
Seit 2012 die Metallpreise deutlich angestiegen sind, ist organisierter Kupferdiebstahl deutschlandweit zum Massenklau geworden. Auf einem Lichterfelder Friedhof stahlen drei Brüder ein Bronze-Reh – und die Grabräuber werden immer dreister.
Seit 2012 die Metallpreise deutlich angestiegen sind, ist organisierter Kupferdiebstahl deutschlandweit zum Massenklau geworden. Auf einem Lichterfelder Friedhof stahlen drei Brüder ein Bronze-Reh – und die Grabräuber werden immer dreister.
Eine geschasste Hells-Angels-Größe steht in Berlin wegen Mordes vor Gericht. Eine Bestrafungsaktion gegen seinen Nachfolger gab er zu, bestritt aber einen Mordanschlag.
Die neun Schüsse sollen im Affekt gefallen sein, doch das Gericht glaubte ihm das nicht: Wegen des Mordes an seiner ehemaligen Lebensgefährtin und deren Schwester wurde ein 45-Jähriger zu einer lebenslangen Haft verurteilt.
15 Monate nach einem tödlichen Unfall in Steglitz ist eine Autofahrerin verurteilt worden. Die Rentnerin hatte einen 84-jährigen Fußgänger übersehen, der ohne nach links oder rechts zu schauen über die Drakestraße lief.
Sie kamen verkleidet als Handwerker oder Reinigungskräfte und erzwangen von den Angestellten die Öffnung der Tresore: Auf diese Weise raubte ein Brüderpaar rund eine Million Euro. Insgesamt 18 Mal schlugen sie zu - beim 19. Mal wurden sie festgenommen. Nun wird ihnen der Prozess gemacht.
Das Räuber-Trio überfiel das Geschäft am Tag, in der Hoffnung, auf diese Weise mehr Beute machen zu können. Doch ihr Plan ging nicht auf: Es wurde ein Alarm ausgelöst. Sie mussten überstürzt fliehen - und ließen Spuren am Tatort zurück.
Sexuelle Gewalt im Behandlungszimmer. Dieser schwere Vorwurf wurde gegen einen Gynäkologen erhoben, der sich seit Dienstag vor Gericht verantworten muss. Der Arzt aber spricht von einer dreisten und aberwitzigen Anschuldigung - mit der die Patientin hohe Behandlungskosten habe sparen wollen.
Der Gründer und frühere Chef der Treberhilfe, Harald Ehlert, steht vor Gericht. Der Vorwurf: Steuerhinterziehung. Er bestreitet alles und lobt sich selbst.
Ein Maserati als Dienstwagen und der Lebensstil des Ex-Treberhilfechefs Harald Ehlert waren wohl die Höhepunkte einer Debatte um Fehler in der Branche der Sozialkonzerne. Harald Ehlert steht jetzt in Berlin vor Gericht.
Alle sechs Verurteilten im Fall Jonny K. haben Revision eingelegt, um sich gegen die verhängten Gefängnisstrafen zu wehren. Der Richterspruch muss nun vom Bundesgerichtshof überprüft werden.
Drei der sechs nach der Prügelattacke auf Jonny K. Verurteilten haben inzwischen Rechtsmittel eingelegt, um sich gegen die verhängte Gefängnisstrafe zu wehren. Alle Schläger hatten auf Bewährung gehofft.
Ein Motiv? Konnte das Gericht auch nach wochenlangem Prozess nicht erkennen. Nur eine Mischung aus Dummheit, Arroganz und Aggressivität. Sie kostete Jonny K. auf dem Alexanderplatz das Leben. Die jungen Männer äußern alle Bedauern. Aber Verantwortung übernimmt keiner.
Der Richter fand deutliche Worte, das Strafmaß ist streng: Zehn Monate nach der tödlichen Prügelattacke auf Jonny K. hat das Berliner Landgericht alle sechs Schläger zu Gefängnisstrafen verurteilt. Die Staatsanwaltschaft zeigt sich mit dem Urteil zufrieden - die Verteidigung hält es für "deutlich zu hoch". Und kündigt Revision an.
Es war ein Mord aus Habgier, ist die Staatsanwaltschaft überzeugt - und die Täterin hat ihn viele Jahre vertuscht: Eine 54-jährige sitzt auf der Anklagebank, weil sie vor über zehn Jahren eine Rentnerin umgebracht haben soll. Bisher schweigt sie .
Nach dem Prügeltod von Jonny K. fordern die Ankläger hohe Haftstrafen. Das Urteil fällt übermorgen.
Wenn es nach der Staatsanwaltschaft geht, müssen die jungen Männer, die Jonny K. auf dem Alexanderplatz angegriffen hatten, zwischen zweieinhalb und fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Doch bei nur einem von ihnen plädiert der Ankläger auf Körperverletzung mit Todesfolge.
Der Prozess um den Tod von Jonny K. auf dem Alexanderplatz neigt sich dem Ende entgegen. Die Beweise sind erhoben, die Plädoyers werden für den Montag erwartet. Doch es sind noch viele Fragen offen.
Berlin - Die Trennung lag 15 Monate zurück, aber Mehmet Ö. ließ seine Ex- Freundin nicht in Ruhe.
Im Prozess um den Tod von Jonny K. hat die Jugendgerichtshilfe Verwunderung verursacht. Ihr Strafvorschlag ist allerdings nicht bindend. Dafür könnte sich eine Panne aufs Urteil auswirken.
Keine Haft, sondern Arrest, Verwarnung und Freizeitarbeit als mögliche Strafen: Am zehnten Tag im Prozess um die tödliche Prügelattacke auf Jonny K. kamen Vertreter der Jugendgerichtshilfe (JGH) zu Wort.
Der 16-jährige Berliner machte ein Praktikum bei der BVG, um anschließend eine Ausbildung zum Fahrer zu beginnen. Im Dezember jedoch stahl er einen BVG-Bus, beschädigte zwei Autos und verursachte einen Sachschaden von 24 000 Euro. Nun wurde er verwarnt und zu 30 Stunden Freizeitarbeit verurteilt.
Mann entkommt aus dem Maßregelvollzug – kurz vor seinem Prozess. 39-Jähriger Neuköllner sollte sich wegen Sprengstoff-Arsenals verantworten.
Ein 39-jähriger Angeklagter ist offenbar kurz vor dem Beginn seines Prozesses aus der Klinik des Maßregelvollzuges geflohen. Im vergangenen Jahr war der Mann, der möglicherweise unter Wahnvorstellungen leidet, wegen des Hortens von Zentnern hochexplosiver Stoffe festgenommen worden.
Keine schlechten Schüler, doch wenig Bemühungen um einen Job - am Montag ging es im Prozess um den Tod von Jonny K. um die Vorgeschichte der Angeklagten. Keiner von ihnen ist vorher besonders aufgefallen.
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