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Martin Gehlen

Einsamer Kampf: Ein Unterstützer des inzwischen abgesetzten Staatschefs Mohammed Mursi. In Kairo kommt es immer wieder zu Zusammenstößen von Anhängern Mursis und dessen Gegnern sowie der Polizei. Foto: Asmaah Waguih/Reuters

Das politische Klima in Ägypten ist nach der Absetzung Mursis aufgeheizt wie nie – nur wenige liberale Stimmen kritisieren die Massenverhaftungen von Muslimbrüdern.

Von Martin Gehlen
Laut und deutlich. Anhängerinnen der Muslimbrüder demonstrieren am Freitag in Kairo für eine Rückkehr Mohammed Mursis auf den Präsidentenstuhl. Foto: Mohammed Saber/dpa

Ägypten ist nach dem Militärputsch tief gespalten – auch innerhalb der Muslimbruderschaft kommt es nun zu Spannungen.

Von Martin Gehlen
Mursis Anhänger demonstrieren ungebrochen für eine Rückkehr ihres Präsidenten.

Beide Lager in Ägypten mobilisieren erneut ihre Anhänger. Intern wächst die Kritik am kompromisslosen Kurs der Muslimbruder-Führung, eine junge Bewegung verlangt die Absetzung der alten Führung. Inzwischen fordert Guido Westerwelle die Freilassung von Mohammed Mursi.

Von Martin Gehlen
Unterstützer von Präsident Mursi nahe der Rabaa al-Adawiya-Moschee bei einem Sitzstreik.

Ein Fotograf filmt seinen eigenen Tod durch einen Scharfschützen. Der Mann ist damit eines der 51 Opfer die seit Anfang der Woche bei Protesten ihr Leben verloren. Amnesty International übt heftige Kritik an Ägyptens Militär und nennt die Gewalt "exzessiv".

Von Martin Gehlen
Mit Plakaten, auf denen steht "CNN schämt euch" ziehen Demonstranten durch Kairo. Sie kritisieren den Fernsehsender, weil dieser von beim Sturz des ehemaligen Präsidenten Mursi von einem Militärputsch spricht.

Alle fünf islamistischen Fernsehkanäle in Ägypten sind abgeschaltet. Die Muslimbrüder, die noch vor einer Woche den Staatschef stellten, wurden quasi über Nacht zu „Terroristen“ umbenannt. Und stellt ein ausländischer Journalist kritische Fragen, dann kann es ihm passieren, als israelischer Spion oder Jude verdächtigt zu werden.

Von Martin Gehlen

Ägyptens Oppositionelle sind zerstritten, weil ihre Interessen so unterschiedlich sind

Von Martin Gehlen

Ägyptens Oppositionelle sind zerstritten, weil ihre Interessen so unterschiedlich sind.

Von Martin Gehlen
Die Verhandlungen über eine Übergangsregierung in Ägypten haken. Das Land ist politisch gespalten. Für die Revolutionäre der zweiten Generation könnte sich die Allianz mit Militär und Polizei als falsche Hoffnung herausstellen.

Im Ägypten von heute werden keine Träume mehr wahr. Die Verhandlungen über eine Übergangsregierung haken. Das Land ist politisch gespalten. Für die Revolutionäre der zweiten Generation könnte sich die Allianz mit Militär und Polizei als falsche Hoffnung herausstellen.

Von Martin Gehlen

Die Spannungen in Ägypten haben sich extrem verschärft. Die Muslimbrüder rufen zum Aufstand auf und Ägypten steuert ohne Regierung auf den Abgrund zu. Wie geht es nun weiter?

Von Martin Gehlen
Mursi-Anhänger beklagen den Tod ihrer Mitstreiter.

In der Nacht zu Montag gab es eine blutige Konfrontation zwischen Armee und Muslimbruderschaft in Ägypten. Wird das Land in einem Bürgerkrieg enden? Ein Interview mit dem ägyptischen Politikwissenschaftler Mustafa El-Labbad.

Von Martin Gehlen
Ein Anhänger der Opposition bei einer Demonstration in Kairo.

Die Bildung einer neuen Regierung in Ägypten hat einen schweren Rückschlag erlitten, der Machtwechsel in Ägypten gerät schon vier Tage nach dem Putsch ins Stocken. Und die Anhänger der verfeindeten Lager rufen zu neuen Massenprotesten auf.

Von Martin Gehlen
Bei den Protesten in Ägypten kam es am Freitag zu blutigen Ausschreitungen.

In Ägypten hat sich die Lage am Freitag dramatisch zugespitzt: Hunderttausende Menschen demonstrieren im ganzen Land, bei Schießereien starben mehrere Menschen. Der Übergangspräsident hat das ägyptische Oberhaus aufgelöst und die Afrikanische Union hat Ägypten vorerst als Mitglied ausgeschlossen.

Von Martin Gehlen

Auf dem Tahrir-Platz in Kairo hatten sich am Mittwochabend Hunderttausende versammelt, um auf die erlösende Rede von Armeechef Abdel Fattah al-Sisi zu warten. Heute fegen Müllmänner die Reste der patriotischen Superparty zusammen.

Von Martin Gehlen
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