Ex-Senatorin Fugmann-Heesing sagte erneut als Zeugin im Bankenprozess aus
Kerstin Gehrke
"Dann hatte ich ein ganz ungutes Gefühl": Die Beute lag bereits griffbereit vor dem Sportschützen, als sich doch noch sein schlechtes Gewissen bei ihm durchsetzte.

Ein 98-Jähriger versuchte seine Frau umzubringen. Das Gericht sprach von einer Verzweiflungstat und verhängte eine zweijährige Bewährungsstrafe.
98-Jähriger hatte versucht, seine Frau zu töten Gericht geht von einem minderschweren Fall aus
Ein Gutachter attestiert "grenzenlose Verrohung": Die Jugendlichen waren erst vor einem Monat wegen mehrerer Prügelattacken und Raubüberfälle auf Passanten verurteilt worden. Nach der brutalen Quälerei einer Gleichaltrigen wurden ihre Haftstrafen nun noch einmal erhöht.
Er ist fast 100, lebt sein halbes Leben mit seiner Ehefrau zusammen. Doch plötzlich versucht der Greis die Partnerin umzubringen - mit Schreckschusspistole und Baseballschläger.
Zum Prozessauftakt um den umstrittenen Verkauf des DDR-Rundfunkgeländes in der Nalepastraße blieben die drei Angeklagten stumm. Die Männer aus Sachsen und Berlin sollen von Anfang an gemeinsame Sache gemacht haben.
Die vier angeklagten Rocker, die offenbar zu den Bandidos gehören, sollen zwei Männer schwer verletzt haben, die zu den verfeindeten Hells Angels überlaufen wollten. Die Hells Angels haben im Milieu inzwischen das Sagen.
Es bleibt ein Prozess der verhärteten Fronten: Nun will der Verteidiger von Udo D., der als Vorsitzender des Vereins Hatun und Can Spenden erschlichen und veruntreut haben soll, gegen einen Hauptbelastungszeugen vorgehen.

Die ehemalige Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing kam zum Prozess um die Bankenaffäre gegen Klaus Landowsky sowie elf weitere Ex-Topmanager. Auch Edzard Reuter wird geladen.
Einer der Söhne war 15 Jahre alt, als er gegen den Vater auspackte. Er berichtete einer Familientherapeutin von sexuellen Übergriffen. Es war wie ein Signal an die Geschwister. Der Staatsanwalt fordert Sicherungsverwahrung für den Täter.
Vor Gericht lächeln die fünf jungen Erwachsenen mehrmals. Von Reue keine Spur. Die Gruppe malträtierte die 16-Jährige "Happy" mit Tritten und Schlägen, flößte ihr Alkohol ein und rasierte ein Hakenkreuz ins Haar der Jugendlichen.
Es begann als Party, dann wurde es eine Gewaltorgie. Die jugendlichen Täter, die eine 16-Jährige quälten, zeigten vor Gericht keine Reue.
Wegen versuchter Hehlerei ist ein Berliner Unternehmer zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der 35-Jährige hatte versucht, das in Odessa gestohlene Caravaggio-Gemälde "Judaskuss" zu verkaufen.
Wegen jahrelangen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen ist ein Rentner zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Seine Opfer suchte er sich in der Stricherszene am Bahnhof Zoo und in einschlägigen Lokalen.

Im Prozess um den Umgang mit Spenden beim Frauennothilfeverein "Hatun & Can" hat am Donnerstag vor dem Landgericht Berlin die beste Freundin der ermordeten Deutschtürkin Hatun Sürücü den angeklagten Vereinschef entlastet.
Wieder sitzen sie auf der Anklagebank: Vedat S. und Mustafa U., zwei der vier bereits verurteilten Pokerräuber. Es geht seit Dienstag um einen Überfall zehn Tage vor dem Coup vom Potsdamer Platz.
Ein Elternpaar steht vor Gericht, weil ihre Säuglinge mit Hämatomen übersät waren. Beide beteuern ihre Unschuld.

Einstiger Vorzeigeunternehmer wurde wegen Untreue in 27 Fällen verurteilt Der 33-Jährige ist wieder im Geschäft – als Chef einer Investmentfirma

Vor fünf Jahren wurde der einstige Vorzeigeunternehmer Lars Windhorst vom Berliner Landgericht wegen Veruntreuung von rund 930.000 Euro verurteilt . Er kam mit einer milden Strafe davon. Was Kerstin Rebien darüber schrieb.
Wochenlang hatten Polizisten vergeblich nach dem Opfer gesucht. Und auch im Prozess fanden sich keine Beweise für einen Mord
Im Prozess um die angebliche Tötung eines Türstehers vor 13 Jahren, dessen Leiche bis heute verschwunden ist, hat das Berliner Landgericht am Mittwoch den Angeklagten aus Mangel an Beweisen überraschend freigesprochen.

Mehrfach war in Schildow nach dem Opfer gegraben worden, das seit 13 Jahren verschwunden ist. Nun beginnt der Prozess gegen einen 47-Jährigen.
Der Chef des Frauennothilfe-Vereins „Hatun und Can“ steht vor Gericht. Sein Verteidiger stellt bei der Prozesseröffnung am Freitag einen Befangenheitsantrag.