Unser Royal Correspondent Markus Hesselmann hat jetzt auch einen Blog auf www.tagesspiegel.
Lorenz Maroldt
Erhard-Preis an Weidenfeld und Lambsdorff
Es gibt noch Konstanten in dieser Stadt, kaum zu glauben. Der Asta der FU gehört definitiv dazu, obwohl er ja jetzt gewissermaßen ein amtlich geprüfter Elite-Asta ist.
Der deutsch-iranische Fußballer Ashkan Dejagah will nicht mit der U21-Nationalmannschaft in Israel spielen. Zunächst ist von politischen Gründen die Rede, dann von privaten, aber das ist egal, denn dieser Fall ist vor allem ein Beispiel für kurzschlüssige Empörung.
Der große Philosoph Klaus Wowereit hat die Erkenntnis verbreitet, ökonomische Armut führe zu kultureller Armut. Dass er zugleich erklärt, arme Menschen könnten oft nicht mit Geld umgehen und kauften sich zu teures Spielzeug – geschenkt, das wissen wir und das gilt ja auch für diejenigen, die arme Städte regieren.
Lange nichts gehört von Pete Doherty, jedenfalls nicht in den vergangenen zwei, drei Stunden. Davor: Pete versöhnt sich mit seinem Vater, Pete lässt seine Katze koksen, Pete fühlt sich unverstanden, Pete wird von John Lydon beschimpft, Pete wird von Naomi Campbell beschimpft, Pete knutscht mit Courtney Love, Pete wird Trainer eines Jugendfußballteams, Pete hat nach Meinung von Roger Daltrey keine Zukunft mehr, Pete schreibt Amy Winehouse einen Song, Pete hat Sex mit Amy Winehouse, Pete gehört neben George Clooney und Woody Allen zu den bestgekleideten Männern der Welt, Pete soll in einem Film einen Zombie spielen, Pete schenkt Kate eine tote Maus (Wirklich!
Unter den dümmsten Forderungen nach gesellschaftlicher Veränderung ist die nach der Gleichheit die superdümmste. Beim Kinderfest am Potsdamer Platz war zu lesen: „Alle Kinder haben das Recht auf Gleichheit“.
Der Plan war einfach: Nach dem Okay der Regierung sollen Bundestag und Bundesrat den Börsengang der Bahn abnicken. Doch daraus wird nichts. Denn eine große Frage treibt Kunden der Bahn wie Minister um: Was haben wir davon?
Nach wochenlangen Querelen darf Tom Cruise für seinen Stauffenberg-Film nun doch im Bendlerblock drehen.

Er ist hoch geflogen. Und tief gestürzt. Nun kämpft sich Christoph Daum beim 1. FC Köln zurück. Geläutert? Zumindest nicht diplomatisch.
Von Klaus Wowereit weiß man seit seinem Auftritt bei Bettina Rust auf Radio Eins, dass zu den Liedern seines Lebens „Nights In White Satin“ gehört. Nun denn, was soll’s, ist ja sein Problem.
In einem Nachrichtenmagazin, das erdacht wird in einer norddeutschen Agglomeration an der Elbe, wurde den Gläubigen soeben mitgeteilt, sie möchten doch bitte London und Paris vergessen; die „coolsten“ Städte Europas seien die so genannten second cities Barcelona, Dublin, Amsterdam, Kopenhagen, Tallin sowie, natürlich, eine norddeutsche Agglomeration an der Elbe. Echt, ein voll krass cooler Artikel.
Anfang vergangenen Jahres wurde erstmals über einen vermeintlich neuen Trend berichtet: Horden junger Menschen, oft Engländer, stürzen organisiert von einer Mitte-Kneipe in die nächste und kippen dort zur Flatrate rein was geht – und auch darüber hinaus. Pub Crawl nennt sich das.
In Mitte kostet das reguläre Parkticket auf die Stunde Vergnügen berechnet jetzt ungefähr so viel wie vor ein paar Jahren ein Mittelklasse-Konzertticket. Dagegen ist das Falschparkerticket mit fünf Euro schon ein Schnäppchen.
Der Scientologe Tom Cruise spielt Stauffenberg – und Berlin dreht durch.
Wer Berlin im Sommer nicht mag, dem ist nicht zu helfen. Zwar findet selbst beim tollsten Wetter am Tag und in der Nacht noch viel (zu viel) drinnen statt, wie auch dieses TICKET einmal wieder beweist.
Als der Tagesspiegel im vergangenen Jahr einen Berliner Klinikvergleich präsentierte, war das ein Wagnis. Noch nie hatten sich die Krankenhäuser so öffentlich in ihre Operationsakten schauen lassen.
Hier wieder mal was aus der Kategorie Opa erzählt vom Krieg. Die Fehlfarben kennen das Phänomen, dass manchmal mehr Menschen behaupten, bei bestimmten Konzerte dabei gewesen zu sein, als je reingepasst hätten.
Der Karneval der Kulturen stehe „für die Weltoffenheit, die kulturelle Vielfalt, das Miteinander der Berlinerinnen und Berliner“, befand der Regierende Bürgermeister zu Pfingsten vor einem Jahr, und dazu winkte er fröhlich von der Ehrentribüne. Oft stand der Karneval in den vergangenen Jahren auch für mieses Wetter.
Warum es für Gewalt-Computerspiele eine strikte Altersbegrenzung geben muss
Berlin ist kein Dorf: Vom Umweltwahn des rot-roten Senats
Wir sind so frei: Berlin tut einfach so, als habe es das Karlsruher Urteil nicht gegeben
Jetzt darf sich Klaus Wowereit entscheiden - aber ist das auch gut für ihn?
Berlins neue Wahlkampfschlager: Pflüger entdeckt Vicky Leandros, Wowereit die Kinder