25-Jähriger gesteht Taten vor Gericht. Zwölf Mal soll Marc R. die Kamera eingeschaltet haben und sein Baby missbraucht haben. Die Clips landeten später im Netz. Über 1.100 weitere Dateien, die missbrauchte Kinder zeigen.
Kerstin Gehrke
Gericht verurteilt Sven H. zu lebenslanger Haft – und sieht eine besondere Schwere der Schuld
Sven H. lauerte seiner Kollegin im Umkleideraum auf, vergewaltigte und erstach die Müllsortiererin. Vor Gericht sprach er von einem "Kick", für den er eine beliebige Person umbringen wollte.
Für Ankläger sah es in Prozessen um politisch motivierte Autobrandstiftungen bislang gar nicht gut aus. Nun ist es Nils V.

Der Prozess um den Mord an einer Müllsortiererin begann mit einem Geständnis: Gabelstaplerfahrer Sven H. hat seine Kollegin misshandelt, missbraucht und getötet. "Ich fühlte mich wie im Spiel", hat er seinem Psychater erklärt. "Ein geiles Gefühl."

Nach Einschätzung des Gutachters ist der Angeklagte im Prozess um den Recyclinghof-Mord voll schuldfähig. Sven H. hatte gestanden, seine Kollegin brutal misshandelt, vergewaltigt und dann getötet zu haben.
Sie nervte mit Telefonaten und lag halbnackt im Ehebett: Eine 36-Jährige hatte ihren Nachbarn über Monate terrorisiert - im Liebeswahn, wie die Richter befanden.
Der vorbestrafte Sexualtäter Uwe K. muss für zehn Jahre ins Gefängnis und anschließend in die Sicherungsverwahrung. Er soll nach seiner Entlassung aus elfjähriger Haft erneut Kinder missbraucht haben.
Der Mann, der sich so verstellen kann, duckte sich. Zwei Stunden lang saß der vorbestrafte Sexualtäter mit rundem Rücken hinter der Brüstung der Anklagebank.
Die Anklage fordert 13 Jahre Gefängnis und anschließende Sicherungsverwahrung gegen den Sexualstraftäter Uwe K.
Sexualstraftäter Uwe K. hatte sich von 1992 bis 1995 an 9 Mädchen vergangen. Nach 11 Jahren Haft musste er entlassen werden. Nun gibt es 3 neue Missbrauchsfälle und Uwe K. erwartet eine erneute Haftstrafe.
Ein alkoholisierter Radfahrer bewegte sich "aggressiv" auf eine Polizistin zu. Darauf zückte sie das Reizgas. Das Amtsgericht Tiergarten war nicht ganz glücklich mit dem Handeln der Beamten, strafbar sei es aber nicht, hieß es.
Ein Wachmann hatte zehn Minuten nach dem Überfall auf das Turnier auch einen der beiden Männer gesehen, die nun als mutmaßliche Drahtzieher des Coups auf der Anklagebank sitzen.

Nach mehr als einjähriger Verhandlung im zweiten Untreue-Prozess gegen CDU-Patron Klaus Landowsky und weitere Ex-Manager der Bankgesellschaft soll die Beweisaufnahme neu ausgerichtet werden.
Ein Wachmann hat im Prozess gegen die beiden mutmaßlichen Drahtzieher des Überfalls auf das internationale Pokerturnier am Potsdamer Platz bestätigt, dass einer der Angeklagten in Tatortnähe war.
Schülerin rächte sich mit Raubüberfall
Am Ende ihrer Beziehung verschickte ihr Ex-Freund Nacktfotos einer Schülerin per E-Mail. Doch ungeschoren ließ sie ihn nicht davonkommen. Mit einem Raubüberfall rächte sich die Schülerin.
Ein 67-jähriger Mann hat seinen behinderten, erwachsenen Sohn über ein Jahr in einer Ein-Zimmer-Wohnung eingesperrt. Nur durch Zufall entdeckte die Polizei den hilflosen 35-Jährigen. Jetzt steht der Vater vor Gericht.
Im Pokerraub-Prozess schwiegen erst die verurteilten Täter, dann gab es Ärger um eine anonyme E-Mail
Die vier bereits verurteilten Jugendlichen, die im März ein Berliner Pokerturnier überfallen hatten, machen im zweiten Prozess keine Angaben über die Drahtzieher des spektakulären Coups. Einer von ihnen rückte von einer früheren Aussage ab.
Die beiden mutmaßlichen Drahtzieher des spektakulären Überfalls während des Pokerturniers im März verweigern zum Prozessbeginn die Aussage. Die Verteidiger geben sich ob der massiven Sicherheitsvorkehrungen empört.
Ein staatenloser Mann hat am S-Bahnhof Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg ein Kind zum Dealen geschickt. Beamte konnten den Hintermann des Jungen auf frischer Tat fassen.
Ein vorbestrafter Sexualstraftäter wollte eine Achtjährige auf der Mädchentoilette in der Grundschule in Adlershof missbrauchen. Nun wurde er zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt.
Ein mutmaßlicher Neonazi wurde vom Amtsgericht Tiergarten zu einem Jahr und drei Monate Jugendstrafe verurteilt. Ein Video belege eindeutig, dass der Angeklagte am 1. Mai einen Polizisten angegriffen habe.