
Statt eines besseren Lebens nach Gaddafi haben die Libyer ein zerfallendes Land - und eine Regierung, die unfähig ist, Sicherheit zu schaffen und die Versorgung zu garantieren.

Statt eines besseren Lebens nach Gaddafi haben die Libyer ein zerfallendes Land - und eine Regierung, die unfähig ist, Sicherheit zu schaffen und die Versorgung zu garantieren.

Nach den Muslimbrüdern gehen Ägyptens neue Machthaber jetzt auch gegen säkulare Aktivisten vor. Auch Journalisten sind im Visier der neuen Herren.

Irans Präsident Hassan Ruhani gratuliert allen Juden per Twitter zum Neujahrsfest. Sein Minister erteilt der Holocaustleugnung eine Absage, ebenfalls per Twitter. Auf allen Kanälen versucht die politische Mannschaft neue Akzente zu setzen.
Auf Ägyptens Innenminister Mohammed Ibrahim wurde ein Autobombenanschlag verübt. Was sagt die Tat über die Situation in dem Land?

Die Haltung der arabischen Staaten zu Syrien bleibt zutiefst gespalten – auch nach Obamas Ankündigung. Was treibt die Länder in der Region an.
Er hat den brisantesten Job der Welt. Von Ake Sellströms Urteil wird wohl abhängen, ob und wie die westlichen Staaten in den nächsten Tagen auf die Giftgasangriffe in Syrien reagieren, bei denen mindestens 350 Menschen gestorben sind, wahrscheinlich sogar deutlich mehr.

Er hat den brisantesten Job der Welt. Von Ake Sellströms Urteil wird wohl abhängen, ob und wie die westlichen Staaten in den nächsten Tagen auf die Giftgasangriffe in Syrien reagieren, bei denen mindestens 350 Menschen gestorben sind, wahrscheinlich sogar deutlich mehr.
Eine Militäraktion gegen das syrische Regime steht möglicherweise kurz bevor. Was ist von der Aktion zu erwarten? Ein Militärschlag in Nahost könnte das Pulverfass endgültig entzünden In Israel bereitet sich die Bevölkerung bereits auf das Schlimmste vor.

Der Iran galt viele Jahre als engster Verbündeter der Regierung in Damaskus. Schwindet nach dem mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz auch dort der Rückhalt?

Offenbar schieben sich syrische Kommandeure gegenseitig die Verantwortung für den Giftgaseinsatz zu. Niemand will verantwortlich sein - handelt es sich sogar um ein furchtbares Versehen?

Nach den Giftgasanschlägen drohen immer mehr Staaten Syrien mit militärischen Konsequenzen. Greift der Westen jetzt in den Konflikt ein?

Die Aufklärung eines möglichen Chemiewaffeneinsatzes in Syrien stößt auf neue Probleme: Die UN-Experten wurden von Heckenschützen beschossen. Sie gaben nicht auf, doch der Nachweis von Giftgas ist schwierig.

USA prüfen Militäroptionen für Syrien – Assads Regime kommt überraschend UN-Inspekteuren entgegen.

Bleibt der Giftgasangriff in Syrien ohne militärische Reaktion, wird ihm bald das nächste, noch viel größere Massaker folgen. Beschränkt sich der Westen dabei auf Luftangriffe, beschleunigt er möglicherweise den Sturz von Baschar al Assad - spielt damit aber gleichzeitig den Al-Qaida-Dschihadisten in die Hände.

Der syrische Bürgerkrieg greift erneut auf das Nachbarland Libanon über: Vor Moscheen von Assad-Gegnern vielen Bomben - dutzende Menschen starben.
Hosni Mubarak verlässt das Gefängnis in Kairo Der 85-Jährige steht jetzt unter Hausarrest.

Es war vermutlich das bisher schlimmste Massaker im syrischen Bürgerkrieg, der mutmaßliche Giftgas-Angriff nahe Damaskus schockiert die Welt. Was ist inzwischen bekannt?

Der ehemalige ägyptische Präsident Hosni Mubarak ist aus dem Gefängnis entlassen worden. Per Hubschrauber wurde er in eine Militär-Klinik gebracht. Die Freilassung Mubaraks dürfte die ohnehin angespannte Lage in Ägypten weiter anheizen.

Die EU setzt die Lieferung von Waffen nach Ägypten aus, die zur Unterdrückung der Bürger eingesetzt werden könnten. Gleichzeitig wollen die Europäer aber die Brücken mit Kairo auf keinen Fall abbrechen.

Ein ägyptisches Strafgericht hat entschieden, dass der frühere Präsident Hosni Mubarak nun bald das Gefängnis verlassen darf. Der Konflikt zwischen Militärs und Muslimbrüdern könnte sich dadurch weiter verschärfen.

Nachdem der Chef der Muslimbruderschaft, Mohammed Badie, von der Armee festgenommen wurde, versinkt Ägypten immer mehr im Chaos. Die gesamte Führungsspitze der Muslimbrüderschaft sitzt mittlerweile hinter Gittern, die ersten Prozesse sollen bereits in dieser Woche beginnen. Tausende Menschen werden jetzt von ihren Heimatländern ausgeflogen.

Ägyptische Medien trommeln gegen das islamistische Lager und loben den Einsatz der Sicherheitskräfte, unabhängige Medien werden verboten. Und auch immer mehr Auslandskorrespondenten leben in Ägypten gefährlich.

Der Kampf in Ägypten zwischen Militär und Muslimbruderschaft verschärft sich, erneut starben etliche Menschen. Die Europäische Union ist unsicher, wie sie sich verhalten soll, am Montag kamen die 28 EU-Botschafter für Beratungen zusammen.

Es gibt in Ägypten keine Kultur der Moderation und des Kompromisses. Wer zurücksteckt, gilt als schwach. Wer am Drücker ist, quetscht den anderen an die Wand. Und wehe, wenn sich – wie im Falle Mursis – der Spieß umdreht.
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