Wo soll Berlins neue Kunsthalle hin? Das Tauziehen um den Standort hat begonnen. Der neue Vorschlag lautet: Hamburger Bahnhof
Matthias Oloew
F rauen regieren die Welt. Was sich als Slogan am Eurovision Song Contest vom Sonnabend nicht wirklich überzeugend durchgesetzt hat, gilt für Deutschland und Berlin umso mehr.
Matthias Oloew über Frauenpower in Berlin-Mitte
S-Bahn-Pläne könnten Projekt aber verzögern
Westeuropa verliert die Lust am Eurovision Song Contest, weil der Osten triumphiert
Am Tag, an dem sich zwei SPD-Politiker vor Stolz auf die Schultern schlagen, weil der Mauerradweg nun endlich fertiggestellt ist, soll einmal kurz innegehalten und an den Mann erinnert werden, der die Idee dazu hatte: Michael Cramer, ehemaliger Abgeordneter der Grünen im Abgeordnetenhaus und jetzt im Europaparlament. Hätte er, einst als männliche Strickliesel von den Abgeordneten der damals noch etabliert genannten Volksparteien belächelt, die Forderung nicht immer wieder erhoben, den einstigen Mauerstreifen sichtbar und erlebbar bleiben zu lassen, die Erinnerung an die Mauer wäre mit großer Sicherheit im Stadtbild längst getilgt.
Die Finnen, jahrelang bekannt dafür, beim Sangeswettbewerb „Eurovision Song Contest“, der früher Grand Prix hieß, grundsätzlich die hintersten Ränge zu belegen, die Finnen also haben ihn schon auf eine Briefmarke gedruckt. Das hat Roger Cicero imponiert.
Das Strandbad Wannsee wird 100. Max Stehlin und Karl Heinz Clajus haben mehr als 80 Jahre davon erlebt – und erlitten
Während das British Council sein Angebot in Berlin, wie berichtet, stark einschränkt, bauen die Ungarn ihr Kulturinstitut aus. Gestern feierte der Kulturminister István Hiller zusammen mit zahlreichen Gästen Richtfest für den Neubau des Centrums Hungaricum am Maxim- Gorki-Theater.
Nächste Woche ist wieder Wettsingen: Der Eurovision Song Contest findet erstmals in Finnland statt. Deutschland siegte das letzte Mal vor 25 Jahren
Olympia-Stadion bleibt aber zu, und die Hallen in Charlottenburg und Wilmersdorf werden geschlossen
Mit dem Untergang der DDR und der Schließung des Palasts der Republik begann die Diskussion um den Wiederaufbau des Schlosses – wenn auch zunächst recht zaghaft.1993: Wilhelm von Boddien gibt der Debatte neuen Schwung: Er stellt ein Gerüst auf und hängt eine Plastikplane mit der Fassade des Schlosses daran, um zu zeigen, wie der Platz in der Mitte der Stadt aussehen könnte, wenn das imposante Bauwerk zurückkehren würde.
Die lange Debatte zum Bau des Schlosses
Berlin ist immer noch eine Service-Wüste. Das zeigt sich zum Beispiel am fehlenden Valet-Parking-Service: Eine Limousine fährt vor, ein livrierter Angestellter nimmt die Schlüssel und parkt den Wagen für die hohen Gäste.
Peter Schwenkow hat das Varieté verkauft
Die Gedächtniskirche wurde zerbombt, ihr Schiff dem Verkehr geopfert Den Turm zu erhalten ist schon seit Jahrzehnten eine Herausforderung
Showtime im Zoo: Um dem Besucherstrom gerecht zu werden, wird die Besuchszeit bei Knut immer kürzer
Showtime im Zoo: Um dem anschwellenden Besucherstrom gerecht zu werden, wird die Besuchszeit bei Knut immer kürzer
Stadtbad am Heidelberger Platz wird geschlossen Danach sollen die Kombibäder folgen
Der Koalitionsvertrag schließt zwar aus, dass sich Berlin an den Baukosten beteiligt – doch auch die PDS zeigt sich gesprächsbereit
Baubeginn für Umweltministerium am Potsdamer Platz. Regierung verteidigt Umgang mit Mauerstücken
Schön, dass es – baulich gesehen – in Berlin so vorangeht: Museumsinsel, Staatsbibliothek, Schloss-Wiederaufbau, Kunsthalle, alles scheint möglich, freilich ohne dass der Senat einen Heller dazu beiträgt. Anderes bleibt auf der Strecke und fällt einem kleinkarierten Hickhack anheim: Gemeint ist in diesem Fall das Strandbad Wannsee.
Am 8. Mai wird das Strandbad Wannsee 100 Jahre alt. Dann ist auch die Teilsanierung beendet Doch die Bäderbetriebe und die Stiftung Denkmalschutz wollen nicht gemeinsam feiern
Die City-West wird zur Erlebniszone mit Shopping und Zoo, Museen und Clubs. Und bald dem Riesenrad