahre alten Kindes seiner Lebensgefährtin geboxt - der Kleine starb. Nun wurde B. wegen Totschlags verurteilt - er habe "Ruhe schaffen wollen - um jeden Preis", so das Gericht.
Mit kleinen Geschenken sicherte er sich das Schweigen seiner Opfer. Eine Masche, die für den 54 Jahre alte Rollstuhlfahrer neun Jahre lang funktionierte. Dann wurden Nachbarn auf ihn aufmerksam. Nun steht Lothar Z. vor Gericht.
Ein 17-Jähriger soll seinen Vater in dessen Kanzlei erschossen haben. Vor Gericht wollte er nichts zu dem Vorwurf sagen. Seine Großeltern sitzen ihm vor Gericht als Nebenkläger gegenüber.
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