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Autor:in

Martin Gehlen

Eine ausgebrannte koptische Kirche in der ägyptischen Stadt Minya.

Seit der gewaltsamen Räumung der Protestcamps der Muslimbrüder in Kairo sehen sich die Christen in ganz Ägypten einem Rachefeldzug islamistischer Radikaler ausgesetzt. Bisher 63 Kirchen zündeten diese in den vergangenen fünf Tagen an - mehrere Nonnen wurden sexuell missbraucht.

Von Martin Gehlen
Das Zentrum von Kairo wirkt wie ausgestorben.

Straßensperren, gespenstische Stille, die Luft riecht nach Tränengas. Die Metropole Kairo ist auf einer Taxifahrt durch die Nacht kaum wiederzuerkennen. Am nächsten Morgen zeigt sich aber erst das wahre Ausmaß der Zerstörung. Angesichts des Chaos verlieren selbst die Verantwortlichen nun die Nerven. Eine Reportage.

Von Martin Gehlen
Volk in Aufruhr. Tunesische Regierungsgegner demonstrieren in der Nähe des Parlamentsgebäudes in Tunis gegen das islamistische Regime. Auslöser für die Proteste war unter anderem die Ermordung des säkularen Oppositionspolitikers Mohamed Brahmi Ende Juli. Foto: dpa

In Tunesien wachsen die Spannungen zwischen dem säkularen und dem islamistischen Lager Tausende Demonstranten fordern den Rücktritt der Regierung.

Von Martin Gehlen
Ein Soldat steht an einer Straße in Jemens Hauptstadt Sanaa.

Die USA warnen vor Terroranschlägen im Jemen und raten ihren Bürgern, das Land zu verlassen. Die Stimmung der Bevölkerung ist angespannt - auch weil die USA im Jemen verstärkt mit Drohnenangriffen gegen Al Qaida vorgehen.

Von Martin Gehlen

Nie zuvor hat es so etwas gegeben: Eine weltweite Reisewarnung für alle US-Bürger. Aus Angst vor Terroranschlägen schließen Botschaften in arabischen Ländern. Die Hinweise seien sehr konkret, heißt es. Und doch bleibt die Bedrohung seltsam diffus.

Von
  • Christian Tretbar
  • Martin Gehlen
In Aufruhr. Zehntausende Tunesier gingen nach dem Mord an dem liberalen Oppositionspolitiker Mohammed Brahmi auf die Straße. Bei seiner Beerdigung hält seine Frau Mbarka ein Plakat von ihm in der Hand. Der Mordanschlag, hinter dem religiöse Extremisten vermutet werden, löste einen Generalstreik in Tunesien aus. Foto: Anis Mili/Reuters

Die Golfstaaten profitieren als Einzige wirklich von den Turbulenzen des Arabischen Frühlings. Beim eigenen Volk ziehen sie derweil die Zügel immer fester an.

Von Martin Gehlen

Die EU-Chefdiplomatin Catherine Ashton hat in Kairo den festgesetzten Ex-Präsidenten Mohammed Mursi getroffen. Was bedeutet das für den Umgang der EU mit den Vorgängen in dem Land?

Von
  • Martin Gehlen
  • Albrecht Meier
Blut eines Demonstranten in Kairo.

Es war ein kaltblütiges Massaker an mehr als 70 Demonstranten der Muslimbruderschaft: Vier Wochen nach der „Zweiten Revolution“ erweist sich auch die liberale Klasse in Ägypten als unfähig, das Land zu regieren.

Von Martin Gehlen

In Ägypten erweist sich auch die liberale Klasse als unfähig, das Land zu regieren

Von Martin Gehlen
Dieses Bild zeigt einen verletzten Mursi-Anhänger in Kairo.

Gezielte Kugeln in Kopf, Hals oder Brust: Mit äußerster Brutalität gehen die neuen Machthaber in Ägypten gegen die Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi vor. Allein in Kairo wurden offenbar über 100 Menschen getötet. „Es ist unvorstellbar, es ist die Hölle“, sagt ein Mediziner.

Von Martin Gehlen
Verfeindet.  Anhänger und Gegner Mursis liefern sich immer wieder Straßenschlachten. Dutzende wurden verletzt, neun Menschen starben am Dienstag. Am Mittwochmorgen waren mindestens zwei weitere Anhänger des gestürzten Präsidenten tot. Ein Ende der Auseinandersetzungen ist nicht abzusehen.

Während die Revolutionäre auch weiterhin das Ende der islamistischen Regierung feiern, fordern Mursis Anhänger seine Freilassung – mit Gewalt.

Von Martin Gehlen
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