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EDITORIAL: Ein Schuss zuviel

Es gibt noch Konstanten in dieser Stadt, kaum zu glauben. Der Asta der FU gehört definitiv dazu, obwohl er ja jetzt gewissermaßen ein amtlich geprüfter Elite-Asta ist.

Es gibt noch Konstanten in dieser Stadt, kaum zu glauben. Der Asta der FU gehört definitiv dazu, obwohl er ja jetzt gewissermaßen ein amtlich geprüfter Elite-Asta ist. Den Erfolg ihrer Hochschule im Exzellenzwettbewerb nahm die so genannte Studierendenvertretung jedenfalls absolut rollenkonform „mit Bestürzung“ zur Kenntnis. Blöd wird’s nur, wenn die Freie Universität demnächst auch noch, wie angekündigt, mit der Klimaforschung auf die Bildungsleuchtturmspitze klettert und von dort aus auch den Asta mit Untersuchungen darüber erfreut, ob uns nun Heizpilze oder abgefackelte Spritschleudern schneller dem Untergang entgegenbringen. Auch konstant, aber reichlich nervig: 1) die bunten Neonröhren, die sich auch in diesem Jahr zu einem „Festival of Lights“ fügen sollen, aber nur so aussehen wie der Betriebsausflug einer Dorfkirmes, und 2) die tagtägliche Frage in der immergleichen Starbucksfiliale, wie ich heiße (bald fallen mir keine Namen mehr ein) und ob ich einen Extrashot in den Kaffee will (Nein!). Ab morgen wird zurückgeschossen. Lorenz Maroldt

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