zum Hauptinhalt
Autor:in

Martin Gehlen

Die Armee hat in Ägypten die vollständige Kontrolle übernommen.

Eine vertrackte Lage in Ägypten: Die Armee übernimmt die Macht, die Muslimbrüder haben ihr politisches Kapital auf Jahre verspielt, die bisherige Opposition hat nichts, was sie zusammenhält. Die spektakuläre Staatskrise kennt nur Verlierer.

Von Martin Gehlen
Er gilt als strategischer Kopf, scharfer Intellektueller und Mann der klaren Worte: General Abdel Fattah al-Sisi, Verteidigungsminister und Oberbefehlshaber der ägyptischen Armee, könnte Präsident Mursi zu Fall bringen.

Vor einer Woche drohte General Abdel Fattah al-Sisi, Verteidigungsminister und Oberbefehlshaber der Armee, man werden eingreifen, um die Nation vor „dem dunklen Tunnel innerer Kämpfe“ zu bewahren. Nun ist das von der Armee gesetzte Ultimatum abgelaufen. Und der Staatstreich läuft an.

Von Martin Gehlen
In Kairo gingen am Dienstagabend tausende Demonstranten auf die Straße. Auch in anderen Städten Ägyptens kam es zu Krawallen und Schusswechseln zwischen Gegnern und Anhänger von Präsident Mohammed Mursi.

Die Regierung von Ägyptens Präsident Mursi löst sich langsam auf. Mursi selbst ist zunehmend isoliert. Dem 48-Stunden-Ultimatum des Militärs hatte er eine klare Absage erteilt. Die Ausschreitungen erreichten am Dienstagabend einen neuen Höhepunkt. Mindestens sieben Menschen kamen bei Demonstrationen ums Lebens.

Von Martin Gehlen
Immer mehr Menschen wenden sich gegen Mohammed Mursi und gehen auf die Straße - auch das Militär hat ihm jetzt ein Ultimatum gestellt.

Wer wie Mursi oder Erdogan versucht, per Staatsgewalt aus seinen Landsleuten bessere Muslime zu machen, wird eines Tages die Quittung bekommen, findet unser Autor. Für Mursi könnte das schon sehr bald der Fall sein.

Von Martin Gehlen
Schon in den vergangenen Tagen wuchs der Unmut über die Herrschaft von Präsident Mursi.

Die Bürger Ägyptens wollen Präsident Mursi am Sonntag mit einer Millionendemonstration zum Rücktritt zwingen. Früher als erwartet, sind bereits am Freitag tausende Menschen auf die Straße gegangen. Die Proteste zogen sich bis in die Nacht. Drei Menschen kamen ums Leben.

Von Martin Gehlen

Katar beflügelt die Fantasie, das Land gibt vielen Rätsel auf. Der Däumling am Persischen Golf gehört zu den treibenden Kräften gegen Syriens Diktator Assad, unterhält gute Beziehungen zu Iran, Israel und Saudi-Arabien, fungiert als Moderator zwischen den afghanischen Taliban und den USA und unterstützt die Herrschaft von Ägyptens Muslimbrüdern mit Milliardensummen.

Von Martin Gehlen
Foto: Reuters

Katar beflügelt die Fantasie, das Land gibt vielen Rätsel auf. Der Däumling am Persischen Golf gehört zu den treibenden Kräften gegen Syriens Diktator Assad, unterhält gute Beziehungen zu Iran, Israel und Saudi-Arabien, fungiert als Moderator zwischen den afghanischen Taliban und den USA und unterstützt die Herrschaft von Ägyptens Muslimbrüdern mit Milliardensummen.

Von Martin Gehlen
Aufbruchstimmung im Iran: Eine Anhängerin von Hassan Ruhani feiert in Teheran den Wahlsieg des Präsidentschaftskandidaten.

Nach dem Sieg des moderaten Klerikers Hassan Ruhani keimt im Iran neue Hoffnung auf. Auch der Westen hofft auf Bewegung im Atomstreit. Isreal warnt zugleich davor, den Druck auf Teheran zu verringern.

Von Martin Gehlen
Rohani-Anhänger in Iran.

Die Iraner wollen eine Wende, die ihr Land endlich aus der Sackgasse herausführt. Und sie wollen endlich wieder leben als respektiertes Mitglied im Kreis der Völker.

Von Martin Gehlen

Obama will durchgreifen, weil in Syrien Giftgas eingesetzt werde. Russland ist pikiert. England und Frankreich drängen seit langem auf militärische Hilfe für die Rebellen, Deutschland lehnt das ab. Folgt der Westen dem Beispiel der USA?

Von
  • Martin Gehlen
  • Tanja Kuchenbecker
  • Christian Böhme
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })