
Die Hinweise verdichten sich, dass Militär und Polizei in Ägypten Chaos und Probleme vor Mursis Sturz geschürt haben. Die Angst vor alten Eliten aus der Mubarak-Zeit kehrt zurück.
Die Hinweise verdichten sich, dass Militär und Polizei in Ägypten Chaos und Probleme vor Mursis Sturz geschürt haben. Die Angst vor alten Eliten aus der Mubarak-Zeit kehrt zurück.
Das politische Klima in Ägypten ist nach der Absetzung Mursis aufgeheizt wie nie – nur wenige liberale Stimmen kritisieren die Massenverhaftungen von Muslimbrüdern.
Moderate und radikale Gegner des Assad-Regimes greifen sich jetzt auch gegenseitig an. Die Spannungen hatten sich monatelang aufgebaut - nun explodieren sie.
Von der Türkei bis Ägypten wird mit der Religion regiert. Doch Kulturen der Vielfalt sind dort bisher nicht entstanden. Deshalb stellt sich die Frage: Passen politischer Islam und Demokratie zusammen?
Ägypten ist nach dem Militärputsch tief gespalten – auch innerhalb der Muslimbruderschaft kommt es nun zu Spannungen.
Beide Lager in Ägypten mobilisieren erneut ihre Anhänger. Intern wächst die Kritik am kompromisslosen Kurs der Muslimbruder-Führung, eine junge Bewegung verlangt die Absetzung der alten Führung. Inzwischen fordert Guido Westerwelle die Freilassung von Mohammed Mursi.
Nach dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi nimmt die Spaltung in der ägyptischen Gesellschaft zu. Die politischen Gruppen versuchen sich zu positionieren, doch wer hat eigentlich wie viel Einfluss? Eine Übersicht.
Ein Fotograf filmt seinen eigenen Tod durch einen Scharfschützen. Der Mann ist damit eines der 51 Opfer die seit Anfang der Woche bei Protesten ihr Leben verloren. Amnesty International übt heftige Kritik an Ägyptens Militär und nennt die Gewalt "exzessiv".
Er ist wohl der bekannteste Twitterer Ägyptens. Seit Mohammed el Baradei 2011 am Vorabend des ersten Revolutionstages wieder in Kairo landete, meldet er sich mit beißender Kritik zu Wort – erst gegen Hosni Mubarak, dann gegen den Obersten Militärrat und seit einem Jahr gegen Mohammed Mursi und seine regierenden Muslimbrüder.
Der Machtwechsel polarisiert Ägypten.
Er ist wohl der bekannteste Twitterer Ägyptens. Seit Mohammed el Baradei 2011 am Vorabend des ersten Revolutionstages wieder in Kairo landete, meldet er sich mit beißender Kritik zu Wort – erst gegen Hosni Mubarak, dann gegen den Obersten Militärrat und seit einem Jahr gegen Mohammed Mursi und seine regierenden Muslimbrüder.
Alle fünf islamistischen Fernsehkanäle in Ägypten sind abgeschaltet. Die Muslimbrüder, die noch vor einer Woche den Staatschef stellten, wurden quasi über Nacht zu „Terroristen“ umbenannt. Und stellt ein ausländischer Journalist kritische Fragen, dann kann es ihm passieren, als israelischer Spion oder Jude verdächtigt zu werden.
Der neue ägyptische Übergangsregierungschef Hazem al Beblawi will die vom Militär entmachteten Muslimbrüder an der Regierung beteiligen. Doch die wiesen das Angebot am Mittwoch zurück.
Ägyptens Oppositionelle sind zerstritten, weil ihre Interessen so unterschiedlich sind
Ägyptens Oppositionelle sind zerstritten, weil ihre Interessen so unterschiedlich sind.
Im Ägypten von heute werden keine Träume mehr wahr. Die Verhandlungen über eine Übergangsregierung haken. Das Land ist politisch gespalten. Für die Revolutionäre der zweiten Generation könnte sich die Allianz mit Militär und Polizei als falsche Hoffnung herausstellen.
Die Spannungen in Ägypten haben sich extrem verschärft. Die Muslimbrüder rufen zum Aufstand auf und Ägypten steuert ohne Regierung auf den Abgrund zu. Wie geht es nun weiter?
In der Nacht zu Montag gab es eine blutige Konfrontation zwischen Armee und Muslimbruderschaft in Ägypten. Wird das Land in einem Bürgerkrieg enden? Ein Interview mit dem ägyptischen Politikwissenschaftler Mustafa El-Labbad.
Das Militär, die Mittelschicht, die Islamisten - in der völligen Offenheit der politischen Situation in Ägypten haben alle nur ein Ziel: Ihre Privilegien und ihr Hab und Gut zu sichern.
Die Bildung einer neuen Regierung in Ägypten hat einen schweren Rückschlag erlitten, der Machtwechsel in Ägypten gerät schon vier Tage nach dem Putsch ins Stocken. Und die Anhänger der verfeindeten Lager rufen zu neuen Massenprotesten auf.
In Ägypten hat sich die Lage am Freitag dramatisch zugespitzt: Hunderttausende Menschen demonstrieren im ganzen Land, bei Schießereien starben mehrere Menschen. Der Übergangspräsident hat das ägyptische Oberhaus aufgelöst und die Afrikanische Union hat Ägypten vorerst als Mitglied ausgeschlossen.
Ein Ultimatum und viele Drohungen: Erste Details über die letzten Stunden des ägyptischen Machthabers Mohammed Mursi werden jetzt öffentlich. Offenbar hatte er nicht damit gerechnet, dass es soweit kommen würde.
Erst drei Tage lang ist Adly Mansur an der Spitze des Verfassungsgerichts. Jetzt wurde er per Amtseid zum Übergangspräsidenten Ägyptens ernannt.
Auf dem Tahrir-Platz in Kairo hatten sich am Mittwochabend Hunderttausende versammelt, um auf die erlösende Rede von Armeechef Abdel Fattah al-Sisi zu warten. Heute fegen Müllmänner die Reste der patriotischen Superparty zusammen.
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