Im Mai 2010 griff ein Hund auf einem Spielplatz ein neunjähriges Mädchen an und verletzte es schwer. Jetzt wurde sein Halter zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Kerstin Gehrke

Überraschend hat einer der beiden mutmaßlichen Drahtzieher im Prozess um den Überfall auf das Pokerturnier im Hyatt-Hotel gestanden – und gibt 22 000 Euro zurück.
Ein ehemaliger stellvertretender Pflegedienstleiter eines Seniorenheims wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Er hatte zwei Angestellte und eine Praktikantin sexuell belästigt.
Wenn er eine EC-Karte ertastete, wurde der Postbote zum Kriminellen: Tobias F. fischte sich immer wieder Kuverts mit EC- und Kreditkarten aus dem Briefstapel. Jetzt wurde er verurteilt.
Im Prozess um den spektakulären Pokerraub am Potsdamer Platz hat einer der beiden mutmaßlichen Drahtzieher sein Schweigen gebrochen. Er sieht sich unschuldig und fordert den Mitangeklagten zu einem Geständnis auf.
Nach der wilden Schießerei zwischen Mitgliedern zweier Großfamilien vor neun Monaten in Neukölln sind fünf arabischstämmige Männer vom Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung freigesprochen worden.
Zwei Berliner Beamte sollen einen jungen Vietnamesen misshandelt und vor der Stadt im Schnee ausgesetzt haben. Vor Gericht bestritten sie eine Körperverletzung. Das mutmaßliche Opfer wurde bereits abgeschoben.

Das Verfahren gegen die frühere RAF-Terroristin Inge Viett ist wegen Erkrankung der Angeklagten ausgesetzt worden. Ein Amtsgericht sollte Vorwürfe wegen Billigung von Straftaten prüfen.
Einer parkte in der zweiten Reihe, der andere regte sich auf. Ein Wort gab das andere. Immer lauter wurde es, dann handgreiflich und schließlich sogar lebensgefährlich.
Im Prozess gegen einen vor acht Jahren verurteilten Straftäter hat das Landgericht am Dienstag von der Anordnung der Sicherungsverwahrung abgesehen.
Gewalt in der S-Bahn: Erneut wird ein Mann auf S-Bahnhof attackiert. In einem anderen Fall vergingen fünf Jahre bis zum Prozess
Eine Charlottenburger Firma hat mit angeblichen Gewinnspielen Abzocke im großen Stil betrieben. Wegen Betrugs in fast 300 000 Fällen müssen sich jetzt drei Männer vor Gericht verantworten.
Eine 42-Jährige versteckte ihren Sohn in ihrer total verwahrlosten Wohnung in Hohenschönhausen, in der er schon seit Jahren nicht mehr leben durfte. Das Gericht verhängte nun eine Geldstrafe.
Gegen den Mann, der bei der Räumung des Wohnprojekts Liebig 14 eine Glasflasche auf Polizisten geworfen haben soll, wurde am Dienstag Haftbefehl erlassen, weil er nicht vor Gericht erschien.
Der Chef der inzwischen aufgelösten Mongols gab den Bau einer Bombe in Auftrag, die gegen die Hells Angels eingesetzt werden sollte. Jetzt muss er vier Jahre ins Gefängnis.
Drei Brände in Treppenhäusern in Staaken brachten Dennis K. in Untersuchungshaft – und am Mittwoch vor ein Amtsgericht. Überraschend gestand er zwei der Feuer.
Selten werden Brandstifter dingfest gemacht. Jetzt steht ein Hausmeistersohn vor Gericht
Horst P. steckte im Januar ein Mehrfamilienhaus an, weil er seine Miete nicht bezahlen konnte. Vor Gericht verteidigte der Hartz-IV-Empfänger seine Tat.
Das späte Glück schien sich über einen Internet-Flirt zu erfüllen, doch dann folgten Erpressung und Betrug. Ein 75-Jähriger versprach einer gleichaltrigen Frau die große Liebe und nahm ihr 20.000 Euro ab. Jetzt muss er 20 Monate ins Gefängnis.
Brüder hassten Freund der Schwester. Urteil gefällt
Ein Patient im Kreuzberger Urban-Krankenhaus, bei dem beschwichtigende Worte nicht halfen, wurde laut Anklage immer aggressiver. Am Ende war es ein 51-jähriger Krankenpfleger, der sofort operiert werden musste.
Der als "Merkel-Störer" bekannt gewordene Roland B. (29) ist wegen verbotener Anleitungen zum Bau von Bomben zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Rocker des inzwischen als aufgelöst geltenden Clubs Mongols MC sind am Donnerstag vor dem Landgericht in die Defensive gegangen. Die Angeklagten gaben zu, dass sie sich mit einer Rohrbombe an den verfeindeten Hells Angels rächen wollten.
Der Moscheen-Brandstifter Manuel K. gestand sechs Taten, diffus blieb im Prozess aber die Motivlage. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Unterbringung in der Psychiatrie.